[Ch. 1]

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Sorglos und lächelnd wie sonst auch immer betrat mal wieder Jeongguk das Büro seiner eigenen Firma, 'Jeon Photographies' welche Korea weit bekannt war, mit seinen besten Fotografen, die ebenfalls meistens ausgebucht waren für Shootings von Modeln oder auch privaten Veranstaltungen wie Hochzeiten sowie anderen wichtigen Momenten der Menschen. Die Augen des jungen, attraktiven Mannes, der sich zudem erst in seinen zwanzigern befand und die Firma von seinem Vater bekommen hatte und nun weiterführen musste, suchten sofort jemand bestimmtes. 

Um mehr ins Detail zu gehen, suchte er nach dem roten kleinen Schopf, welcher hier neu erst als Praktikant angefangen und sofort sein Herz erobert hatte, wobei das ganze vorerst falsch und zudem auch unmöglich erschien. 

Trotz dessen hatte er heute mal wieder an ihn gedacht und beim Café nebenan ebenfalls einen Becher mit kleinen Sakura Blümchen dekoriert mitgebracht als er für sich selbst einen Kaffee holen war auf dem Hinweg ins Büro. Er hatte beschlossen, dass es so nicht weitergehen konnte mit seinen Gefühlen und er sie entweder loswerden, oder irgendwie auf eine Weise an den Verursacher vermitteln musste. Weswegen auch er etwas mit genau diesem Becher geplant hatte, doch musste er erst Taehyung, den Erdbeerschopf finden, welcher heutzutage es sich einfach so erlaubte in seinem Kopf seine Früchte einzupflanzen und ihn alleine mit dem süßen Duft hinterließ, ohne ihn auch nur ein mal von diesen kosten zu lassen.

Besagter hingegen fühlte sich, seitdem er nicht mehr auf der Schule war, irgendwie hilflos, da er lange Zeit bei seinem besten Freund Jimin seine Unterkunft gefunden hatte. Jedoch ihm auch nicht weiterhin eine Last sein wollte, aus dem Grund, da er Zuhause einfach rumsaß, ohne etwas zu tun. Eine Ausbildung aus dem Nichts, ohne jegliche Erfahrung, fand er ebenfalls nicht richtig. Deswegen er nun seinem Interessengebiet, der Fotografie nachgegangen war und sich für ein 3 Monate langes Praktikum bei der Firma 'Jeon Photographies' beworben, und zu seinem Glück auch noch sofort angenommen wurde. Sein Mentor war der Boss höchstpersönlich, was ihn meistens nervös werden ließ im Büro, obwohl er zurzeit nur irgendwelche Blätter sortieren musste und noch keine wirklichen Aufgaben bekam, was daran lag, dass er erst seit einer Woche als Praktikant tätig war in der Firma. 

Der Siebzehnjährige hätte es sich wohl recht anders vorgestellt und sich auch mehr praktische Erfahrung als Theorie gewünscht, doch man bekam eben nicht alles eins zu eins bekam wie man es sich wünschte, was auch ihm einigermaßen bewusst war, er jedoch noch Schwierigkeiten damit hatte sich mit dieser Tatsache abzufinden. 

Jeon Jeongguk, seinen Mentor fand der jüngere jedoch sichtlich nett, da dieser ihn wie jeden anderen Arbeiter auch behandelte und ihn nicht wie einen Praktikanten fühlen ließ, der nur seine Arbeit erledigte, was er jedoch eventuell schon tat. Er wollte sich nicht unbedingt beschweren, da alles friedlich lief, doch war es eines seiner größten Träume endlich auch mal selbst an der Kamera herum knipsen zu dürfen.

Schmunzelnd erblickte auch schon Jeongguk den Jüngeren neben seinem großen Tisch an dem etwas kleineren sitzen und befeuchtete schnell seine Lippen. Er.. Wollte gut aussehen in seiner Nähe, noch besser als er es sonst tat. „Guten Morgen.", lächelte der ältere breit als er vor ihm stehen blieb und holte hinter seinem Rücken den Kaffeebecher heraus, welcher für ihn gedacht war. 


„Tadaaa..! Für dich.", meinte er freundlich, versuchte seine Aufregung etwas herunterzuspielen, mit seiner Stimme, welche etwas höher ging, als sonst und legte dann den Becher auf seinem Tisch ab, ehe er sich zu ihm an seinen Tisch setzte und die Beine überkreuzte. Leise vor sich hin pfeifend holte er seine Unterlagen heraus, versuchte seine Nervosität weiterhin wie ein Professioneller zu überspielen. Ob es ihm wohl gelang?

An dem Becher klebte ein kleiner Notiz-Zettel mit der Nummer des Bosses darauf, wofür sich jegliches Mädchen drum streiten würde. Zudem.. Stand auf dem Zettel ebenfalls die Frage, ob er ihn daten wollen würde. Sein Herz schlug panisch schneller in seiner muskulösen Brust, welche sich mehr anspannte als sonst und immer wieder sah der gutaussehende Mentor aus dem Augenwinkel zu seinem hübschen Praktikanten herüber.
Würde er es sofort bemerken? Könnte er nicht.. Irgendwie schnell verschwinden? Die Nervosität fing an, mehr an Macht zu gewinnen, mit jeder Sekunde welche verging, was dem jungen Boss schwitzige Hände bereitete. Taehyung strahlte ihn an „Danke Herr Jeon- uhhh Jeongguk", korrigierte er sich selbst, was den Angesprochenen etwas rot anlaufen ließ. Vor ein paar Tagen hatte dieser, dem jüngeren erlaubt ihn Jeongguk zu nennen, wenn sie alleine waren. Der Praktikant sortierte noch schnell die paar Blätter und griff ohne richtig hinzuschauen nach dem Becher, wobei der Zettel abfiel und verwundert sah der jüngere darauf. Nachdem er diesen gelesen hatte, wurde sein Gesicht etwas finster. 


„Jeongguk?", hummte Taehyung etwas leise, woraufhin sich Angesprochener sich laut räusperte, seinen Anzug zurechtrückte und drehte sich dann von seinem PC zu ihm um. Sein Herz schlug die dreifache Geschwindigkeit und er schluckte schwer, als er den Zettel in seiner Hand erblickte.

Hatte er etwas.. Falsches getan? War es zu früh? Ah verdammt! Er hätte es einfach nur sein lassen sollen. Peinlich berührt gab Taehyung den Zettel Jeongguk zurück und schwieg für einen Moment, bevor er schluckte und sprach. „Ich glaube, du hast mir deinen Kaffeebecher gegeben..", gab er kleinlaut von sich und spielte mit dem Becher, welchen er Jeongguk dann schüchtern hinhielt. Am liebsten hätte der jüngere noch gefragt, ob die Baristerin denn hübsch war, doch er verkniff es sich kurzerhand doch noch. Der junge Praktikant wusste nicht, warum er so sauer war, dass jemand ihn schön fand. Fuck, er wusste nicht mal, ob dieser vielleicht eine Frau mit Kind Zuhause hatte und begab sich irgendwelchen Träumen, welche er sich selbst ausmalte, im Kopf da sein Mentor so nett zu ihm war. Doch hatten sie beide noch nie wirklich viel über dessen Privatleben gesprochen, was den hübschen Praktikanten nur noch neugieriger werden ließ.

Die schön geformten Augen des Firmeninhabers weiteten sich und schnell nahm er den Zettel in seine Hand, bevor er sehen konnte, dass es seine Nummer war, die darauf stand, und nicht die von irgendeiner Frau. Die Nummer des Mentors hatte der Praktikant nämlich schon, doch hatte er sie nicht eingespeichert, da war sich Jeongguk sicher. Sein Plan, dieser Tatsache heute ein Ende zu setzen, lief jedoch deutlich schief, was ihn etwas verärgerte.
 Den Zettel in kleine Stücke zerreißend, entsorgte er diesen im Papierkorb, räusperte sich ein weiteres Mal und nickte dann nur. Vielleicht war es ein Zeichen aus der Zukunft, welche besagte, dass es so richtiger war? Wer wusste das schon. „Muss.. Wohl so gewesen sein.", gab er dann zu, wobei er log, doch das wusste nur tatsächlich er. Leise vor sich her brummend ballte er seine Hand zur Faust. 'Warum hat es nicht geklappt? Verdammt!', fluchte der junge Firmenbesitzer und dachte nach. Vielleicht sollte er mal seinen Zwillingsbruder um Rat fragen, obwohl besagter... Eher besser in anderen Sachen war. 


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New Fanfiktion, new me 💫

Diesmal bin ich hier mit was ganz außergewöhnlichem gelandet- Mal sehen wohin uns das ganze führt.

Das ist meine erste Threesome Fanfiktion, welche zudem in der dritten Person geschrieben wird, was ich auch das aller erste mal tue- 

Ich hoffe sie gefällt euch trotzdem einigermaßen...

Kommen wir zum Plot: 

Wer kann es auch nicht erwarten, endlich mehr über den Zwillingsbruder von Jeongguk zu erfahren? Und... Worin könnte dieser besser sein als in Themen wie Liebe? 

Werden wir wohl beide ganz bald erfahren, hm? 

Bleibt dran!

Dreamy💫

One desire divided by two - [J.JK & K.TH & J.JK]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt