19.

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Endlich Ferien! Lang genug hat es gedauert. Die letzten 2 Wochen vergingen schnell und gleich. Ich habe gelernt, gelernt und gelernt, um meine Abschlussprüfungen zu bestehen. (Und das habe ich.) Merkwürdiger Weiße lagen allerdings jeden Tag Rosen vor meiner Haustür oder in meinem Spint. Es gibt 3 Personen die meinen Spintcode wussten: Alex, Nick und Aleyna. Mit zwei von diesen dreien rede ich immernoch nicht. Alex weiß jetzt, dass wir getrennte Wege gehen. Waren wir überhaupt zusammen gewesen? So kurz und schon betrogen... Aleyna ignoriere ich weiterhin, sie hat es schließlich nicht anders verdient.

Ich saß gerade in meinem Zimmer und las, als mein Fenster sich öffnete. Ich schreckte von meinem Bett hoch. Vor mir stand... Alex? "Was zum-" "Shh. Hör mir zu. Ich will mich nicht trennen. Fiona wir waren vielleicht einen Tag zusammen!" Es waren 2, aber ich wollte ihn nicht unterbrechen. "Ich gebe dich nicht einfach auf. Lass es mich doch erklären. Fiona ich liebe dich!" Wow. Das kam unerwartet. Da ich nichts sagte, wirkte er ziemlich verunsichert. Er drehte sich um und stand schon mit einem Fuß auf der Rosenranke vor meinem Fenster, als ich ihn aufhielt. "Warte.", sagte ich und ergriff seine Hand, "Erkläre es mir." Er setzte sich auf die Fensterbank und begann: "Aleyna ist in mich verliebt, aber ich nicht in sie. Sie wusste das von uns noch nicht, aber ich hab sie sowieso abblitzen lassen. Ich kenne sie jetzt etwas und wir waren eigentlich normale Freunde. Hätte ich das ahnen können? Verlass mich nicht Fiona, du bist das beste das mir je passiert ist!"

Ich starrte auf meinen Teppich und sagte kein Wort. Nach ungefähr 5 Minuten Verarbeitungszeit stand ich auf, ging zu ihm an die Fensterbank und küsste ihn einfach. Ich habe ihn und Aleyna komplett falsch eingeschätzt. Es tat mir so leid, dass ich beide so verletzt habe... Sobald ich konnte, rannte ich zu Aleyna. Gegen die Tür hämmernd, wusste ich schon genau was ich zu sagen hatte. Als sie die Tür öffnete, fiel ich ihr um den Hals. "Ich habe dich so vermisst! Es tut mir so leid! ALLES! Ich habe das total falsch eingeschätzt! Hätte ich dir direkt von mir und Alex erzählt, dann... hätte ich... dann wäre..." "Jetzt halt doch mal die Luft an!", unterbrach sie meine Entschuldigung, "Ich hätte dir genauso von meiner Schwäche für ihn erzählen können. Ich kann verstehen, dass du sauer warst." Jetzt schluchzte ich. Sie war so verständnisvoll, obwohl ich mich wie eine verzogene Göre benommen habe. "Aber das mit dem Ignorieren, was trotzdem nicht okay...", setzte ich fort. Sie nickte und umarmte mich erneut. "Verzeihst du mir?..." kam es zögernd aus mir heraus. Ohne eine Sekunde zu überlegen, antwortete sie: "Natürlich!" Nun weinten wir beide. Mir war nicht bewusst wie sehr ich sie liebte. Sie ist meine beste Freundin - jetzt, bis in alle zeit.

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