Die Rose

Strand 2

Der Anblick ist unglaublich süß. Ich wusste ja das Mio sein kleiner Bruder ist, aber das er so klein ist?

>>Rose? Hallo?<< reißt mich Valeri aus meinen Gedanken. >>hm?<< >>du schaust die ganze Zeit auf Antonio. Ist alles okay?<< ich nicke. >>hast du ihn aber mal so gesehen? Er hat einen guten Körper!<< sag ich und starre noch immer darauf. Er ist zu weit weg um seine tattoos zu begutachten.

>>Ey Carsano brauchst du ein Bild?<< ruft Marino mir zu. Ich zeige ihm einen Mittelfinger eher an auf mich zu kommt. >>Was?<< frage ich genervt denn sonst kommen sie mir auch nicht näher. Mein Blick geht kurz nach hinten wo mein Leibwächter steht und schaue dann wieder zu Marino.

Er schaut mich an. >>wofür bist du am Strand wenn du dein Bikini nicht mal anhast?<< sagt er grinsend. Ich schüttel angewiedert meinen Kopf und schaue dann zu Valeri die nur schmunzelt. Marino war schon immer etwas Spezial.

>>lass sie Marino. Wenn sie nicht möchte ist es doch nicht deine Sache.<< ich schaue verwirrt zu Antonio. >>Hallo Rosalie.<< sagt er lächelnd und sieht zu Mio den er in seinem Arm trägt.

Ich blicke auf mein Handy und sehe das es nun schon 17 Uhr ist, weshalb ein Blick zu Valeri reicht damit sie Bescheid weiß. Mein Leibwächter steht schon neben mir als er merkte das ich leicht angespannt war.

Ich stehe auf nehme meine Tasche und mein Leibwächter weicht mir nicht von meiner Seite. Wir gehen zurück zum Auto und er steigt in sein Dienstwagen.

Zuhause angekommen gehe ich duschen und lege mich in mein Bett.

Am nächsten morgen werde ich unschön von meinem Wecker geweckt und stöhne einmal laut auf. Nachdem was gestern war, möchte ich heute ungern in die Uni und Novak wieder sehen. Er hat gemerkt wie sehr ich auf seinen Oberkörper gestarrt habe. Aber warum war er denn auch in san fransisco? Er hätte genauso hier in LA an den Strand gehen können.

Ich stehe auf gehe in mein Ankleidezimmer und ziehe mich um. Ich habe heute eine weiße Stoff Hose an die dabei aber auch elegant ausschaut, eine weiße Bluse die in der Hose eingesteckt ist aber luftig noch ist. Dazu noch high Heels.

Ich nehme meine Tasche wo mein iPad drinnen ist und gehe nach unten in die Küche. Delia hat mir mein Sandwich gemacht so wie ich es am liebsten esse und ich gehe zum Tisch, dort esse ich mein Sandwich und gehe dann zum Auto. Auch dort begleitet mich Simon.

>>Miss ich bin mit meinem Auto direkt hinter ihnen<< ich nicke nur und steige ein ehe ich mein Auto starte. Ein paar Minuten später, komme ich an der Schule an. Steige aus und knalle gegen jemanden.

Als ich aufblicke sehe ich einen jungen Mann mit blonden Haaren. >>Sorry<< sagt er nur und ich nicke ihm zu. Simon kommt zu mir und schaut denn Typen vor mir böse an.

Ich gehe in die Uni und setzte mich in meine Vorlesung. Ich bin die erste in diesem riesigen Saal, nicht einmal der Professor ist vor Ort. Dort packe ich meine Unterlagen aus. Die Tür geht auf und es kommt Antonio rein.

>>Guten Morgen Carsano<< begrüßt er mich und ich lächle ihn bloß an. Ich widme meinem iPad die ganze Aufmerksamkeit da ich mein Ordner suche wo ich mein jetziges Fach hab. Ich merke nur wie neben mir der Stuhl runter geht. Ein Blick nach rechts verrät mir das es Antonio ist.

>>Kannst du mir eigentlich sagen was ihr plant?<< frag ich ihn neugierig, ich bekomme ja keine Infos aus meiner Familie. Ich mein ich soll sie irgendwann vertreten, klappt aber nicht wenn sie nicht mit mir sprechen. Er schüttelt bloß den Kopf. >>Mir wurde steht's verboten mit dir darüber zu reden<<

Mir fällt die Kinnlade runter. >>Und wieso?<< er zuckt mit seinen Schultern und schaut nach vorne da der Saal sich so langsam gefühlt hat. Mittlerweile ist auch schon der Professor da und fängt mit der Vorlesung an.

Nach 90 min Gelaber ist diese endlich vorbei. Erst jetzt fällt mir auf das Antonio mal kein Anzug trägt. Er trägt einen schwarzen hoddie, seine Locken fallen ihm leicht ins Gesicht und man sieht an seinem unter Arm seine tattoos.

Direkt kommt mir ein Grinsen ins Gesicht, denn ich denke wieder an gestern wo er in Badehose vor mir stand. Wäre er nur nicht da gewesen.

Ich verlasse den saal und schon ist Simon wieder an meiner Seite. >>wie gehts ihnen miss?<< fragt er nach. >>Gut Simon danke. Aber du weißt das du in der Uni nicht andauernd neben mir sein musst<< sage ich ihm nachdem der blonde von heute morgen an uns vorbei ging und schüchtern lächelt.

Der arme Kerl hat schiss sobald er Simon an meiner Seite sieht und geht Kopf neigend an uns vorbei. Simon hat den Auftrag bekommen, sobald ein Typ sich nähert ihn zu entfernen. Jeden. Nur bei Novak ist es anscheinend ok. Meine Eltern verstehen sich schon seit Jahren gut mit seinen, aber wir sprechen nur beiläufig mit einander.

Ich setzte mich in die Cafeteria wo Valeri schon auf mich wartet. >>Hallo Simon<< grüßt sie zuerst meinen Leibwächter. Er lächelt sie an. Valeri steht auf um mich kurz zu umarmen und setzt sich danach wieder, ich tue es ihr gleich.

>>ich habe einen neuen bei uns im Kurs<< fängt sie an zu schwärmen. Ich grinse sie an und schaue sie neugierig an, damit sie fortfährt. >>Er ist blond und hat braune Augen.<< grinst sie. Genau ihr Typ. Warte mal. Der Typ von heute morgen ist blond gewesen und hatte soweit ich mich erinnern kann auch dunkle Augen. >>Sein Name ist Jerome.<< fügt sie noch an.

Ich nicke nur und höre Marino. >>Carsano!<< ich verdrehe die Augen. Wieso ist meine Familie nur gut mit den novaks. >>Ich benötige dich in italienischer Geschichte.<< >>Was? Du weißt schon das ich von damals nichts weiß?<< er nickt. >>Du musst übersetzten<< ich verdrehe die Augen.

Er gibt mir seine Sachen und ich übersetzte sein Text aus dem englischen ins italienische. >>Ich bekomme dafür was!<< sag ich biestig und er nickt hastig. >>Grazie, sei un angelo<< [danke, du bist ein Engel] sagt er eher er sich zu seinem Cousin setzt. Ich verdrehe die Augen und richte mich zu Valeri.

>>Hat er gerade wirklich mit dir geflirtet?<< fragt mich Valeri. Ich nicke. >>Er versucht es ständig. Ziemlich nervig findest du nicht auch?<< Antworte ich ihr. >>Wann hast du deine nächste Vorlesung?<< fragt sie mich nun nach dem ich mir ein biss von meinem Apfel nehme. >>erst in 2 Stunden, war schon am überlegen in die Stadt zu fahren, aber bringt nichts.<< sie nickt verständnisvoll. >>Meine ist in einer Stunde.<< erzählt sie mir und ich stöhne kurz auf.

Ich muss dann noch eine Stunde umschlagen? Wie soll ich das denn bitte machen.

Doch auch das ging ziemlich schnell um. Ich gehe nun zu meinem Auto und fahre Richtung nachhause.