Hot chocolate to go

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Hazel

5 days till' Halloween

Ich liebe den Wochenmarkt

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Ich liebe den Wochenmarkt.
Vor allem zur Halloweenzeit.
Mit mehreren Tüten frischem Obst und Gemüse laufe ich die Mainstreet entlang, um mir eine heiße Schokolade in meinem liebsten Café der Stadt zu holen.

„Hey Jerry."
Lächelnd laufe ich direkt an den Tresen und schaue in Jerry's freudiges Gesicht.

„Hey meine Kleine, wie gehts dir heute?" ohne ein Wort bereitet er mir meine tägliche Bestellung vor und schiebt sie mir über die Theke.

„Ziemlich gut, wie sieht es bei dir aus?" Ich puste meinen Becher an.

„Wie immer bestens."

„Das freut mich."

Ich unterhalte mich noch einen Moment mit Jerry, bevor eine ganze Horde Gäste in sein herbstlich dekoriertes Café stürmt.

Ich nicke ihn zum Abschied zu, dann drehe ich mit um und pralle gegen etwas hartes.
Ich weiche zurück und eine starke Hand greift nach mir, um mich auf den Beinen zu halten.
Meiner heißen Schokolade geht es zum Glück gut. Ich habe sie lieber im Becher als auf meiner Kleidung.

„Es tut mir so leid." murmele ein großer Kerl, und als ich zu ihm hoch schaue wird sein Blick weich.
Sam.

„Hazel." nun schmückt ein Lächeln seine Lippen.
„Sorry."

„Ist doch nichts passiert.. und außerdem bin ich in dich rein gerannt." lache ich über meine eigene Tollpatschigkeit.
„Na ja dann, wir sehen uns." Ich will gerade durch die Tür nach draußen, da hält er mich nochmal auf.

Er hat mir gestern erzählt, dass er mit seinem Bruder in der Stadt ist. Für einen Job, über den er nicht reden kann. Ziemlich zwielichtig wenn man mich fragt, aber er scheint mir ein unglaublich netter Kerl zu sein.

„Kann ich dich zum Essen einladen?"
Kurze Stille, in der wir uns nur ansehen, tritt ein.
Fragt er mich nach einem Date?

„Also mein Bruder wird vermutlich auch dabei sein, ich werde ihn nicht abhalten können in dieses Diner zu gehen." Sams unsicheres Lachen erwärmt mein Herz auf der Stelle.

Kein Date. Oder doch?

„Das würde mich sehr freuen, Sam."
Wie auch immer er es gemeint hat, ich würde sehr gerne noch etwas Zeit mit ihm verbringen, bevor er die Stadt verlassen muss, wie er es mir bereits angekündigt hat.

„Passt dir morgen 18 Uhr?"
Sam wirkt nervös, was zuckersüß aussieht.

„Perfekt. Wir sehen uns dann dort." Ich lächle und wende mich nun wirklich ab. Als ich bereits einige Meter entfernt bin höre ich Sam rufen.
„Du weißt doch garnicht wo."

„Es gibt nur ein Diner in der Stadt." Rufe ich zurück und laufe ohne mich umzudrehen mit einem breiten Grinsen in den nahegelegenen Park.

Die Tage werden immer kälter und je näher mein Lieblingsfest Halloween rückt, desto schöner und gruseliger wird der kleine Park und allgemein die ganze Stadt geschmückt. Im Oktober lese ich ständig mehrere Stunden hier und genieße die Atmosphäre..

Magic Autumn || Sam Winchester Short StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt