[🥀] - 𝑬𝒎𝒐𝒕𝒊𝒐𝒏𝒔 || 𝑷𝒂𝒓𝒕 2

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𝐃𝐨𝐦𝐚 𝐱 𝐑𝐞𝐚𝐝𝐞𝐫

❀ •• 𝑓𝑒𝑚!𝑟𝑒𝑎𝑑𝑒𝑟
❀ •• ℎ𝑢𝑚𝑎𝑛!𝑟𝑒𝑎𝑑𝑒𝑟

❀ •• 𝐺𝑒𝑛𝑟𝑒 - 𝐴𝑛𝑔𝑠𝑡 [🥀]

𝑇𝑊'𝑠 -- Doma ist halt Doma, Tod, Blut

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𝑴it dem leisen Klicken meiner Sandalen gegen die Steinplatten, machte ich meinen Weg durch den Garten des Tempels. Das blasse Mondlicht reflektierte sich im klaren Wasser des Teiches, der sich in der Mitte befand. Die Atmosphäre hier war ziemlich friedlich, gefüllt mit dem fernen zwitschern von Vögeln und dem leisen Summen des Windes - Der perfekte Platz um sich alles genauer anzusehen. 

Es ist nun schon etwas mehr als zwei Monate her, seitdem ich hier her gekommen bin, und ich habe in der Zeit ein paar seltsame Dinge mitbekommen. 

Wie zum Beispiel, dass viele, die dem Tempel beigetreten sind, danach nie wieder gesehen worden sind und von einen auf den anderen Tag einfach verschwunden waren. Es ist wirklich verdächtig. Dazu habe ich hier und da etwas bei den Gesprächen der anderen Mitglieder zugehört und es steckt anscheinend sehr viel mehr dahinter, als ich es für möglich halte. Wenn man diesen Gerüchten glauben kann, spielt man hier ein Spiel - ein Spiel des Überlebens. Und die am meisten verdächtige Person in mitten von all den merkwürdigen Dingen ist der Kultleiter selbst - Doma. 

Je mehr Zeit ich mit ihm verbringe, desto mehr fällt mir auf, das sich etwas an ihm... nicht ganz richtig anfühlt. 

Seine unnatürlich glückliche Art, dass er tagsüber nie rausgeht. Das komischste ist aber, dass er mir nach meiner Ankunft direkt strengstens verboten hat, den einen Flügel des Tempels zu betreten. Ich habe nie weiter nach gefragt, sondern es einfach akzeptiert. Bis ich allerdings herausfand, dass mache vor ihrem Verschwinden dort gesehen wurden. Es ließ mich an diesem ach so scheinheiligen Ort zweifeln.

Auf meinem Nacken bildete sich eine Gänsehaut, als ich daran dachte, was passiert, wenn mich irgendjemand, oder sogar Doma selbst beim rumschnüffeln erwischt, aber wenn Menschen verschwinden, würde ich gerne wissen wieso. Allerdings gibt es noch ein sehr großes Problem: Doma mochte mich auf eine spezielle Art und Weise.

Jedes mal, wenn er Zeit hatte, war er um mich herum. Er war richtig anhänglich geworden, auch wenn ich nicht wusste, was ich getan hatte um seine ganze Aufmerksamkeit zu bekommen. Seine Fürsorglichkeit wäre ganz süß, aber das war es nicht. Stattdessen war seine ständig präsente Aura erstickend.   

Ich versuchte ihn so weit es ging aus dem Weg zu gehen, um nur einen Moment für mich selbst zu haben, auch wenn ich nie viel Zeit für mich selbst hatte. Man wusste nie genau, wann er auftauchen würde und er war wirklich gut darin mich zu finden, egal wo ich gerade war - Es ist, als wüsste er jedes mal genau, wo ich bin. Es ist etwas beunruhigend, dass er die ganze Zeit weiß, wo ich bin und was genau ich gerade mache. Er taucht immer in den Momenten auf, in denen man es am wenigsten erwarten würde. 

Da hörte ich in der Ferne eine Stimme meinen Namen rufen, was mich aus meinen Gedanken riss. 

Ich drehte mich in die Richtung, aus der sie kam, wobei Domas bunte Augen sich in meine bohrten, während er auf mich zulief. Als er nun nah genug war, schwang er seine Arme von hinten um meinen Körper und drückte mich in einer festen Umarmung gegen seinen Oberkörper. 

"Da bist du ja! Ich habe dich gefunden~ Ich habe nach dir gesucht und mir etwas Sorgen gemacht, als ich dich nirgendwo gesehen habe."

"Es ist doch erst 20 Minuten her, seitdem wir uns das letzte Mal gesehen haben." sagte ich grinsend, musste aber kurz stöhnen, da seine Umarmung zu fest wurde. 

«𝐃𝐄𝐌𝐎𝐍 𝐒𝐋𝐀𝐘𝐄𝐑 𝐎𝐍𝐄𝐒𝐇𝐎𝐓𝐒»Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt