𝚗𝚒𝚗𝚎 𝚠𝚘𝚛𝚍𝚜

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der Untergang
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Iwaizumi war nicht mal eine Stunde auf der Geburtstagsfeier seines besten Freundes und er war bereits angetrunken. Seit seiner Ankunftwaren es zu viele menschen, zu laute Musik und dieser grässliche Alkoholgeruch der mittlerweile sicherlich auch von ihm ausging. Nicht einmal das Geburstagskind hatte er bis jetzt gesehen dabei hätte er gedacht er wäre mitten im Getümmel. Der Mittelpunkt dieser Party. Aber er war nirgend aufzufinden.

Aber den Geäste scherte es nicht besonders. Es floss Alkohol, es gab Snacks und auf einem Tisch im Wohnzimmer des Familienhauses der Oikawas türmten sich Geschenke. Seine Eltern würden das Wochenende bei Oikawas Großeltern verbringen und er musste ihnen schwören alles wieder blitzeblank zu schrubben.

Mittlerweile verliert er das Gefühl der Zeit sowie die Menge des Alcohols. Er saß auf der riesigen Eckcouch. Mal gesellten sich seine Teamkollegen zu ihm, mal Klassenkameraden. Ab und zu gesellt sich auch ein schwankendes Mädchen zu ihm, welche er dann auch wieder mit seinem eisernen Schweigen vergrault.

Er erkannte sich nicht wieder. Dabei lässt der Rausch der wahrscheinlich siebten Mische ihn all seine Sorgen vergessen.

Erst als er sich von der Coach erhob merkte er die Nachwirkung. Der ganze Raum drehte sich. Er musste hier raus. Am besten ganz weit weg.
Doch er schaffte er nur in den garten, wo er sich kraftlos auf die Kante der letzen Treppenstufe setze.

Im Garten war nicht viel los. Für Juli war es recht kühl und die Gäste gesellten sich lieber nach drinnen ins warme. So standen nur vereinzelt einige Raucher die bald wieder ins warme fliehen werden.

Die Tür ging auf. Iwaizumi schaute nicht einmal auf. Seine Augen waren sowiso geschlossen während ihr die angenehm kalte Nachtluft ihn einigermaßen wieder in hier und jetzt zurückholtet. Er blickte sich erst um als sich jemand neben ihm niederließ.

Lia.
Sie trug einen schneeweißes Sommerkleid mit bestickten Blumen. Ihr hat viel gelockt über ihre Schultern.

Plötzlich fühlte er sich noch elendiglicher. Sie wäre mit Sicherheit die beste Wahl führ Oikawas Seelenverwandte. Nur blöd das man sich Schicksal nicht aussuchen kann.

„es ist ganz schön frisch hier draußen. Willst du nicht lieber mit reinkommen. Oikawa ist auch da" berichtete sie. Meine Vermutung, dass sie der Grund für sein fehlen auf der eigenen Geburtstagsfeier ist, ist also richtig.

„warum seid ihr jetzt erst gekommen?" Iwaizumis stimme war eisig. Entweder hatte sie es nicht gemerkt oder sie war zu beschäftigt zu erröten.

„du brauchst es mir nicht zu erklären" winkte er ab.

„es ist nicht so wie du denkst. Oikawa wollte mit mir ausgehen. Ein schickes Restaurant. Italienisch." erklärte sie schnell.

„war sicher schön" murmelte er eher zu sich selbst als er sich vorstellte an ihrer stelle zu sein. Dabei dachte er an die vielen Abende als sie aneinander gekuschelt auf der Coach ein Volleyballspiel der ganz großen schauten. Oikawa regte sich immer auf wenn sein Favorit nicht gewann oder jemand einen Spielzug vermasselte.

„Naja" Lia atmete frustriert tief durch.
„der abend war schön keine Frage. Aber wir kommen nie auf den selben Nenner. Ich habe ihn schon immer von der weite bewundert musst du wissen. Wie sagt man immer? Man soll seine Idole nie treffen"
Lias merkwürdiger Unterton lässt mich innehalten.

𝒚𝒐𝒖'𝒓𝒆 𝒇𝒊𝒓𝒔𝒕 𝒘𝒐𝒓𝒅𝒔 [𝙸𝚠𝚊𝚘𝚒]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt