Wenn man unterwegs ist, trifft man auf viel Gesichter, hinter welchen sich unbekannte Geschichten verbergen.
Hier eine kleine Beobachtung:
Neben dem Häuschen der Bushaltestelle, sitzt ein Mädchen. Unauffällig auffällig. Wie die Protagonistin eines Buches. Man sieht ihr eine Geschichte an. Man würde sie lesen wollen. Ihre langen Haare fließen wie ein goldener Fluss ihren Körper hinab, er mündet oberhalb ihrer Hüfte, die unter dem weiten Oberteil ziemlich schmal sein muss. Sie ist zierlich. Ihre Handgelenke so dünn wie das Flüstern eines Kranken. Neben ihr sitzt ein Hund, den sie streichelt. Er sieht etwas geschunden aus, könnte aber an der Fellfarbe liegen, die ihn etwas dreckig aussehen lässt. Der Hund scheint auf einen Auge blind zu sein. Die Haare des Tieres kleben wie Disteln an ihrer Kleidung. Die beiden passen irgendwie gut zusammen. Die Verbundenheit ist fast greifbar. Wie ein unsichtbares Band zwischen den Beiden. Sie teilen ein Geheimnis. Sie trägt Schnürboots, in einer Naturfarbe. Man kann das Bündchen von in ebenfalls Naturfarben gehaltenen Wollsocken sehen. Als sie ebenfalls in den Bus einsteigt, fällt mir ein Kreuz aus Holz auf, welches an ein Lederband befestigt um ihren Hals hängt. Und dann ist sie weg, nicht mehr in meinem Sichtfeld.
Mir fällt die nächste Person ins Auge.
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A Rainy Afternoon ~ Oneshots
PoetryAusschnitt: ,,Der Sand am Strand ist feucht, die Zunge des Meeres leckt immer wieder drüber und zieht einige Steine und Sandkörner mit sich. Die Gestalt kneift die Augen zu engen Schlitzen zusammen und richtet den Blick zu der hügeligen, grünen Land...
