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Ich erzählte meiner Mutter wie mein Tag war, doch nicht von Nick. Von so jemandem müsste ich nicht erzählen.

"Das klingt doch gut. Und hier schau mal was ich in der Stadt gefunden habe." sagte meine Mutter und reichte mir einen Flyer.

Ich sah ihn mir an. Er trug die Aufschrift: Strandparty! Heute 17 Uhr! Kommt vorbei!

"Klingt gut! Ich werde hingehen."
Antwortete ich. Ich stieg die Treppen zu meinem Zimmer herauf um mich umzuziehen. Denn die Schulkleidung wollte ich nicht tragen. Als ich gerade loslaufen wollte, schickte meine Mom meine Schwester Mandy mit mir. Zuerst war ich genervt, aber ich gehe lieber mit ihr als gar nicht.

Auf dem Weg traf Mandy auf 2 Freundinnen in ihrem Alter, 12. Ich hätte nicht gedacht das sie an uns kleben würden wie Kletten, doch genau das taten sie. Ich war sehr genervt, denn der Strandplatz wo das Fest ist, war noch ein Stück entfernt. Ich setzte wieder meine Kopfhörer auf, denn ohne Musik? Niemals.

Endlich kamen wir an. Mandy machte etwas mit ihren 2 Freundinnen und ich stellte mich in die Brandung und sah auf das Meer. Es schimmerte in der Abendsonne und war so türkis wie meine Augen. Denn alle sagen immer, ich habe Augen wie das Meer. Immernoch in meiner Musik vertieft, merkte ich nicht wie ich immer tiefer ins Wasser kam. Aber bei dem Lied "Running up that Hill" von Kate Bush, vergaß ich eben alles und war mit dem Herzen bei meiner Freiheit die ich mit der berrührung des Meeres fühlte. Als die Sonne unterging und ich mit den Knien im Wasser stand, ging ich mir etwas zu trinken holen. Mandy und ihre Freundinnen kamen direkt angerannt.

"Spielst du mit Fiona?" fragte Mandy mich.
"Nein Mandy ich möchte gerade was trinken." antwortete ich.
Mandy nahm das relativ schnell so hin und verschwand wieder.

Ocean of lies Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt