Gad, Heute gut morgen böse

Kapitel 4

Nach einer gefühlten Ewigkeit parkte ich vor dem großen Haus meines Bruders. Ich musterte es. Es konnte nicht nur für eine Person sein, dafür war es viel zu groß. Ich sah mich um, nach rechts, links und nach hinten, ob das auch das richtige Haus ist, aber es schien so. Schließlich beschloss ich aus zu steigen. Die Autotür wurde geöffnet und mein linker Fuß betrat den Asphalt. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Diese grenzenlose Freiheit zu besitzen. Ein Lächeln huschte über meine Lippen. Ich zog mich aus den Wagen und ich schaute noch einmal um mich herum.
"Bleib da Huge... und du auch mein süßer.", kramte ich den Kater aus meiner Handtasche. "Ich hol euch gleich ab.", versicherte ich ihnen und stöckelte in Richtung Tür des Hauses. Ich blieb davor stehen. Es war eine kleine Ewigkeit, in meiner kleinen unscheinbaren Welt, die ich dort stand und zögerte die Glocke zu läuten. Ja, ich zögerte. Mein Hirn explodierte, bei so vielen Fragen, die es durchströmten.
Was wäre wenn,...
Ist das,...
Und....
So viele Fragen auf einmal...
"Verdammt.", murmelte ich und betätigte den Knopf, der die Glocke läuten ließ. Langsam hörte man Stimmen aus dem "Haus". Kleine Schatten machten sich bemerkbar. Mit einer hochgezogenen Augenbraue sah ich dabei zu und schüttelte den Kopf.
"Wer zur Hölle....?!!!"
"So spät?"
Solche Sätze kamen aus der, mittlerweilen entpuppten WG. Dann hörte ich Schritte die näher kamen. Ich zitterte vor Freude, endlich meinen Bruder wieder sehen zu können. Aber nicht nur deswegen zitterte ich, es war auch ein bisschen Hoffnung, Zweifel und Angst dabei.
Ich atmete tief ein, bevor sich die Tür schwungvoll öffnete und ein gut aussehneder, junger Mann da stand, der mir ziemlich bekannt vorkam.

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Sorry, kurzes Kapitel. :( muss hja auch eigentlich schlafen, aber egaaaal.
Na, wer steht vor der Tür? O.o
Wer weiß es? :D