Kapitel 15

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Mitten in der Nacht
Ich schreckte hoch und sah Jay schlafend und dann hörte ich Jack. Er weinte und ich stand auf wobei ich möglichst leise war damit Jay schlafen konnte. Doch kaum bewegte ich mich wachte Jay auf. ,,Hey sry wollte dich nicht wecken",entschuldigte ich mich schnell. ,,Ich muss eh auf die Toilette", lachte er verlegen. Das steckte mich an und ich wurde rot das war jetzt ein bisschen unangenehm. Dann ging ich zu Jack. Der kleine hatte sich doch nochmal übergeben und war von oben bis unten voller Baby Ausscheidungen. Jay kam dann ins Zimmer. ,,Oh Gott was ist den hier passiert",sagte er und rümpfte die Nase. ,,Das ist einfach nur ein bisschen Babyzeug",sagte ich und kam ihm mit Jack entgegen. ,,Ziehst du vielleicht bitte schon mal das Bett ab?",fragte ich ihn. ,,Da sind Gummihandschuhe in der Schublade",erklärte ich ging ins Bad um Jack frisch zu machen. Nachdem Bad passte ich nicht auf und Jack krabbelte nackig aus dem Bad. ,,Natascha",sagte Jay lachend und kam mit dem kleinen Zwerg zurück ins Bad. ,,Oh",sagte ich lachend und nahm den kleinen in Empfang.

...eine Woche später...

Jack ging es wieder gut und er ging wieder in die Kita er hatte uns letzte Woche damit überrascht das er gelaufen ist und nun war nichts mehr  vor ihm sicher. Heute war ich wieder bei Will,Carol und Natalie zu Besuch. Natürlich war ich erstmal bei meiner Schwester. Jay war bei seinem Bruder. Als ich heute an ihrem Bett saß spürte ich sie wieder mehr als sonst sie war nicht als so weit weg wie die letzte Woche heute war sie richtig da. Trotz Koma. Wie immer erzählte ich ihr von Jack,Jay und der Arbeit. Viel mehr war nicht zu erzählen. Ich strich wie immer ihre Hand.

Natalie ihre Sicht
Meine Schwester war wieder hier und sie erzählte mir von der Woche. Von Jay, Jack und der Arbeit. Heute konnte ich sie mehr wahrnehmen als die anderen Woche frisch nach dem Unfall war mir nicht möglich sie zu spüren. Doch heute war besonderes intensiv. Ach wenn ich könnte würde ich die Augen aufmachen, aber mein Körper ist noch nicht bereit dazu.
Ich spürte weit in der Ferne ihre Hand auf meiner.
Natalie ihre Sicht Ende

Bei Jay und Will.

Etwas unsicher betrat ich das Zimmer in dem mein Bruder lag und sagte verunsichert hallo damit er wusste das ich da war. Ich hatte keine Ahnung ob er mich hörte doch ich ging fest davon aus das er es tat. Nachdem ich den Stuhl neben das Bett gerückt hatte fing ich an mit ihm ein Gespräch an zu fangen. Erst etwas über das Wetter dann über die neuen Ereignisse und alles andere. Ich hatte das Gefühl mein Bruder hörte mir Gedanklich sehr interessiert zu.

Will seine Sicht
Jay war hier das hatte ich durch das Hallo was er beim Betreten des Zimmer von sich gegeben hatte fest gestellt. Er wirkte etwas verunsichert ob ich ihn überhaupt hören konnte. Doch heute konnte ich mehr hören als Natascha letzte Woche. War ja klar nach dem Unfall schlief ich tief und fest. Heute war ein guter Tag ich spürte mehr von der Umgebung. Jay erzählte mir am Anfang wie das Wetter war und danach was es so neues gab in der Welt. Wie gerne würde ich die Augen öffnen und Jay damit zeigen ich bin hier, aber das ist mir noch nicht möglich. Ich brauche noch Zeit.
Will seine Sicht Ende

Bei Carol, Jay und mir

Jay und ich traten bei Carol ins Zimmer begrüßten wir sie und nahmen uns zwei Stühle zu ihr ans Bett. Ich begann langsam zu erzählen was die letzten Tage so passiert war. Jay ergänzte.

Carol ihre Sicht
Wie schön ich habe Besuch von Jay und Natascha. Die beiden haben echt momentan keine Leichte Zeit. Will, Natalie und ich sind im Koma. Natascha hat dann noch mit Jack zu tun. Die beiden sind echt stark momentan. Es ist schön das Jay ihr unter die Arme greift so wie ich es getan habe und tun würde, aber ihr seht ja das hier liege und tief und fest schlafe. Keiner weiß warum ich das tu. Das macht mich etwas unruhig. Ist ja verständlich. Die beiden erzählen was sie in letzter Zeit über durchgemacht haben und erlebt haben. Es sind positive Dinge und negative Dinge. Wie gerne würde ich die Augen aufmachen und sagen ihr seit nicht allein. Doch leider bin ich noch nicht bereit dazu.
Carol ihre Sicht Ende

Jay und ich stellten die Stühle zurück und setzten uns in den Pausenraum nochmal kurz. ,,Hattest du auch das Gefühl das sie heute mehr bei uns waren als sonst?",fragte ich Jay. ,,Ja auf jeden Fall so fühle sich das an. Richtig toll",pflichtete er mir bei. Wir beide redeten noch ein wenig bevor er los musste.

Wie geht es weiter?
Denkt ihr sie Wachen bald auf?

Chicago Med aus einer anderen PerspektiveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt