Teil 29

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Still liege ich in meinem Bett. Ich kann mich immer noch nicht bewegen und starre Löcher in die Luft. Ich fühle nichts. Rein gar nichts, außer das Dröhnen in meinem Kopf, welches mich ziemlich nervt. Mit diesen Gedanken schlafe ich wieder ein.

Am nächsten morgen werde ich sanft von Taddl geweckt. In seiner Hand befindet sich ein Strauß mit schönen Blumen. Es ist auch ein kleiner Kreis an Gänseblümchen dabei.

'Meine Lieblingsblumen!'

Er lächelt mich an. Ich lächel gespielt und er stellt die Blumen im eine Vase auf meinen Tisch. Jemand anderes hätte gesagt "ohh wie süß" oder sowas. Nicht aber ich.

"Danke Taddl", bringe ich gerade so noch raus.

Er lächelt noch breiter und setzt sich zu mir ans Bett.

"Wie geht's dir heute morgen so?", fragt er freundlich.

"Naja...es geht. Mein Kopf tut so weh", antworte ich ihm.

Er nickt verständnisvoll. Ich betrachte ihn genauer. Er sieht so aus, als wäre er ein echter Mädchenschwarm.

"Duu...Taddl?", frage ich.

"Ja Mace?"

"Felix gestern..", versuche ich meine Frage zu formulieren.

"Ja was ist mit ihm?"

"Er war gestern so traurig als er gegangen ist..", sage ich und sehe Taddl an.

"Du hast ihm ja auch weh getan", versucht er zu erklären.

"Aber wieso? Ich habe doch nur gesagt er soll gehen. Ich kenne ihn doch kaum. Und er wollte..so..ach weiß auch nicht."

~Taddl's pov~

"Aber wieso? Ich habe doch nur gesagt er soll gehen. Ich kenne ihn doch kaum. Und er wollte..so..ach weiß auch nicht."

'Sie kennt ihn kaum? Das könnte meine zweite Chance bei ihr sein. Aber kann ich ihr bzw ihm das antun?'

"Taddl? Huhu? Bist du noch da?", fragt sie und wedelt mit ihrer Hand vor meinem Gesicht rum.

"Ehm..ja klar", antworte ich und bin leicht durch den Wind.

Sie sieht mich fragend an.

'Mist was soll ich denn jetzt sagen? '

"Mhh.. Felix steht schon ewig total auf dich. Nur du nicht so auf ihn", lüge ich sie an.

Sie sieht mich stumm an. Dann nickt sie. Selbst dabei sieht sie so wundervoll aus. Ich würde sie am liebsten küssen, aber ich weiß das ich mir Zeit lassen muss.

Aber bald wird sie mir gehören! Wird sie meine Freundin sein! Mich lieben!

Sie schließt ihre Augen. Ich nehme sanft ihre Hand. Sie zuckt kurz, aber zieht ihre Hand nicht weg. Ein Lächeln umspielt meine Lippen. Sanft streichel ich ihre Hand, wie ich es früher immer gemacht habe und wie sie es immer geliebt hat. Langsam schläft sie wieder ein.

'Ich passe auf sie auf! Sie ist mein Mädchen!'

Dner FF - Trubel bei MediakraftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt