》 [ 3 ] Donnie, das Genie《

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(d/n) POV

Ich folgte Donnie in sein Labor und weitete meine Augen als ich es betrat.

,,Wooahh..", staunte ich lautstark und meine Kinnlade klappte runter.

,,Ziemlich beeindruckend, huh? Und dabei hast du das Coolste noch nicht einmal gesehen~", prahlte er daher und betätigte einen Knopf an seinem Headset, wodurch ein Jetpack von einer der Wände zu uns geflogen kam. Von einer anderen Wand kam ein langer Titanstab geflogen mit einem spitzen Ende.

,,Was.. ist das alles?", fragte ich offensichtlich beeindruckt.

,,Och, das sind nur ein paar Kleinigkeiten, die meine Wenigkeit erschaffen hat~", antwortete er ganz stolz und grinste breit.

,,Das nennst du Kleinigkeiten? Können die anderen auch so etwas? Seid ihr alle so begabt?", fragte ich neugierig.

,,Was? Nein! Ich bin weitaus intelligenter und eindeutig begabter als meine Brüder~ Und zufälligerweise auch der Bestaussehendste~", schwärmte er über sich selbst und schickte seine Gerätschaften zurück in ihre Vorrichtungen.

,,Du scheinst ziemlich bescheiden zu sein", lachte ich etwas.

,,Ja ja, mach dich nur lustig über mich. Aber ich bin derjenige, der dir am Ende weiterhelfen wird. Je eher du den Tatsachen ins Gesicht siehst, umso schneller können wir loslegen!", meinte er etwas ernster und ging auf mich zu.

Er war ziemlich groß und es war etwas beängstigend einen Mutanten vor mir stehen zu haben. Und... mit ihm in seinem Labor zu sein. Ganz alleine..

,,W-Woher weiß ich, dass ich dir vertrauen kann?", fragte ich verunsichert und machte einen Schritt zurück.

,,Garnicht~ Du hast aber keine andere Wahl~", sagte er etwas verrückt lachend und kam wieder einige Schritte auf mich zu bis ich mit meinem Becken gegen seinen Schreibtisch stieß.

,,Warte! Was hast du vor?", fragte ich noch beunruhigter und lehnte mich etwas zurück um noch mehr Abstand zu gewinnen.

Er blieb ganz nah vor mir stehen, griff nach meiner Schulter und drehte mich geschwind um, dass ich mit dem Rücken zu ihm gedreht war.

,,D-Donnie, was tust du da?", wurde ich nun panischer und versuchte erneut Abstand zu gewinnen. Er schubste mich auf seinen Schreibtisch und drückte meine Arme über meinen Kopf auf den Tisch.

,,Halt still! Ich muss mich konzentrieren..", meinte er ernst. Doch das ganze wurde allmählich unangenehm und ich begann zu zappeln. 
Er legte meine Haare über meine Schulter und strich mit seinen Fingern über meinen Nacken, was mir eine extreme Gänsehaut verpasste.

,,Donniiee~~", quengelte ich und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien.

,,Warum hast du Gänsehaut? Bist du dort empfindlich?", fragte er nach und strich erneut über die Stelle.

,,Aaaiii!!", entwich mir ein leises Quietschen.

,,Verzeihung! Das war taktlos", meinte er etwas panisch und räusperte sich dann. ,,Halt ganz still. Ich will dir nicht wehtun und wenn du so herumzappelst kann ich nichts erkennen", fügte er hinzu.

,,Dann lass mich los! Es macht mich nervös, dass du mir nicht sagst was du vor hast!", meckerte ich, hörte aber auf zu zappeln.

,,Wenn du mir versprichst nicht abzuhauen lasse ich dich los...", meinte er ruhig.

,,..... Ich verspreche es dir. Aber bitte lass mich los..", sagte ich.

Zögerlich ließ er mich los, betrachtete aber meinen Nacken genauer.

,,Hmm, dachte ich es mir. Der Footclan hat dich heute mit etwas betäubt. Und.. so wie es aussieht haben sie dir einen Mikrochip implantiert. Ich muss ihn entfernen. Sofort.", murmelte er und zog seine Schweißerbrille auf.

,,W-Warte was? Entfernen? D-Du schneidest nicht an mir herum oder?", fragte ich sichtlich beunruhigt und drehte meinen Kopf zu ihm.

,,Neeeeiiiin~", sagte er total langgezogen und grinste breit. ,,Du wirst garnichts davon merken~", ergänzte er sich.

,,Puuhh, da bin ich aber ber- ... AAAHHHHH~", begann ich meinen Satz erleichtert, begann aber mitten im Satz laut aufzuschreien vor Schmerz.

Donnie begann mit einem Laser in meinem Nacken zu strahlen und es fühlte sich an als würde meine Haut verbrennen. Er legte seine freie Hand von hinten auf meinen Mund und beugte sich etwas über mich.

,,Sssshhh~ Gleich hast du es geschafft~", säuselte er ruhig in mein Ohr und machte weiter.
,,MMMHMHHMHMPHHH!!!", murmelte ich in seine Hand und kniff die Augen zu.

,,Donnie, hast du mein- WOAH! Was geht denn hier ab? Stör ich euch?", hörte ich Leo rufen als er gerade das Labor betrat. Sofort schnellte mein Kopf in Richtung der Tür und auch Donnie blickte zur Tür. Ich nickte wie wild um Leos Frage zu beantworten und murmelte laut in Donnies Hand.

,,Nein! Alles bestens ~", sagte Donnie in einem chilligen Ton zu Leo.

,,Was soll die Kreissäge, Donnie?", fragte Leo und trat etwas näher an uns heran.

,,MHMHMH??!!", ich riss meine Augen auf und wurde ganz panisch, woraufhin ich unter Donnie begann zu zappeln

,,LEO! ICH HABE IHR EXTRA NICHTS GESAGT!", brüllte Donnie los.

,,Hoppla", sagte Leo und zog seine Schultern an. Ich sah Leo hilfesuchend an.

,,Leo, bitte halt sie fest! Ich bin fast fertig mit der Exstirpation. Es fehlt nur noch ein kleines Bisschen", sagte Donnie und hörte für einen kurzen Moment auf.

,,Alles klar, Bro~", trällerte Leo fröhlich und drückte meine Arme und Beine auf den Tisch.
Erneut kniff ich die Augen zu und ließ den Schmerz über mich ergehen. Donnie richtete wieder den Laser auf die Stelle und beendete seinen Eingriff.

,,Eeww.. was ist... das?", fragte Leo angewidert und fasziniert zugleich.

,,Oh mein Gott..", meinte Donnie und begann zu würgen. ,,Widerlich...", murmelte er und legte die Werkzeuge zur Seite.
Mein Nacken hörte langsam auf zu brennen und ich nahm dort eine gewisse Taubheit wahr.
Leo hielt mich immer noch fest, aber etwas sanfter.

,,Das... ist nicht nur irgendein Mikrochip. Sie haben ihn in Mutagen getränkt.. Oh nein...", stellte er fest und klang am Ende des Satzes besorgter.

,,W-Was? Wird es mir gut gehen?", fragte ich irritiert und drehte meinen Kopf zu ihm. Spürte aber wie mir schwindelig wurde.

,,(d/n).. wie soll ich es sagen...?!", druckste er herum.

,,Ist es das was ich denke?", fragte Leo ihn.

,,Ich vermute schon. Und ich bin mir nicht sicher ob es noch zu retten ist. Mist...", sagte er verzweifelt.

,,D-Donnie?...Leo?...", fragte ich leise und meine Sicht wurde immer schwammiger und verdunkelte immer mehr.

,,(d/n)? Hörst du mich? Alles in Ordnung?", fragte Donnie besorgt und legte den Mikrochip sicher zur Seite.

,,Jaa.. aber.. mir ist.. irgendwie...-ugh..", sagte ich immer stockender und verstummte am Ende des Satzes. Es wurde alles schwarz und ich hatte das Gefühl als würde ich einschlafen.



Mind Games | DONNIE x READER x LEOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt