Einführung

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Wir leben in einer Welt, in der es normal ist, dass Wolf und Mensch verbunden sind. Heißt, jeder Mensch hat einen inneren Wolf. Dieser innere Wolf hat Gefühle und Bedürfnisse, sowie der Mensch auch, der diesen inneren Wolf trägt. Der Mensch wurde einst von den Instinkten des Wolfes durch sein Leben geleiten und beraten. Doch in der heutigen Zeit (dem 21. Jahrhundert) hat die menschliche Seite das Ruder übernommen. Man lebt nicht mehr in der Wildnis, sondern hat eine Zivilisation aufgebaut. Viele unterdrücken ihren inneren Wolf  mit verschiedensten Medikamenten, um sich nicht mehr mit den Instinkten dessen abgeben zu müssen. Der innere Wolf taucht meist erst im Jugendalter von 15 Jahren auf. Dies ist dann die sogenannte "Präsentation". Der innere Wolf jedes Menschen hat einen bestimmten Rang. Wir nennen es im heutigen Zeitalter "Subgender". Somit hat man entweder das Subgender eines Alphas, Betas oder Omegas. Die Alphas waren stets weiter verbreitet und galten als dominant, besitzergreifend und allgemein als Versorger. Die Betas waren die Unterstützer der Alphas. Sie kümmerten sich um die Omegas in Hitze, wenn der Alpha dazu nicht in der Lage war und brachten im Allgemeinen Stabilität in das jeweilige Rudel. Sie galten als rechte Hand des Alphas. Ihr Geruchssinn war deutlich abgeschwächter, als der der Alphas oder der der Omegas, die anhand der ausgeschütteten Pheromonen leicht die Stimmung der anderen Subgender deuten konnten. Die Omegas galten als diejenigen, die Welpen warfen und sich um diese kümmerten. Sie waren  meist die Gefährten der Alphas, da es für eine Beta meist schwieriger war schwanger zu werden.  Omegas konnten auch vermehrt mithilfe ihrer Pheromonen die Alphas besser beruhigen und somit im Griff behalten. Sie waren bedürftiger, was körperliche Nähe und Geruchsmakierung anging. 

Was Geruchsmakierung ist? Jeder innere Wolf hat einen bestimmten Geruch. Dabei sind die Gerüche der Alphas eher dunkel, die der Betas eher klarer, aber abgeschwächter und die der Omegas süßlicher. Je nach Stimmung und Wohlbefinden hat ein Geruch eine bestimmte Unternote. Diese verraten dem anderen Subgender, was der jeweilige innere Wolf benötigt. Je nachdem wie sehr die jeweiligen inneren Wölfe zueinander passen, ist der Geruch für andere Wölfe angenehmer. Die inneren Wölfe zeigen mit dem Beriechen des jeweils anderen die Nähe und den Status innerhalb des Rudels an. Das heißt Rudelmitglieder oder gar Gefährten markieren sich öfters mit dem Geruch des jeweils anderen, als es zum Beispiel Freunde tun würden. Wird ein Wolf von einem bestimmten Rudelmitglied oder gar dem vollständigen Rudel nicht gerochen, so ist dies ein Zeichen dafür, das dieser nicht im Rudel akzeptiert wird. Dabei fühlt sich der jeweilige nicht gerochene Wolf, ganz gleich welchen Ranges, zurückgewiesen und unruhig. Am meisten jedoch benötigten Omegas eine ordentliche Geruchsmakierung durch ihre Rudelmitglieder. Würde ein Omega zu lange nicht gerochen werden, würde dieser krank werden und sich im Inneren des Menschen zurückziehen. 

Nun zur weiteren Rudeldynamik. Wie ist ein Rudel aufgebaut? Das jeweilige Rudel hat immer einen sogenannten "Rudelalpha". Dies war der Anführer des Rudels. Ein Alpha, der dominanter ist, als die jeweils anderen Wölfe innerhalb des Rudels. Der Rudelalpha hatte meist einen Gefährten. Meist war dies ein Omega, aus oben erwähnten Gründen. Das sogenannte "Rudelomega". Natürlich konnte der Rudelalpha auch einen Beta als Gefährten nehmen. Dieser hieß dann "Rudelbeta".  Der Gefährte des Rudelalphas unterstützte diesen bei seinen Entscheidungen und kümmerte sich hauptsächlich um die Verpflegung des Rudels. Es kochte und machte mit der Hilfe der anderen Omegas den Haushalt. Der Gefährte des Rudelalphas warf typischerweise auch die meisten Welpen. Denn ein Rudel war nur so stark, wie das Rudel groß war. Und ein gesundes Rudel besaß viele Welpen. Der Stellvertreter des Rudelalphas war meist ein weiterer Alpha, der meist die internen Probleme des Rudels löste. Er stand abgesehen von dem Rudelalpha und dessen Gefährten über den anderen Wölfen. Sollte der Rudelalpha und dessen Gefährte abwesend sein, so entschied dieser Alpha über das Rudel. Die meisten Rudelmitglieder gingen mit ihren Problemen zuerst zu dem Stellvertreter, es sei denn sie hatten ein Problem direkt mit diesem, dann wurde dies vor dem Rudelalpha und dessen Gefährte dargelegt. 

Kommen wir als weiteres zu der Rudelbildung. Zuerst gibt es das Familienrudel. Dies ist das Rudel, ist das man hineingeboren wird. Es besteht aus Mutter, Vater und Welpen. Verlässt man nun den Haushalt schließt man sich einem neuen Rudel an. Meist ist dies dann ein Rudel aus engen Freunden. Eventuell sogar bereits einem Partner. Dies ist jedoch recht selten, da sich diese Rudel bereits im Jugendalter oder im jungen Erwachsenenalter zwischen 18 und 20 Jahren bilden. Ein typisches Alter zum Auserwählen des Gefährten liegt zwischen 23 und 30 Jahren. Hier ist der Wolf selbst am fruchtbarsten. Das Rudel selbst wächst dann, wenn die Mitglieder des Rudels weitere Freundschaften schließen und diese dann im jeweiligen Rudel aufgenommen werden, sollten diese noch kein eigenes haben. Dabei spielt es natürlich eine entscheidende Rolle, ob das Rudel diese Freunde dann auch akzeptiert . 

Der nächste Punkt wäre die Hitze, die Zyklen und die Brunft. Diese beschreiben eine Zeitspanne von circa 5 Tagen. Die Omegas haben die Hitze. Die Hitze ist die Zeitspanne, in der ein Omega trächtig werden kann. Dabei steigt die Temperatur des Omegas in Wellen auf fieberartige Temperaturen an. Innerhalb der Hitze dreht sich alles um Riechen und Zucht. Während der Hitze steht meist ein Hitzepartner dem Omega bei, um die Bedürfnisse nach Sex und emotionalem Beistand zu lindern. Nur wenn diese Bedürfnisse gelindert werden, kann die oben erwähnte hohe Temperatur kurzzeitig verringert werden. Eine Hitze ist für einen Omega ohne Hitzepartner sehr schmerzhaft. Der innere Wolf drängt den Omega dazu, dafür zu sorgen einen Welpen zu tragen. Dies geschieht jedoch nur, wenn der Omega seine Hitze mit einem Alpha verbringt, der ebenfalls eine Brunft hat oder einem Beta innerhalb seiner Zyklen. Während ein Omega in Hitze ist, produziert dessen Körper eine hohe Menge an Slick. Slick ist ein besonderes Schmiermittel des Omegas, dass sehr süßlich riecht und besonders stark mit Pheromonen getränkt ist. Es ist ein Zeichen der Fruchtbarkeit und der Erregung. Während der Hitze produziert ein Omega eine solch hohe Menge an Slick, dass dieser meist aus dem Omega heraustropft und dessen Kleidung ruiniert. Ein Alpha hat die Brunft. Innerhalb einer Brunft ist es einem Alpha möglich einen Omega während dessen Hitze oder eine  Beta innerhalb seiner Zyklen einen Welpen zu schenken. Ein Alpha versucht während der Brunft so oft ihm das möglich ist einen Knoten zu bilden. Denn nur ein Alpha, der einen Knoten platzen lassen kann, kann ein Omega oder Beta züchtigen. Alphas gelten während ihrer Brunft als besonders aggressiv und besitzergreifend. Die Zyklen der Betas verlaufen recht unauffällig. Sie haben keine gehobenen Bedürfnisse nach Sex, Riechen oder Zucht. Sie können innerhalb ihrer Zyklen entweder schwanger werden oder andere schwängern. Sie sind auch hungriger als gewöhnlich, doch dies ist, abgesehen von einem verstärkten Geruch der einzige Indikator für ihre Zyklen. 

Als letzten Punkt kommen wir zur Markierung. Wie oben bereits erwähnt gibt es die Geruchsmarkierung. Doch abgesehen davon gibt es noch eine weitere Art der Markierung. Die Gefährtenmarkierung. Diese findet mit einem sogenannten "Biss" statt. Findet ein Wolf einen anderen Wolf,  mit dem er sein Leben verbringen und Welpen in die Welt setzten möchte, dann gibt er ihm den sogenannten "Biss". Sie vermählen sich. Beide Wölfe gehen damit den Gefährtenbund ein. Der Bund vermischt die jeweiligen Gerüche der beiden Wölfe und lässt ihre Seelen sich miteinander verbinden. Die beiden Wölfe können damit ausmachen, wo sich der jeweils andere im Moment circa befindet oder was der andere fühlt. In seltenen Fällen können sich Gefährten mithilfe von Gedanken verständigen. Dies ist jedoch nur dann der Fall, wenn beide des jeweils anderen Seelenverwandten ist. Diese Wahrscheinlichkeit ist jedoch sehr gering, da die meisten Wölfe keine Seelenverwandten mehr besitzen oder den Bund bereits mit einem anderen Wolf eingegangen ist. 

Soooo. Da wir nun mit den Basics erstmal durch sind, wollen wir da nicht langsam zur Story selbst kommen? Holt euch ein Getränk und ein paar Snacks und lehnt euch zurück. Denn dies ist eine etwas längere Story, die ich euch zu erzählen habe...

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Hallo meine Lieben!

Nach endlos langer Zeit bin ich wieder zurück mit einer neuen Yoonmin Fanfiction! Ja, ich weiß, ich hab noch gefühlt tausend andere Storys offen, die ich auch mal langsam beenden, beziehungsweise fortsetzen sollte, aber heute Mittag kribbelte es mir mal wieder in den Fingern eine Yoonmin Fanfiction zu schreiben. Sie sind einfach meine Lieblinge, daran kann ich leider nichts ändern. Ich hoffe auf jeden Fall, dass ihr beim Lesen dieser Geschichte genauso viel Spaß habt, wie ich es beim Schreiben hatte. Updates gibt es vorerst unregelmäßig. Sollte sich daran etwas ändern, werde ich euch das natürlich mitteilen. 

Küsschen 

Eure Van

Your SmellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt