"Taddl, kannst du bei mir bleiben? " | Kapitel 5

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Nachdem ich mit Simon geredet habe,bin ich mit Taddl hoch gegangen. Ich vergrub mich direkt in meinem Zimmer und schloss die Türe.
Ich wollte Taddl jetzt erstmal nicht sehen. Mir wird das alles zuviel.

Ich war wirklich in ihn verliebt. Ich hatte wirklich Gefühle für Taddl entwickelt. Früher haben Taddl und ich, aus spass immer Tardy Fanfictions gelesen und darüber gelacht, aber auch da hatte ich immer so ein warmes Gefühl, wenn Taddl vorlas wie wir zusammen kommen, aber ich habe dieses Gefühl immer verdrängt.

Jetzt sitze ich hier, es ist dunkel und ich weinte, so leise wie möglich. In der Hoffnung, Taddl würde einfach nur denken das ich schlafen gegangen bin. Falsch gedacht.

Ich hörte ein klopfen und danach die Stimme von Taddl, "Brudi? "
"Ja? ", sagte ich und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. "Kann ich reinkommen ?", hörte ich die besorgte Stimme von Taddl. "Eh ja klar.. ", sagte ich und hörte wie die Türklinke hinuntergedrückt wurde und sich die Türe öffnete. Ein in Boxershort und Tanktop bekleideter Taddl kam in den Raum und machte das Licht an.

Als er mich sah, setzte er sich schnell neben mich und nahm mich in den Arm.

Als er sich von mir löste schaute er mir besorgt ihn die Augen. "W- was ist los? ", fragte er mich "Wieso hast du geweint? "

"I-ich habe nicht geweint. ", versuchte ich zu sagen, doch da lief mir wieder eine Träne die Wange entlang.

"Ich sehe doch an deinen roten Augen und die Tränen die an deinem Kinn hängen, dass du geweint hast, Ardy. ", sagte er.

"Schmerzen? ", fragte er und ich schüttelte meinen Kopf. "Ist irgendjemanden etwas passiert ?", fragte er dann und wieder schüttelte ich mit meinem Kopf. "Liebeskummer? ", fragte er nun. Verdammt, genau richtig getroffen. Ich nickte sehr leicht, und hoffte das Taddl es nicht gesehen hat. "Willst du mir vielleicht von ihr erzählen? ", fragte er. Ich schüttelte nur mit meinem Kopf. "Irgendwann vielleicht, Tud. Aber jetzt nicht, ich bin müde. ", sagte ich traurig.

Er nickte verständnisvoll, "Ruh dich doch aus und geh etwas schlafen. Ich wollte auch jetzt schlafen gehen, Nacht Brudi. ", sagte er und wollte gerade gehen, bis ich ihn aufhielt. "Taddl? K-Kannst du vielleicht bei mir blei-bleiben? Also für heute nacht?", fragte ich ihn schluchzend. Eigentlich wollte ich mich ja von ihm fernhalten, aber jetzt brauche ich seine Nähe, solange wie er mir sie noch geben kann. Er nickte und legte sich zu mir. Er öffnete seine Arme, "Komm her, Ardymon. ", sagte er und nahm mich in seine Arme. Mit einem Lächeln auf meinen Lippen und in Taddls Armen schlief ich auch ein.

"don't leave me" || TardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt