Die Polizei

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Eric's Sicht:

Ich sitze vor meinem Laptop und höre mit Köpfhörern meine Lieblingsmusik. Meinen Kopf bewege ich im Beat. Draußen bewegt sich der Baum vor meinem Fenster und wirft gespenstische Schatten in mein Zimmer. Es gießt in strömen. Ich bemerke, dass das Fenster offen ist und ich beschließe, es zu schließen. Behutsam nehme ich die Kopfhörer von den Ohren, lege sie auf meinen Schreibtisch und klicke sie Musik auf Pause.
Entschlossen schreite ich zum Fenster und schließe es. Plötzlich klingelt es an der Tür. Wer kann das sein? Meine Eltern vielleicht? Aber die sind doch zusammen mit einer guten Freundin, genannt Mila, auf einer Betriebsfeier. Meine Eltern sind sehr reich und wohlhabend. Sie haben eine eigene Firma. Irgendetwas mit Computern. Mila hat seit ein paar Jahren angefangen dort zu arbeiten. Daher kennen meine Eltern sie. Sie sind sehr gute Freunde. Mila hat eine 13 jährige Tochter namens Sarah. Sarah ist nett und wir treffen uns oft. Mit meiner kleinen Schwester versteht sie sich auch gut. Es klingelt wieder. "Jaja, ich mach ja schon auf!, ruft unsere Putzfrau. Sie hat einen Sohn der etwa 20 Jahre ist und einen Mann. Alle drei wohnen bei uns im Erdgeschoss unserer Villa. Wieder frage ich mich wer klingelt. Um die Frage selbst zu beantworten, beschließe ich runterzugehen zur Tür. Eilig renne ich die breite Wendeltreppe hinunter und komme ins riesigen Wohnzimmer, dass im Erdgeschoss liegt. Schnell sprinte ich an den 2 großen, grauen Sofas vorbei zur Tür. Die Putzfrau Celia macht gerade auf. Ihr Sohn Brian und ihr Mann Sven stehen hinter ihr. 2 Polizisten stehen vor der Tür. Verunsichert stelle ich mich neben Celia. "Guten Abend.", sagt sie verwirrt. "Wohnt hier ein Eric Cohen?", fragt der eine kräftige Polizist. "Ja, ich bin Eric Cohen." Mit zitternden Händen kremple ich die Ärmel meine blau, grünen Pullovers hoch. "Was wollen sie von ihm?", fragt Sven und lehnt sich an der Tür an. Der andere Polizist rennt nach vorne, zieht mich grob am Oberarm, zerrt mich aus dem Haus und zwingt mich mit ihm mitzukommen. Der Polizist und ich sind schon fast an der Gartenpforte unseres großen Gartens, als ich zurückblicke und sehe, wie die drei protestieren und bitten, mich nicht mitzunehmen. Doch der Polizist an der Tür hält sie zurück. Ich werde schmerzhaft weitergezogen zu einen Polizeiauto. Er öffnet die Tür und schubst mich in den Streifenwagen. Der kräftige Polizist kommt zu uns gesprintet und setzt sich hektisch ans Steuer. Der Polizist der mich zum Auto gezerrt hat setzt sich neben mich und legt mir geschickt Handschellen an. Der Fahrer tritt heftig auf das Gaspedal, sodass wir ruckartig nach hinten in die Sitze gedrückt werden. Die Reifen quietschen und schon entfernen wir und von der Villa.
"Was wollen sie von mir?", frage ich. Keine Antwort. "Bitte lassen sie mich laufen was habe ich denn getan?" Wieder keine Antwort. Und so fahren wir immer weiter und weiter. Bis zu einem dunklen Wald...

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