❥ Warum sieht man Sterne nur im Dunkeln

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Kurzgeschichte

Ich öffnete das gotische Fenster unseres Dachbodens und eine angenehm kühle Priese lies meine Haare herumtanzen. Ich atmete genüsslich ein. Wie jeden Abend seitdem wie auf's Land gezogen waren, kletterte ich raus auf den schmalen Fenstersims des Dachbodens und beobachtete die unzähligen Sterne und Planeten am Himmel.

Immer wieder auf's neue faszinierten mich die unendlichen Möglichkeiten, Wunder, Formen und Geheimnisse dieses
Universums.
Inzwischen hatte ich es mir mit meiner Lieblingskuscheldecke, Schockokeksen und einer heissen Tasse Himbeertee gemütlich gemacht. Heute war die perfekte Nacht. Meine liebste! Die Sternschnuppennacht.
Der Himmel war klar und der Mond schien heller als sonst. Ich wartete gespannt auf den ersten Lichtstrahl. Minuten vergingen... doch DA! Die erste Sternschnuppe verglühte gemälich. Ihr folgten eine, zwei, und immer mehr, bis ich sie nicht mehr zählen konnte. Früher dachte ich immer, Sternschnuppen sein Sterne die vom Himmel fielen. Doch heute wusste ich das Kometen in die Atmosphäre eindringen und verglühen. Eine unglaubliche Vorstellung! Ich biss nachdenklich von meinem ersten Schockokeks ab. Es gibt so viel da draussen was noch unentdeckt ist! Abermiliarden Planeten, Sonnen, Universen... Wie unbedeutend ich und alle meine Probleme. Doch sind.
Doch woher kommt dann das alles? Und wieso bin ich dann hier? Hat das alles einen sinn oder existiert es einfach so vor sich hin?
Ich kicherte.
Das hatte sich sogar gereimt.

~Writers Note~

Diese Geschichte ist im Prinzip sehr simple. Es geht um die Frage des Lebens, woher es kommt und um die Realisation und um die Annahme, das man niemals all das verstehen wird, sondern einfach lebt, denn du lebst nur ein verdammtes Mal also tue was dich glücklich macht!

Die Poesie des RegensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt