Reale (T)räume

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Wenn wir träumen,

verschwindet das Gedankenmeer. 

Ängste werden inhaltlos - so leer.

Das Leben im Schlaf versäumen?


Konturen tanzen gar so lebhaft. 

Aus wirrem Mosaik nehmen wir uns Kraft.

Sinn und Tiefe - einerlei.

Grenzenlos und frei.


Jedes Urteil verstummt.

Wirf ab - den Hass und die Missgunst.

Wahrhaftige Verlangen können fliegen,

oder Absurdes strebt nach siegen.


Materielles zerfällt zum Phantom. 

Nichts existiert, doch alles schimmert im Glanze der Unumstößlichkeit.

Realität verliert den Raum - weder nah noch weit.

Paradox wie Freude neben Leid.


Wenn wir träumen,

ist es niemals still und keineswegs laut.

Schlüpfen in die so gleiche andere Haut.

Ohne das Träumen würden wir das Leben versäumen. 

Poetisches AllerleiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt