3: Enemy

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"Pass doch auf wo du hinläufst!", wurde Alex sofort angeschrien. Geschockt hob sie den dröhnenden Kopf  und hielt sich die Stirn. Um sie herum lagen mehrere Messer und Dolche, alle in Lederschutz gehüllt. Sie mussten wohl aus dem Umhang des anderen gefallen war, der jetzt schon hektisch versuchte 10 klingen auf einmal wieder einzustecken. "Sorry du kamst so angerannt ich konnte dich nicth sehen", versuchte sich Alex zu verteidigen. Sie fühlte sich schlecht, das ja, aber nicht weil sie zusammen gestoßen waren sondern weil sie nicht wusste was jetzt passieren würde. Hier lagen immerhin dutzende messer. Würde sie hier überhaupt lebend heraus kommen? Ein beleidigtes schnauben zog sie aus ihren gedanken heraus. Der Fremde starrte ihr direkt in die Augen und sah aus, als hätte sie irgendwas wichtiges verpasst. Sie erwiderte den blick. Seine Augen waren dunkel und tief. Dieser Braunton in dem  man sich nur verlieren konnte und einen in eine tiefen Abgrund riss von dem man nie sicher sein konnte ob er gut oder schlecht war. Seine markanten relativ schmalen Augen wurden von dem kantigen fast diamantenähnlichen Gesicht eingeramt. Ihr Blick glitt über seine schmale Nase runter zu seinen Lippen. Er hattte beinahe Herzförmige Lippen, die gerade allerdings eng zusammengepresst waren. Ihr viel erst jetzt auf, dass er wohl mit ihr geredet haben musste. "SAG MAL HÖRST DU MIR ÜBERHAUPT ZU?" er schrie sie jetzt förmlich an. "Wow! Was hast du jetzt gesagt? sorry ich hab..." "Du hast was? DU hast nichtmal ZUGEHÖRT! ich verscuhe hier nur meinen Job zu machen du kommst hier durch die gegend gerannt und tust dann acuh noch so als würdest du mir nicht zuhören!" Der Junge kam Alex immer unsympatischer vor. Er war maximal 18 und als er aufgebracht aufstand und seinen Kaputzenmantel anzog fiel ihr auf, wie groß gewachsen und gleichzitig muskulös er war. Sie selber rappelte sich auf und ignorierte die vielen Beleidigungen die ihr an den Kopf geworfen worden. Sie hatte noch ein Messer in der Hand und sie spielte tatsächlich mit dem Gedanken, dieses einfach mitzunehmen oder es ihm einfach in die Brust zu rammen. Aber da hatte er es schon bemerkt und riss es ihr aus der hand. "Gib das her! Das kann doch nicht sein, jetzt klaust du auch noch du kleine..." sie hatte genug. Sie wollte nicht nochmal zuhören. Kurzerhand stellte sie sich vor ihn und trat ihm mit einem starken seitenkick zwischen die Beine. Er schrie. Er schrie laut. So laut das Alex klar wurde, dass es wohl das Beste wäre loszurennen. Sie gab n scheiß auf den Job. Doch als sie aus der Bar raus rannte wurde ihr klar, dass sie immernoch verfolgt wurde. Und die Schritte wurden lauter.

Mission: AssasinationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt