Kapitel 2

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Alle waren bereits da, doch Mrs. Cernote wartete. Auf was wusste niemand. Es dauerte fast schon eine Ewigkeit bis sie endlich anfing zu sprechen: "Hört mal zu. Wir gehen jetzt auf den Zug. Also folgt mir bitte." Ohne zu zögern liefen wir Mrs. Cernote nach. Ich lief neben Cail und Oli. So wie eigentlich immer. Wir unterhielten uns über diese kleine Reise. "Was meint ihr? Eigentlich richtig komisch." "Also ich find's 'ne tolle Idee, was soll daran denn bitte komisch sein?", fragte Oliver Cail. "Das wir kein Proviant mitnehmen müssen, aber vorgesorgt ist vorgesorgt", ich hielt den Beutel hoch, welchen ich schon länger anhatte. Beide sahen mich gierig an. "Nein, meins", gab ich stur zurück. Oli legte einen Arm um mich. "Ach komm schon, nur 'n gaaaanz kleines Stückchen. Ich hatte nix zum Abendbrot." Ich lächelte ihn belustigt an. Schliesslich nahm ich mein Sandwich hervor und gab Oliver ein Stück und Cail ein Stück. Beide assen glücklich ihr Stück Brot. Da blieb Cernote vor einem Zug stehen und meinte wir sollten da einsteigen. Alle machten das was sie sagte. Ich, Cail und Oliver setzten uns an einen freien vierer Platz. "Der Zug müffelt", meinte Cail. "Mach doch das Fenster auf", gab ich frech zurück. Immernoch vor sich herkeuend sah sie Oliver an, der neben mir sass. Oli sah ihre Geste und öffnete sofort das Fenster. Frische Luft kam durch das Fenster herein. Ich schaute aus dem Fenster und bemerkte da erst, dass der Zug bereits fuhr. Ich sah die vorüberziehende Landschaft an und bewunderte die schönen Wiesen mit Blumen. In diese Richtung bin ich noch nie gefahren. Gibt es überhaupt einen Zug der dahin fährt? Ich starrte lange aus den Fenster und die Zugfahrt schien fast schon endlos, doch fragen wollte ich niemanden.

"Also, ich gehe jetzt kurz auf die Toilette, geht schon mal zu diesem Haus da. wir treffen uns dort." Zu uns hat sie eben im Zug noch gesagt wir sollen dort aufs stille Örtchen...
Wie soll man es beschreiben? Das Haus war heruntergekommen, eklig, gruselig,... Es war verlassen so wie alles andere hier in dieser Umgebung. Dort stand einmal eine Kirche. Bestimmt war sie schön. Doch jetzt wuchs überall dieses Efeu. Eine Bank stand auch einmal. Doch diese... war keine Bank mehr, ausser der Schrift konnte man nix mehr erkennen. Doch am Ende dieser kleinen Strasse stand ein grosses Haus. So wie in einem Horrorfilm sah es aus. Hässlich, heruntergekommen und einfach nur gruselig. Niemand würde sich dorr freiwillig hinein wagen. Wir standen direkt vor einem Schild darauf stand: "Dead Ville." Seltsamer Name für eine Stadt. Max (engl. Aussprache) lief schnurstracks auf dieses Gebäude zu. Er war immer der Anführer. Meistens regte ich mich darüber auf, denn wer hatte ihm bitte die Erlaubnis gegeben? Aber in dieser Situation war es mir völlig Recht. Ich zitterte jetzt schon. Vielleicht war es ein blöder Scherz. Denn alle fanden das auch lustig, Mrs. Cernote machte immer blöde Spässe. Ich griff nach Olivers Hand. Zuerst sah er mich überrascht an. Dann hauchte er mir sanft ins Ohr: "Das ist nur 'n blöder Spass den sie sich erlaubt hat." Er lächelte. So süß sah er aus. "Ja wahrscheinlich", antwortete ich. Trotzdem hatte ich panische Angst. Alle blieben cool, aber ich hasste solche Horror-Scheisse. Ich lief neben Oliver und Cail, sie sprach aber mit Valerie. Valerie war eben etwas nervös was man an ihrer Haltung sah. Max öffnete unverduzt die Türe und tritt ein. Alle folgten ihm mit der Hoffnunf das alles nur Spass war. Doch als die letzten eintraten (ich, Oliver, Cail, Valerie) ging die Tür zu. Alle waren geschockt. Und ich fing an zu weinen als der Geruch von Blut die Nase hochkam. Was sollte das hier?! Ich rannte zur Türe und hämmerte gegen die Türe. Doch klar, sie öffnete sich nicht. Langsam liess ich mich zu Boden sinken. Ich hatte meine Kopf in den Beinen vergraben. Cail kam auf mich zu. Dann sagte Oli: "Wir haben doch Handys." Freudig sah ich ihn an. Er holte sofort sein Handy aus der Tasche und rief die Polizei an. Doch diese reagierten seltsam als wir sagten das wir gefangen seien und das in Dead Ville. Die Sekretärin meinte das gäbe es garnicht und wir sie nicht verarschen sollen.

"Wir werden sterben", ich weinte immernoch. "Nein werden wir nicht." Ich wusste das Cail lügte. Alle waren aufgeregt und fast am weinen. Einige blieben cool und gaben kein Wort von sich. Irgendwann war es völlig ruhig. Oli versuchte irgendwen anzurufen der uns helfen konnte aber... plötzlich hatte er keinen Empfang mehr. Garnichts. Wir warteten alle darauf bis Mrs. Cernote kam und uns sagte: "Haha.. Ihr seid drauf reingefallen", und uns freudig hier raus holte. Doch als wir mehrere Stunden hier fest sassen hatten fast alle die Hoffnung aufgegeben... Bis wir Menschenstimmen hörten.

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Wieder ein Kapitel von mir. Aber nächstes Kapitel wird BadAssUnicorn schreiben, also seid gespannt. 💕

MoonLight 🙌🏻🍉

A Trip to FearWo Geschichten leben. Entdecke jetzt