Haikyuu IwaOi "Gib mir eine Chance!" (Beendet!)

Kapitel 1

Leeeeeeeeeeeeets gooooooooooo:

Es war ein gewöhnlicher Schultag für die Schüler das Aoba Johsai. Die Stunde war fast zu ende und Oikawa ging noch eben zur Toilette. Natürlich hätte er warten können, denn in wenigen Minuten wäre sowieso Pause gewesen und das Thema war ohnehin uninteressant.

Als er dann jedoch zurück in den Klassenraum kehrte, musste er mit Bedauern feststellen, dass Iwaizumi nicht auf ihn gewartet hatte und schon irgendwo auf dem Schulgelände herumspazieren musste.

Vor sich hin grummelnd verließ Oikawa wieder den Klassenraum und machte sich auf die Suche nach seinem besten Freund, irgendwo musste dieser ja sein, denn das Schulgelände war nicht unendlich.

Überall suchte er. In der Kantine, auf den Toiletten, bei den Parkbänken, in den Fluren, doch nirgendwo war eine Spur von seinem Iwa. Das passierte nur selten so, wenn sie die Pause nicht gemeinsam starteten und Oikawa hatte keine Ahnung, wo der Stachelkopf sich nun aufhalten könnte.

Deswegen beschloss er einfach zurück zur Klasse zu gehen. Die Pause dauerte eh nur noch wenige Minuten und spätestens wenn der Unterricht beginnt, würden die beiden sich mit Garantie wiedersehen.

Dachte Oikawa zumindest, aber so kam es nicht.

Er wollte gerade um eine Ecke biegen, da sah er seine Zielperson ebenfalls in Richtung Klasse laufen. Freudig hob Oikawa schon die Hand zum winken und wollte gerade nach seinem besten Freund rufen, da kam plötzlich ein Mädchen auf Iwaizumi zu. Ungewöhnlicherweise hatte Oikawa sie bisher noch nie gesehen, da sie keines von seinen Fangirls war.

Das Mädchen mit den Schulterlangen, braunen Haaren schien etwas hinter ihrem Rücken zu halten, das erkannte Oikawa - aus Erfahrung - sofort. Es musste sich um eine flache, rechteckige Packung handeln.

Als der Zuspieler sah, dass er sich nicht geirrt hatte, wurde er so bleich wie ein Gespenst und sein Herz blieb kurz stehen. Das Mädchen verbeugte sich tief vor Iwa, hielt ihm dabei mit ausgestreckten Armen eine Pralinen-Packung hin und bat: „Iwaizumi-s-san, bitte geh h-heute Abend mit m-mir aus!"

Oikawa wollte protestieren, hinrennen, ihr die Packung aus den Händen schlagen und schreien, dass sie das vergessen kann, aber er war wie festgefroren und bewegte sich keinen Millimeter. Aber konnte doch nicht zulassen, dass sein Iwa mit jemandem ausgehen würde! Also theoretisch war er nicht sein Iwa, denn bisher hatte Oikawa sich noch nicht getraut ihm zu sagen, was er empfindet, aber trotzdem! Das war nicht der Punkt!

„Ja klar, wieso nicht", antwortete Iwaizumi, nachdem er kurz überlegt hatte und hätte schwören können zu hören, wie etwas zerbrach. Es war Oikawas Herz, welches in tausend Teile zersprang...

Das Mädchen verabschiedete sich und bedankte sich noch eine Millionen Mal, bevor sie quietschend zu ihren Freundinnen lief.

Oikawa versuchte seine Tränen zurück zu halten und ein Lächeln aufzusetzen, aber zweites wollte ihm einfach nicht gelingen, also blieb er einfach dort stehen und sah zu, wie Iwaizumi in Richtung Klasse lief, sich immer weiter von ihm entfernte...

Zwar kam Oikawa ein wenig zu spät zum Unterricht, aber überstand den Tag ohne sich großartig etwas anmerken zu lassen. Dachte er jedenfalls, aber Iwaizumi bemerkte durchaus, dass etwas nicht in Ordnung war...

„Hey, Shittykawa, was hast du?" Kurz hielt Oikawa an, sie waren gerade auf dem Heimweg. „Ich habe nichts, wie kommst du darauf?" „Wenn du nicht drüber reden willst, ist das dein Pech. Halte mir später aber nicht wieder vor, dass ich mich nicht für dich interessieren würde." Die zwei gingen weiter, immer wieder huschte Iwas Blick zu seinem Freund. Er vermutete, dass Oikawa eventuell von seinem Date gehört hatte und jetzt schmollte, weil es faktisch auch Mädchen gab, die bei seinem Anblick nicht zu sabbern begannen.

Am Abend bekam Oikawa kein Auge zu, denn der Gedanke, dass Iwaizumi in genau diesem Augenblick mit irgendeinem Mädchen auf einem Date war, ließ ihn einfach nicht in Ruhe...

Im Vergleich war Iwaizumis Abend der reinste Zuckerschlecken. Das Mädchen war nett, sie interessierte sich sogar für Volleyball und hatte einen ähnlichen Filmgeschmack wie Iwa. Doch was ernstes würde es nie werden.

Bald schon verabschiedeten sie sich und Iwa konnte es kaum erwarten Oikawa das ganze vorzuhalten. Doch irgendwie kam der Zuspieler am nächsten Morgen nicht zum gewohnten Treffpunkt. Ans Handy ging er auch nicht.

Seufzend machte Iwaizumi sich alleine auf den Weg und Oikawa kam nur ganz knapp noch pünktlich zur ersten Stunde. Das hatte auch seine Vorteile, denn so konnte ihn niemand darauf ansprechen, weshalb er so aussah, als kannte er das Wort 'Schlaf' nicht. Dabei war gerade Iwa neugierig, da er dachte, Oikawa hätte verschlafen.

Die erste Pause nutzte Oikawa um sich im Bad die Haare zu machen, nun sah er etwas weniger aus, als wäre er gerade von den Toten auferstanden.

In der zweiten Pause jedoch, wollte er gerade wieder flüchten um Gesprächen aus dem Weg zu gehen, da wurde er plötzlich am Handgelenk festgehalten.

„Wo willst du eigentlich hin? Du benimmst dich seit gestern total merkwürdig!", stellte Iwaizumi fest und ließ seinen besten Freund wieder los. Da musste mehr als gekränkter Stolz hinter stecken, da war Iwa sich nun sicher. „Wo ich hin wollte...? Nur auf die Toilette!", schwindelte Oikawa mehr oder weniger. Weil das Ass keine Gegenargumente hatte, lies er ihn ziehen, schlich aber hinterher um vor den Toiletten zu warten.

(A/N: Das sieht doch nach einem super Zeitpunkt zum cutten aus, nicht wahr? xD Kapitel zwei kommt morgen! Seid gespannt! ;) )