❥ Freiheit?

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~Writers Note~
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KURZE Info davor.
Dies war eine Challenge.
Ich habe vier Karten gezogen und musste dazu eine Geschichte schreiben:)
Die Karten waren:

WER: Ein Fischer | WO: Dachboden | WAS: Zeit vergeht anders | GEGENSTAND: Kiste

Ich fand die Idee eigentlich sehr witzig und finde das Ergebnis auch interessant. Was meint ihr dazu?
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Kurzgeschichte

10 Jahre war es nun her, dass die Komunikation zwischen Menschen unmöglich geworden war. 10 Jahre, welche ein Fischer in Einsamkeit verbrachte. Doch Heute war der Tag gekommen. Der erste Tag, an dem die Sperre wieder aufgehoben wurde. Daran konnte sich der Fischer noch zu gut erinnem. Denn heute würde etwas wundervolles aber auch angsteinlösendes passieren.
Das ließ er sich immer wieder durch den Kopf gehen während er die morschen Stufen seines Dachbodens hinaufstieg. Die hellen Strahlen der Sonne untergehenden Sonne, die durch die Schrägen des Dachbodens schienen tauchten diesen in ein wunderschönes rotes Licht auf. Als der Fischer inmitten der Kortons und Netzen vor einer kleinen Kiste bedacht stehen blieb,
Schloß er für einen Moment die Augen. Denn auf diesen Moment hatte er ein Jahrzehnt lang gewartet. Damals, an einem Tag wie jeder andere beschlossen die größten Wissenschaftsinstitute der Welt ihr neues Projekt durchführen. Ein paar ausgewählte Suizid gefährdete Menschen sollten 10 Jahre in einem bestimmten Gebiet ohne jegliche Kommunikation zur Außenwelt eingespert werden. Innerhalb dieses Bereiches war es ihnen ebenfalls strengstens verboten, Jeglichen Kontakt aufzunehmen. Ein Leben in Einsamkeit. Mit diesem Projekt wollen die Wissenschafter die Reaktionen des Körpers auf das Alleinsein, die Veränderungen der Zeit und der Achtsamkeit testen. Da dieser Fischer sowieso nichts mehr zu verlieren hatte, bot er sich als Freiwilliger an. Dies war eindeutig eine der größten Entscheidungen seines Lebens. Um sich selbst zu versorgen, erlernte er den Beruf des Fischers. immer hin hatte er dafür lange genug Zeit. Doch nun, war der Tag gekommen. Er durfte zurück in die Zivilisation. Er wusste genau, er würde es genießen. Menschen, der Trubel... doch gleichzeitig vermisste er Jetzt schon sein kleines, eigenes Reich, hier am Flussufer. Er hatte viel gelernt in dieser Zeit. Sich selbst kennengelernt, Auf was es ankommt. Doch dies erschien nun plötzlich unwichtig. Blinzelnd öffnete er wieder seine Augen. Nun mit entschlossenem Blick. Er würde wieder zurückkehren und es würde nichts mehr so sein wie zuvor. Doch er war bereit dazu. Bereit die 10 Jahre seines Lebens hinter sich zu lassen und von Neuem zu beginnen. So nahm er entschlossen die Kiste mit dem Rest seines Besitzes an sich, setzte sich seinen Hut auf und ging lächelnd in Richtung Ausgang. Der Tür zur Freiheit.

Die Poesie des RegensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt