Capítulo 1

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P.O.V: Celinè Ruiz

Ich schloss die Tür zum Cafè auf und trat ein. Direkt umhüllte mich die Wärme.

Das regnerische Wetter nervte mich sehr. Ich mag zwar den Geruch des Regens, aber ich mag es nicht wenn meine Kleidung und Haare nass werden.
Ich vergesse öfters meinen Regenschirm und komme somit immer durchnässt nach Hause oder zur Arbeit. Ja, ich könnte zurück laufen, aber ich möchte nicht so gerne zu spät zur Arbeit. Dass wird mir vom Lohn abgezogen.

Meine Eltern sind getrennt und wohnen nicht in Las Vegas. Trotzdem besucht mich meine Mutter öfters. Natürlich hatte ich sie schon gefragt ob sie, bei mir einziehen will, aber sie meinte das in Spanien ihr Zuhause ist. Ich mache mir viele Sorgen um sie, da ich in der USA bin und sie in der Stadt Sevilla.

Ich ging in den Raum der hinter dem Tresen versteckt ist und ziehe mir die Schürze an. Jetzt müsste ich nur noch auf Lea warten. Lea ist meine Freundin und Arbeitskollegin. Sie hat braune Haare und braune Augen. Sie kommt aus der USA und war die erste Freundin die ich hier habe.

Ich öffnete meinen Spind und nahm mir die dunkel grüne Schürze raus. Ich weiß nicht warum man eine Schürze anziehen muss, aber ich glaube damit man weiß wer der Kellner ist.

Ich band mir die Schürze um und band mir meine braunen Haaren zusammen. Meine Mutter sagte mir immer uch sollte sie mir abschneiden, aber ich liebe meine Haare.
Bei uns sind wir verpflichtet, die Haare zusammen zu binden, damit keine Haare im Essen sind. Außer die Mitarbeiter mit kurzen Haaren, da geht es ja schlecht.

Ich schloss meinen Spind wieder zu und gehe wieder in den Hauptraum des Cafès. Das Cafè ist eigentlich schlicht in braun gehalten. Es ist zwar klein, aber gemütlich und gut besucht.

Ich hörte die Glocke, von der Tür, klingeln und schaute auf.
Lea kam breit lächelnd durch die Tür geschnitten und winkte mir zur Begrüßung zu.

Lea ging zum Raum, von dem ich gerade raus gekommen war und kommt nach paar Minuten wieder raus.

Wir begrüßten uns mit einer Umarmung. Ich mochte nicht so gerne Körper kontakt, aber bei Lea fühlte ich mich einfach wohl.

,, Hast du schon gehört?" Fragte sie mich aufgeregt. Ein fettes grinsen zierte ihr Gesicht.

Ich schüttelte meinen Kopf und mein Pferdeschwanz baumelte hin und her.

Die braunhaarige riss geschockt ihre Augen auf und schaute mich noch mehr grinsend an.

,, Mason caidèz ist hier her gekommen. Anscheinend wegen Geschäften!" Am Ende kicherte sie vor sich hin.

Ich schaute sie immer noch ratlos an. Es klingelte nicht bei mir. Ich kenne diesen Namen nicht.

,, Der mit Tattoos an der linken Hand, schwarzen Haaren und blauen Augen?" Fing sie weiter an zu erzählen.

Ich hatte paar mal von ihm gehört. Es wurde auch ein Foto von ihm gezeigt. Schlecht aussehend ist er jedenfalls nicht. Irgendwas mit Mord und Drogendeale, aber ich hatte direkt umgeschaltet.
Ich interessiere mich zwar für die Welt, aber bei sowas bin ich raus. Mam sollte sich zwar bei sowas erkunden und sich bereit machen. In Las Vegas passiert ja so etwas öfters, aber nie in der Gegend wo ich wohne, also mache ich mir auch nicht so große Sorgen darum.

Ich hörte wieder die Klingel und schaute wieder nach oben und sah eine ältere Frau, die bei uns Stammgast ist. Sie kommt immer gegen 10:30 und 11:00 Uhr.

Lea und ich nickten ihr freundlich zu.
,, Ich gehe, ist das Okay?" Fragte ich sie und lächelte Lea leicht an.

Sie nickte mir zu und drehte sich von mir weg.
,, vamos." {Na dann mal los}

Ich würde nicht die Wahrheit sagen, wenn ich sagen würde, dass sie nicht nett ist, aber sie nervt uns oft mit ihren Geschichten über ihre Tochter und ihrem Schwiegersohn.

Ich ging zu ihrem Tisch rüber und nahm meinen schreib Block und Stift raus.
Ich lächelte sie an und sie mir zurück. Ihre grau-weißen Haare hingen ihr ins Gesicht und ihre Lippen sind mit rosa Lippenstift bemalt.

,, Was kann ich Ihnen heute bringen?" Fragte ich sie und machte mich zum Schreiben bereit.

,, Ich hätte gern die Pancakes mit Ahornsirup und Apfelsaft." Ihre raue Stimme ging mir bis ins Herz und brachte mir eine Gänsehaut ein.

Ich nickte ihr zu und drehte mich wieder um.

,, Siempre lo mismo!" {Immer das selbe!}
Diese Dame kauft immer das selbe und gibt immer das gleiche Trinkgeld. Sie ist zwar nett, aber Geldgeizig. 

Zeitsprung: 5 Stunden später

Das Cafè ist gut besucht und wir beide sind gut beschäftigt. Unsere Schicht ist gleich zuende und wir bedienen die letzten Kunden.

Ich sah wie Liam und Devin das Cafè betraten. Die beiden sind meine Arbeitskollegen und übernehmen die nächste Schicht.

,, Wollen wir später in einen Club gehen?" Sie schaute mich mit ihren großen braunen  Augen an und machte mit ihren dünnen Lippen einen Schmollmund.

Ich bin kein Party Mensch, aber feiern gehe ich schon ab und zu.
Ich mag zwar kein Alkohol oder Bier, ist ja auch das gleiche, aber manchmal trinke ich schon etwas.
Das einzige Problem bei mir ist, das ich schnell betrunken werde und Unsinn mache.

Ich schaute sie mit einem besorgte Gesicht an. Immer wenn ich mit ihr Feiern war, ist sie mit irgendeinem Typen abgehauen und mich alleine gelassen. Ich habe ihr nie gesagt das es mich störte, dass sie mich alleine ließ. Sie sollte ja ihren Spaß haben, aber sie sagte mir nie bescheid.

,, Nagut, aber schlepp diesmal keinen Typen ab. Ich möchte nicht später alleine und betrunken, im Club aufwachen!" Sprach ich die Wahrheit an.

Ich verschränkte die Arme vor meiner Brust und schaute sie ernst an.
Lea formte ihren Mund zu einem O und nickte anschließend wild mit ihrem Kopf.

,, Ich komme um 20:00 Uhr zu dir rüber. Fahren wir mit deinem Auto?"

Ich nickte ihr zu und wir beide gingen in den Versteckten Raum, hinter der Tresen.

Wir banden uns beide die Schürze ab und legten sie in unseren Spind.
,, Ich frage noch Liam und Devin ob sie mitkommen okay?" Fing die braunhaarige an.

,, Ist gut, ich gehe schon mal nach Hause." Gab ich ihr bescheid und umarmte sie zum Abschluss.

Ich nahm mir meinen Regenschirm und lief aus dem Cafè.
Ich machte den Regenschirm auf und ging die Straße hinunter.

Ich beschloss eine Abkürzung zu machen, die auch zu mir nach Hause führte.

Dafür dass es regnete und es dunkler als sonst ist, wäre es gruselig für andere, aber ich habe keine Angst vor der Dunkelheit.

Ich bog in die Gasse und trat in die Dunkelheit. Ich blinzelte paar mal und meine Augen gewöhnten sich an die Dunkelheit.

Ich sah eine Siliute (wird das so geschrieben?) die mit dem Rücken vor mir stand.

Der breite Körper, die Schultern, verriet, das es ein Mann war.
Der Mann versperrte mir den Weg, um weiter zu laufen.

,, Entschuldigen Sie bitte, aber sie versperren wir den Weg!" Sagte ich mit selbstbewusster Stimme.
Bei mir war es immer, vor Fremden nicht die Angst zu zeigen, nicht in den Augen, Körperhaltung oder Gesten.

Der Mann drehte sich langsam um und schaute mir in die Augen. Seine Iris sind blau und suchten, in meinen Augen nach etwas.

Suchte er nach der Angst, die ich versteckte?

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Wörter: 1206

Wie gefällt euch das erste Kapitel? Schreibt gerne, wenn ihr Grammatikfehler, Logikfehler und Rechtschreibfehler findet.

LG MariaCo

Little Girl Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt