Kapitel 3

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Wallungen.

POV | 𝒟ℯ𝓋𝒾𝓃

Verdammt, ich kann die Kleine immer noch riechen, obwohl sie ihren Körper gestern förmlich in Pumpkin-Spice-Badezusatz eingeweicht hat.

Ich weiß nicht, was Siobhan sich dabei gedacht hat, einen Menschen bei uns einziehen zu lassen. Wahrscheinlich ist das bloß wieder eines seiner triebgesteuerten Spiele, die er in der Zeit nach Vollmond spielt, um seine Lust zu befriedigen.

„Hättest du nicht wenigstens jemanden aussuchen können, der etwas mehr Körpermasse hat?" Ich sehe dabei zu, wie er sich sein widerliches Steak in den Mund schiebt. „Die Kleine sieht so aus, als würde sie kaum etwas essen. Und du weißt doch, wie sehr ich Light-Blut hasse."

Pssst!" Siobhans Augen wandern in Richtung Tür. „Nicht so laut, Mann!"

„Sie kann uns nicht hören", beteuere ich. „Sie ist gerade damit beschäftigt, genüsslich in ihr Sandwich zu beißen."

„Jetzt entspann dich mal." Er greift nach der Serviette und tupft sich das Fett von den Lippen. „Es gibt genug andere, die du aussaugen kannst. Abgesehen davon brauchen wir jemanden, der das dritte Zimmer bezahlt."

Tse", mache ich bloß. „Das brauchen wir nicht, und das weißt du auch. Hast du dir wenigstens mal Gedanken darüber gemacht, was passiert, wenn Vollmond ist, hm? Wenn ... du wieder ausrastest, weil du dich nicht unter Kontrolle hast, meine ich."

Siobhan zuckt bloß mit den Achseln, ehe er sich den Resten seines blutigen Menschen-Herz-Steaks widmet. „Keine Sorge, das wird schon. Sei doch mal ein wenig optimistischer."

„Wir haben in der letzten Zeit viel zu auffällig getötet. Wenn das so weitergeht, wird sie schneller wieder ausziehen, als du Wolfswurz sagen kannst."

„Wenn du meinst." Er wirft den Teller in die Spüle und greift nach seiner Fitnesstasche, die in der Nähe des Tisches auf dem Boden liegt. „Ich gehe jetzt jedenfalls Trainieren. Und was du machst, ist mir egal. Aber tu mir den Gefallen und töte sie bitte nicht ... Sie hat sich zwar noch nicht umgemeldet, aber auch noch keine Monatsmiete überwiesen."

„Nochmal, Siobhan ... Wir haben das Geld nicht nötig!"

Doch er scheint mir nicht zuzuhören. Stattdessen zieht er bloß wieder diese dämliche Baseballcap auf und zwinkert mir zum Abschied zu. „Tu nichts, was ich nicht auch tun würde."

***

Sie beim Duschen zu beobachten, nachdem sie schweißgebadet vom Joggen nach Hause gekommen ist, erscheint mir nicht richtig. Dennoch macht es mich unfassbar geil zu sehen, wie die feinen Wassertropfen in voller Härte auf ihre wohlgeformten Brüste prallen, und sich mit ihren glänzenden Schweißperlen zu einem homogenen Gemisch fusionieren.

Ich bin in letzter Zeit nicht viel unter Leute gekommen. Das letzte Mal, dass ich mit jemanden geschlafen habe, ist auch schon eine Weile her. Also beschließe ich, mich einfach dazuzugesellen und zu sehen, was passiert.

Rasch lasse ich das offene Sweatshirt von meinen Schultern gleiten und schäle mich aus meinen viel zu engen Boxershorts. Natürlich möchte ich sie nicht gleich verschrecken, allerdings kann ich meine Triebe nicht wirklich kontrollieren, wenn ich vor so einer verdammt heißen und zudem noch nackten, jungen Frau stehe.

Es dauert nicht einmal eine Sekunde, ehe ich vor ihr stehe und sie sich so sehr erschrocken hat, dass sie beinahe ausgerutscht wäre.

„Vorsicht, mein kleines Käsesandwich. Nicht, dass du dir noch wehtust."

Sie sieht panisch an mir auf und ab. Ihr Haar ist noch trocken, deshalb beschließe ich, das Wasser auszustellen und es im Bett mit ihr zu treiben. Danach wir sie denken, dass sie einen Sextraum mit mir gehabt hat.

„Was äh ..."

Ohne sie weiterreden zu lassen, presse ich meine Lippen auf ihre und erobere mit meiner Zunge ihren Mund. Unsere Zungenspitzen prallen heftig aufeinander und ich merke, wie die Lust in ihr rasant ansteigt.

Ihre Gedanken schreien förmlich nach meinem Körper. Leider aber auch nach Siobhans, was ich ihr sofort austreiben muss. Ansonsten macht er unser schönes, neues Spielzeug noch kaputt, und das will schließlich keiner.

Ich drücke ihren Körper fest an meinen, ehe wir uns in ihrem Zimmer wiederfinden. Vampirgeschwindigkeit. In meinen Augen das Beste, was mein unvollkommenes Dasein mit sich bringt.

Schnell werfe ich sie auf ihr Bett, sodass sie unweigerlich in ihrer aufgeplusterten Bettdecke versinkt. Sie ist so unfassbar schön, dass ich sie regelrecht besitzen möchte. Aber das geht leider nicht, weil ein entscheidender Part unseres symbiotischen Zusammenlebens besagt, dass wir dazu verpflichtet sind zu teilen. Demnach gehört alles, was in meinem Besitz ist auch Siobhan. Einschließlich der süßen Sonya.

Ich lege mich auf sie und umfasse mit meiner linken Hand ihre rechte Brust. Dann küsse ich sie weiter, bis ihr ein tief seufzender Atemzug entfährt.

„Ist das gut so?", frage ich, ohne dabei eine Antwort zu erwarten.

Doch stattdessen sagt sie: „Besser wäre es, wenn deine Zunge an einer anderen Stelle wäre."

Fuck. Ich habe wirklich nicht damit gerechnet, dass in dieser süßen Maus ein lüsternes Sexmonster steckt. Vermutlich muss ich sie nicht einmal hypnotisieren, um zu bekommen, was ich möchte.

Dieses eine Mal gewähre ich ihr den Wunsch. Ich richte mich auf, spreize ihre Beine und versinke mit meinem Mund gänzlich in ihrer Mitte. Ich baue sanft etwas Druck um ihre Klitoris auf, ehe meine Bewegungen fordernder und schneller werden.

„Mhm, ... oh ja! Hör nicht auf ..."

Sie stöhnt so laut, dass es selbst Siohban im Fitnessstudio hören dürfte. Und es macht mich so dermaßen an, dass ich mit meinen feuchten Lippen die Innenseite ihres Oberschenkels entlangfahre und zubeiße.

Sonya schreit kurz auf, spürt dann aber den berauschenden Effekt meines Vampirgiftes. Es ist besser als jede Droge der Welt. Ich kann förmlich fühlen, wie sie mehr als einmal in der Minute kommt. Multiple Orgasmen, an denen ich nur allzu gerne teilhaben würde. Allerdings ist der menschliche Körper deutlich empfindsamer, als der eines Vampirs.

Ich beuge mich über sie und schiebe mein steifes Glied Stück für Stück weiter in sie hinein. Dann stoße ich so heftig zu, dass ihr Hören und Sehen vergeht. Sie krallt ihre Finger in die Bettdecke, während sie ihren Rücken durchdrückt.

Unter normalen Umständen hätte ich ein Kondom benutzt. Auch Vampire können Geschlechtskrankheiten bekommen, oder übertragen. Allerdings habe ich riechen können, dass sie noch Jungfrau gewesen ist. Vermutlich war es das, was mich so sehr angetrieben hat, es ihr besorgen zu wollen.

Vampirgift betäubt. Ein schöneres erstes Mal hätte sie also nicht haben können. Hinzu kommt noch, dass all ihre Wunden in den nächsten vierundzwanzig Stunden heilen werden.

Irgendwann schließt sie erschöpft die Augen, woraufhin ich sie zudecke und ihr einen sanften Kuss auf den Scheitel drücke. „Das hast du gut gemacht, Baby."

Ausnahmsweise beschließe ich, ihr die Erinnerung nicht zu nehmen. Vielleicht fällt dann ihre Hemmschwelle und sie starrt mich nicht mehr mit diesem verunsicherten Welpenblick an.

Schlaf gut, mein kleines Käsesandwich. Es war mir eine Freude, dir etwas Gutes zu tun.

 Es war mir eine Freude, dir etwas Gutes zu tun

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Blue Moon - I can feel your BodyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt