[Chapter 17]

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"[Songs: ghost- confetti]"

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[Charaktere: Diana, Medea, Zelda]

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Diana blieb stehen und lauschte der leisen Stimme, die immer noch vor sich hin summte. Sie folgte der geheimnisvollen Melodie und fand sich schließlich in einem abgelegenen Teil des Schlosses wieder. Sie gelangte zu einer versteckten Tür am Ende des langen, dunklen Ganges. Mit vor Aufregung zitternden Händen öffnete sie die Tür und trat in einen dunklen Raum, der von einem schwachen Kerzenlicht erhellt wurde.

Inmitten des Raumes stand ein Mädchen von etwa ihrem Alter. Wobei stehen nicht das richtige Wort zu sein schien, sie schwebte umgeben von hellem Licht. Das Mädchen sah durchsichtig und schimmernd aus, doch ihr helles Lächeln wirkte warm und einladend.

Zuerst war Diana von dem Anblick und der Präsenz des Geistermädchens überwältigt. Eine Mischung aus Faszination und Angst mischte sich in ihr. Doch dann entschied sie sich, ihre Angst beiseitezulegen und näher zu treten. Die Neugier siegte. Vorsichtig näherte sie sich dem Geist und wagte es schließlich, sie anzusprechen.

"H-hallo?", fragte Diana und konnte das Zittern ihrer Stimme dabei nicht verbergen. ,,Wie ist dein Name?"

Medea drehte sich langsam zu ihr um und sah ziemlich erschrocken aus. Mit einem erschrockenem aufquitschen wich sie ein Stück zurück. Auch Diana blickte das Mädchen verunsichert an und wich einen Schritt zurück. Die Geschichten über Geister waren gruselig genug, aber nun direkt neben einem solchen Wesen zu stehen, ließ ihre Angst noch weiter anwachsen.

,,Mein Name ist Medea." Antwortete sie vorsichtig. ,,Und wie heißt ihr?"

Dianas Angst verschwand allmählich, als sie die friedliche Ausstrahlung von Medea spürte. Sie erkannte, dass dieser Geist wunderschön und friedvoll war, und dass sie nichts zu befürchten hatte. In diesem Moment erschien Medeas Glanz weniger erschreckend, sondern fast schon magisch.

"Es freut mich, dich kennenzulernen, Medea", erwiderte Diana mit einem zaghaften Lächeln. "Ich bin Prinzessin Diana, Tochter von Königin Gwendolin und Prinz Harry. Bist du ein geist?" fragte sie und hätte sich dabei ohrfeigen können. Was für eine bescheuerte Frage!

"Prinzessin Diana", wiederholte Medea mit einer sanften Stimme, dann seufzte sie und blickte traurig zu Boden. "Ich habe mein Leben verloren, als ich noch ein junges Mädchen war. Doch eure Mutter, Königin Gwendolin, hat mich als geist zurückgerufen. Meine Seele ist an dieses Schloss gebunden", erklärte sie.

Diana fühlte mit Medea und spürte ihre Trauer. "Es tut mir so leid, dass du so einsam bist", sagte sie einfühlsam. "Aber ich bin froh dich kennengelernt zu haben. Lass uns Freunde sein und ich werde dich niemals einsam lassen."

Ein erleichtertes Lächeln erschien auf Medeas Gesicht. Es war ein Lächeln, das voller Dankbarkeit und Hoffnung war. Diana aber beschäftigte der Gedanke, dass ihre Mutter solch unfassbar mächtige Kräfte haben sollte, dass sie Geister erschaffen konnte?

Die beiden Mädchen verbrachten einige Zeit damit, sich besser kennenzulernen und über ihre Welten zu sprechen - die Welt der Lebenden und die Welt der Geister.

Die Prinzessin spürte, wie sich ihre Anspannung langsam löste. Stattdessen dachte sie sich, dass es manchmal die ungewöhnlichsten Freundschaften sind, die das Leben bereichern und das Ungewisse zu etwas Wunderbarem machen. Sie begann zu begreifen, dass Medea ein freundlicher Geist war, der keine Bedrohung darstellte. Sie konnte ihre Faszination nicht verbergen. Sie hatte immer schon eine Schwäche für Geschichten und Legenden gehabt. Das Geistermädchen vor ihr verkörperte all das, was sie an Geheimnissen und Abenteuern liebte.

"[Songs: Edit Audio She knows- j.cole]"

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[Charaktere: Zelda]

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Das Wasser glitzerte im Schein der Mittagssonne. Wind strich leise rascheln durch das geäst und pflückte einige Blätter vom Baume um sie in wirbeln über den See zu tragen. Alles wirkte friedlich und ruhig. Zu friedlich wie Zelda dachte, ihr blick war in die Ferne geheftet, wo das Schloss über den Bäumen emporragte.

,,Wollen wir doch mal sehen was die Zukunft so bringt." Die Elfe seufzte und ließ ihre Hand in das kühle Wasser gleiten. Sie zog sanfte Kreise und summte dabei leise. Unter ihrer Hand schien das Wasser einen Wirbel zu bilden und gab schließlich den Blick auf eine Spiegelklare Oberfläche frei. Zelda betrachtete ihr eigenes Spiegelbild, dann legte sie ihre Hand auf die Oberfläche die nicht nach gab und ihr Blick wurde glasig.

Ein Schleier aus grauem Nebel wand sich um ihre Hand, doch Zelda bekam nichts mehr von der realen Welt mit. Sie war gefangen in den Bildern der Zukunft.

Plötzlich riss sie ihre Augen weit auf und schnappte nach Luft. Der Nebel verschwand und ihr blick wurde wieder klarer. Mit verstörtem Gesichtsausdruck stolperte sie rückwärts vom Wasser weg, das nun aussah als wäre nichts geschehen, als hätte es al diese schrecklichen Zukunft Bilder nie gegeben.

,,Wie...Wie konnte sie nur!" flüsterte Zelda mit vor grauen geweiteten Augen.

Wie konnte sie nur!" flüsterte Zelda mit vor grauen geweiteten Augen

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