Wenn man plötzlich an für immer denkt - Steffi (3)

Kapitel 367

Die Reaktion der Jungs war wirklich unbeschreiblich. Gigi ging vor und direkt auf die riesige Terasse, wo gerade alle gemütlich bei ein paar Drinks zusammen saßen. Fabi folgte ihm und dahinter ging Mats, mit der Kamera auf alle gerichtet. Steffi hielt sich noch ein bisschen zurück, damit sie erstmal nur Fabi sehen konnten. “Yo Leute, schaut mal, wer mir zufällig über den Weg gelaufen ist.” rief Gigi und hatte damit sofort die volle Aufmerksamkeit. “Noooo Way.” rief Kevin und sprang sofort auf. “Diggi, was machst du denn hier?” kam es direkt darauf auch von Wincent und alle anderen waren inzwischen auch gröhlend aufgestanden, um Fabi zu begrüßen. Alle redeten wild durcheinander und waren total aufgekratzt. Nachdem Fabi sich wieder aus den Fängen der Jungs befreit hatte, verkündete er breit grinsend: “Und ihr glaubt nicht, wen ich am Flughafen in München aufgegabelt habe.” Und das war Steffis Auftritt. Langsam kam sie durch die Tür und trat ebenfalls auf die Terasse. im Gegensatz zu Fabis auftauchen wurde sie erstmal mit staunenden, schweigenden Blicken empfangen. Wincent musste tatsächlich zweimal hingucken, um zu realisieren, dass seine Freundin hier gerade wirklich auf Bali vor ihm stand. Kayef hatte es als Erster richtig gecheckt und sprang auf sie zu. “Wie geil seid ihr bitte.” rief er und fiel ihr um den Hals. “Hilfe.” rief Steffi, als auch Matti und Kevin sich um die beiden klammerten. “Ey, weg von meiner Frau.” kam es dann endlich von Wincent und er drängelte die Jungs weg, um Steffi selber völlig überschwänglich um den Hals zu fallen. “Das glaube ich einfach nicht.” lachte er noch völlig ungläubig und ließ sie gar nicht mehr los. “Überraschung.” lachte Steffi und gab ihm einen Kuss. “Du machst mich fertig.” murmelte Wincent und löste die Umarmung. “Unglaublich.” lachte er und zog Steffi an seine Seite. Voller Stolz zeigte er mit der anderen Hand auf sie und rief: “Und das ist der Grund, warum ich diese wahnsinnig tolle Frau heiraten werde.” Dann drehte er sich wieder zu ihr und küsste sie überglücklich. Mats hielt immer noch die Kamera au die beiden, bis Matthi irgendwann vor die Kamera sprang. “Mach das Ding aus, das ist doch nicht mehr jugendfrei.” alle lachten und Wincent zeigte einfach nur einen Stinkefinger hinter seinen Rücken, während die beiden immer noch knutschend da standen. Und das war das letzte Bild, was Mats noch mit seiner Kamera aufnahm. Dann hatten sich alle ein wenig beruhigt und gingen wieder zurück in die Loungeecke und zu ihren Drinks. Sie hatten gemerkt, dass Wincent und Steffi noch einen kurzen Moment alleine brauchten. Und den genossen sie sehr. Wincent konnte gar nicht mehr aufhören, Steffi immer wieder abwechselnd anzugrinsen und dann wieder zu küssen. “Du bist echt verrückt.” flüsterte er. “Na, von wem ich das wohl habe.” erwiderte Steffi und zwinkerte ihm zu. “Ich liebe dich.” nuschelte er ihr leise ins Ohr. Dann löste er sich von ihr, griff nach ihrer Hand und führte sie zu den anderen. Und dann mussten Steffi und Fabi erstmal von ihrer Spontanaktion erzählen und wurden dafür sehr von allen gefeiert. “Alter Wincent, wenn du auch nur einmal darüber nachdenken solltest, diese Frau zu verlassen, kriegst du wirklich Probleme.” lachte Gigi und zog Steffi kurz in seinen Arm. “Keine Sorge Jungs, das wird nicht passieren.” er griff nach seinem Glas und prostete Steffi zu.
Sie saßen noch eine ganze Weile zusammen und quatschten und alberten rum. Aber Wincent wich Steffi auch den ganzen Abend nicht mehr von der Seite. Immer wieder gab er ihr sanfte Küsse auf die Wange und lächelte sie verliebt an. Steffi genoss diese Aufmerksamkeit sehr und war sich spätestens jetzt sicher, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatte.
Irgendwann wurden alle müde und nach und nach verabschiedeten sie sich ins Bett, bis Steffi, Wincent und Fabi irgendwann alleine draußen saßen. “Ey, ihr seid wirklich der Hammer. Danke.” grinste Wincent und schaute beide happy an. “Diggi, für euch doch immer.” grinste Fabi und verabschiedete sich dann auch ins Bett. “Du musst doch auch total fertig sein, oder?” fragte Wincent Steffi und strich ihr eine Strähne hinters Ohr. “Geht, irgendwie war ich die ganze Zeit so aufgeregt. Da hat mein Körper irgendwie vergessen, dass er schon seit vielen Stunden auf den Beinen ist. Aber so langsam hätte ich auch nichts dagegen, schlafen zu gehen.” Wincent stand auf und reichte ihr die Hand. “Darf ich dich dann in unser Schlafgemach führen?” grinste er. Steffi nahm seine Hand und folgte ihm ins Schlafzimmer. Schnell kuschelten sie sich ins Bett und Steffi gähnte. Auch Wincent war total müde, aber er konnte auch einfach nicht seine Finger von Steffi lassen. Er konnte es immer noch nicht glauben, dass sie wirklich gerade neben ihm im Bett lag. “Du kannst dir gar nicht vorstellen, was mir das gerade bedeutet, ohne Scheiß. Die Tage hier waren echt geil, aber ich freue mich schon auf die weiteren Tage hier. Und morgen kriegst du dann auch endlich was zu hören.” “Ich freue mich.” murmelte Steffi an seine Brust gekuschelt. Wincent strich ihr sanft über den Oberarm und begann, leise zu singen. “Irgendwie fehlt mir irgendwas, was ist das blauste Meer und die schönste Stadt, wenn ich kein Gefühl dabei hab' außer das Gefühl, dass ich was verpasst?” Steffi lauschte seiner sanften Stimme und schloss die Augen. “Weil's ohne dich nur halb so schön ist, Ist alles ohne dich zu wenig. Denn alles, was ich mach', ist scheißegal, ohne dich, ohne dich, ohne dich.”