Capitulo 2

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P.O.V: Celinè Ruiz

Suchte er nach der Angst, die ich versteckte?

Seine Augen musterten meinen Körper, die in einer leichten Jacke gehüllt war.

Seine blauen Augen glitzerten in der Dunkelheit. Sein Gesicht war nicht in einem Bart gehüllt. Anscheinend hatte er sich vor kurzen rasiert. Sein Körper steckte in einen Schwarzen Anzug, der sich an seine Brust schmiegte.

,, ¿Disculpe? Muss ich mich wiederholen?" {Entschuldige?} Fragte ich den Mann, der mir den Weg versperrte.

Er nickte mir nur kalt zu und machte platz. Ich lächelte ihm leicht zu. Es war ein gefaktes, aber ich hoffe man merkte es nicht.

Ich ging an ihm vorbei und verließ darauf die Gasse.
Ich sollte nach neuen Abkürzungen suchen. Ich habe keine Lust, wenn ich die Gasse entlang laufe, komische Begegnungen zu machen. Darauf verzichte ich gerne.

Wer weiß, vielleicht war der gutaussehendene Mann, ein Krimineller. Vergewaltiger oder Drogendealer. Wer weiß.
Man begegnet auch unbewusst Kriminelle, die Mann als nicht strafstätige, in Erinnerung hält. Am Ende sieht man sie in den Nachrichten.

Vor meinem Wohnhaus blieb ich stehen und kramte in meiner Tasche rum.
Ich verlor gerne mal meinen Hausschlüssel, fand ihn aber später in meiner Hosentasche wieder.

Ich fand den Hausschlüssel schließlich in der hintersten Ecke, meiner Tasche und schloss die Tür zu den Wohnungen auf.

Meine Wohnung ist im dritten Stock und ist eine vier Zimmer Wohnungen. Ich wohne alleine also ist es keine Problme mit der kleinen Wohnung. Manchmal bekomme ich Angst, wenn ich ungewöhnliche Geräusche höre.
Ich habe ein Baseball Schläger, aber nur weil meine Mutter meinte " Es ist viel zu gefährlich in Las Vegas. Nimm wenigstens den Baseball Schläger mit!"
Es ist der Baseball Schläger von meinem Vater. Ich glaube eher, dass sie den Schläger nicht mehr zuhause haben wollte.
Es ist nicht so, das meine Eltern verstritten sind, aber meine Mutter vermisst ihn und macht sich umso mehr Sorgen um mich.

Ich schloss meine Haustür auf und trat in meine kleine Wohnung. Der Geruch von Holz und schönem Parfüm stieg mir in die Nase.

Ich legte den Schlüssel auf die Komode, die neben der Eingangstür steht, ab.
Ich öffnete den Reißverschluss meiner Jacke und zog sie aus. Ich hängte sie an den Jackenständer, den ich auf die andere Seite, der Tür gestellt hatte.

Ich ging in die hocke und öffnete die Schnürsenkel meiner Schuhe. Nach einander zog ich sie aus und nahm meine Hausschuhe in die Hand und ging ins Wohnzimmer.

Ich setzte mich aufs Sofa und ließ mich nach hinten fallen.
Dieser Mann ging mir nicht aus den Augen. Außerdem war ich viel zu kaputt um nich feiern zu gehen, aber ich wollte Lea nicht enttäuschen.

Ich stand wieder auf und schledderte in mein Schlafzimmer.
Ich öffnete meinen Kleiderschrank und suchte nach etwas passendem. Ich wollte mit etwas zu anziehen nehmen, dass nicht zu viel Haut zeigt, aber schön und Stylisch ist.

Ich entschloss mich für einen Rock mit einem Shirt und passender Jacke. Ich nahm mir noch eine kürzere Hose raus, die ich unter dem Rock anziehen würde.

Ich legte die Sachen raus und lief in die Küche.
Ich suchte in den Schränken und im Kühlschrank, nach Essen. Das einige was ich fand sind Instannudeln (heißt das so?).

Zugegeben. Ich war lange nicht einkaufen, aber was solls? Ich esse einfach die Nudeln und gehe morgen einkaufen!

Ich füllte den Wasserkocher mit Wasser, aus dem Wasserhan und machte ihn an. Direkt hörte ich das laute und störende Geräusch. Ich hasse dieses Geräusch. Es war mir zu laut, aber trotzdem kann man ja deswegen nicht rum meckern.

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