Diner Date

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Sam

4 days till' Halloween

„Das ist also die süße Bibliothekarin von gestern Nacht?" Deans Grinsen ist so breit, dass ich ohne ein weiteres Wort weiß was er denkt

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„Das ist also die süße Bibliothekarin von gestern Nacht?" Deans Grinsen ist so breit, dass ich ohne ein weiteres Wort weiß was er denkt.
„Sicher, dass ihr nur gelesen habt? Mir würden da ganz andere Methoden einfallen, sich die Zeit zu vertreiben."

„Dean!" Obwohl ich sie erst einmal, nein zweimal, gesehen habe provoziert es mich, dass Dean so über sie spricht.

Auf das Mädchen von gestern passt die Beschreibung süß perfekt. Für die Frau, die jetzt auf unseren Tisch zusteuert, habe ich keine Worte. Also mit Deans Worten: sie ist rattenscharf.

Ihre Stiefel gehen ihr über die Waden, so dass ihre Beine aufwärts ihrer Knie bis hin zu ihrem kurzen schwarzen Rock frei liegen.
Unter ihrer anthrazit farbenden Lederjacke trägt sie ein enganliegendes Shirt in einem Kastanienton, welches ausgezeichnet zu ihrer Haarfarbe passt.
Ihr V-Ausschnitt reißt zwar sofort meine Aufmerksamkeit auf sich, ist aber alles andere als Proviant oder freizügig. Alles was man sieht, ist der Ansatz ihrer Bürste, doch aus mir unerklärlichen Gründen lässt allein dieser Anblick mein Blut wie wild durch die Adern pumpen.

„Hey Sam." schüchterner als gestern lächelt sie mir zu, als sie direkt vor unserem Tisch stehen bleibt.

„Hazel, das ist mein Bruder Dean."

„Ist mir eine Ehre."
Dean sieht sie grinsend an. Natürlich tut er das, sie ist wunderschön.

„Hi Dean." kaum hat Hazel sich zu mir gesetzt, kommt auch schon die Bedienung um unsere Bestellung aufzunehmen.

Da diese Bänke ziemlich schmal sind, berühren sich unsere Schenkel unter dem Tisch. Dass mir diese Berührung unter die Haut geht, versuche ich mit einem räuspern und einem Biss in meinem Burger zu überspielen, doch ich fange sofort Deans Blick ein der mir sagt, wie schlecht mir das gelingt.

„Ist es ein Zufall, dass ihr kurz vor Halloween in Salem auftaucht um euch über das Hexentum zu informieren?" Grinsend als hätte sie uns bei etwas ertappt, schiebt sie sich eine Pommes in den Mund.

„Reiner Zufall." sagt Dean mit vollem Mund und starrt mich dann hilfesuchend an.

„Das hat was mit dem Job zutun, von dem ich dir erzählt habe." erzähle ich ihr, ohne zu verraten was genau unser Job ist. Sie würde mich für verrückt halten und abhauen, weil sie sicher nichts mit solchen Spinnern zutun haben will.

„Lass mich raten.. ihr seid Hexenjäger." kichert sie und nimmt ihren Strohhalm zwischen die Lippen um von ihrem Milchshake zu trinken.

Ich lache nur verunsichert, weil ich es hasse zu lügen. Doch dann lenkt sie zum Glück vom Thema ab.

„Wie lange werdet ihr noch bleiben?" sie sieht mich etwas verlegen an und fesselt mich sofort mit ihren Augen.

„Ein paar Tage, denke ich."

„Okay." sie sieht mir noch einen Moment tief in die Augen, dann isst sie ihren Burger.

...

„Sollen wir dich noch irgendwo hin mitnehmen?"
Dean sitzt bereits am Steuer des Impalas, ich stehe ein paar Meter entfernt vor Hazel.

„Nein danke, ich wohne nicht weit." ihr Lächeln ist wunderschön, ich könnte sie noch stundenlang ansehen, aber Dean drückt auf die Hupe.

Idiot.

„Ich glaube da hat es jemand eilig." grinst sie und nickt mit dem Kopf in Deans Richtung.

„Sorry, er kann ein Arsch sein."

„Sehen wir uns, Sam?"
Etwas wie Hoffnung blitzt in ihren Augen auf, was mir sofort ein Lächeln aufs Gesicht zaubert.

„Wir sehen uns, Hazel."

Magic Autumn || Sam Winchester Short StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt