Unexpected feelings ~Fedemila♡

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Mein Wecker riss mich aus meinem unruhigen Schlaf und ließ mich aufblinzeln. Mein Rachen war staub trocken und meine Augen brannten, als hätte jemand Säure darüber gekippt. Draußen war es dunkel und es regnete in Strömen, passt perfekt zu meiner Stimmung. Ich richtete mich langsam auf und streckte mich. Nach kurzem verweilen stand ich einfach auf und ging ins Bad. Dort angekommen musste ich erstmal heftig schlucken. Meine Augen waren feuerrot und ich war ziemlich blass. Ich seufzte, hoffentlich krieg ich das mit Make-up wegkaschiert. Ich zog mir langsam meine Klamotten aus und ging unter die Dusche. Als das heisse Wasser über meine Haut glitt, spürte ich einfach nichts. Ich fühlte mich wie eine leere Hülle ohne Seele. Als ich fertig mit duschen war, zog ich mir eine einfach Hotpants und ein schwarzes T-Shirt wo Keep your mind draufstand. Ich schminkte mich ziemlich stark, damit man mein verheultes Gesicht nicht sah. Aber vergeblich, ich sah zwar besser aus, aber man konnte immernoch sehen, dass ich geweint hatte. Ich schnappte mir letztendlich meine große schwarze Sonnenbrille, meine schwarzen Converse und meine Tasche und knallte die Tür hinter mir zu und verließ unsere große weisse Villa. Der Regen draußen tat so gut und die Luft war mal nicht so stickig wie sonst. Ich zog mir die Kapuze meiner grauen Jacke drüber und rannte los in Richtung Studio. Als ich nach ca. 10 min. Dort ankam und die Kapuze von meinem Kopf nahm, starrten mich alle um. Ja die Supernova darf auch mal schwarz tragen. Natürlich wurde es dann noch schlimmer als es kommen sollte. Als ich in die Aula ging, stand dort Fede mit Violetta, León und Francesca. Alle starrten mich gleichzeitig verblüfft, geschockt und verwirrt an. Ausser Federico, er schaute mich besorgt und voller Mitgefühl an. Denkt der echt, der würde mich verstehen? Der kann mich mal!

Fedes POV.

Als sie die Aula betrat, musste ich erstmal schlucken. Ludmila sah schlimm aus, da sie komplett schwarz und grau gekleidet war. Außerdem wusste ich das ihre Augen angeschwollen waren, Ludmila trägt immernur Sonnenbrillen, wenn man ihr ihre Trauer nicht ansehen kann. Naty hatte mir gestern Abend noch erzählt, dass Ludmila wieder Stress mit ihrer Mutter hatte. Nach kurzer Zeit schaut sie mir genau in meine Augen und ich schaue sie mitfühlend an. Jedoch schüttelt sie nur wütend den Kopf und setzt sich in die hinterste Reihe. Ich war vollkommen verwirrt. Was war denn mit ihr los? Normalerweise hatte sie immer ihren Stress mit ihrer Mutter runtergeschluckt, aber jetzt? Am liebsten würde ich jetzt zu ihr gehen und sie fragen was los ist, aber es ging einfach nicht. Niemand durfte von unserer Freundschaft erfahren, das würde alles durcheinander bringen und für Stress sorgen. Ich seufzte als Angie den Raum betrat und ich mich neben Maxi auf dem Stuhl fallen ließ. Die ganze Stunde ûber beobachtete ich sie aus dem Augenwinkel. Sie schaute stur nach vorne und würdigte mich keinen Blickes. Als Angie die Stunde beendete flüchtete sie schon fast aus dem Raum und ließ mich seufzend zurück.

Ludmilas POV.

Die ganze Stunde über merkte ich wie Fede mich aus dem Augenwinkel her beobachtete, dennoch ignorierte ich ihn schwerenherzens und versuchte mich auf Angies langweiligen Unterricht zu konzentrieren. Nach 30 min. beendete Angie endlich den Unterricht mit ein paar Worten und erließ uns. Ich lief zielstrebig raus und flüchtete in einen anderen Raum, wo ich dann zum Glück auch alleine war. Ich ließ mich auf den Stuhl plumpsen und atmete erstmal schnell ein und aus. Als ich mich wieder halbwegs beruhigt hatte, fing ich an ein wenig zu summen. Nach kurzer Zeit brachte ich ein paar Zeilen herraus, nahm die Gitarre und fing an meine Gefühle in Worte zu fassen und drauf los zu singen. Als ich sang vergaß ich für einen Moment den Schmerz und war in meiner eigenen kleinen Welt. Plötzlich wurde ich von einer mir bekannten Stimme unterbrochen."Ludmila!"~Fede.

Federicos POV.

Nachdem sie einfach aus dem Raum geflüchtet war, war ich komplett verwirrt. Sie hat mich noch nichteinmal angesehen. Hab ich was falsch gemacht? War sie auf mich sauer? Ich beschloss sie zu finden und zur Rede zu stellen. Ich suchte überall, fand sie aber nirgends. Irgendwann gab ich dann die Suche auf und wollte wieder zu den anderen, als ich plötzlich eine mir bekannte Stimme vernahm und auf sie zusteuerte. Da war sie! Sie sang alleine ein mir unbekanntes Lied. Es war einfach schön. Irgendwann fasste ich dann doch den Mut und wollte sie zu Rede stellen."Ludmila!"~Sie schaute mich geschockt, aber auch voller Schmerz an.
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Hier ein neues Kapitel.
Sopfel♥