2| Mehir.

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 Mehir Uzun

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Mehir Uzun. Der Mann der mein Leben noch mehr zur Hölle gemacht hat, als es eigentlich schon war.

Du wirst nie zu unserer Familie gehören!"

„Was machst du um diese Zeit in Winterhude?", fragte ich nervös nach und biss mir in die Nagelhaut rein.

Bitte, Baba sag ihm was!"

Das tue ich immer, wenn ich in einer Situation bin, in der ich eigentlich nicht sein möchte.So wie diese. Wieso muss ich solche Menschen treffen? „Gibt es was neues von Onur?", sagt er und zündet sich die Kippe an. Onur ist der Mann, der mich runiert hat.

Mein Vater.

„Du bist nicht meine Tochter!"

Onur Yildiz. Ich hasse diesen Namen und mehr hasse ich die Tatsache, dass ich seinen Nachnamen trage. Das ist das einzige was mich und ihn noch miteinander verbindet.

„Das fragst du mich?", bei einem anderen Menschen würde ich wahrscheinlich von Thema abweichen und kurz davor sein zu weinen, aber bei Mehir zeige ich meine kalte und sture Seite. Er verdient es nicht, jeglichen Schmerz von mir anzusehen. Er hat alles ruiniert.

„Weiß die kleine Efte nicht wo ihr Baba ist?", er nimmt einen weitereren Zug von seiner Zigarette und der Gestank zieht sich in meine Nase rein. Ekelhafter Geruch. Mit einem provokanten Gesichtsausdruck schaut er mich an und erwartet, wenigstens ein wenig Schmerz zu sehen.

Niemals wirst du es sehen.

„Mein Erzeuger treibt sich irgendwo rum, wenn er dir so sehr auf der Zunge liegt dann frag du ihn selbst wo er ist", sage ich voll Selbstbewusst. Ein kleines Lächeln vergeht auf meinen Lippen, weil ich stolz bin auf meine Redensart.Endlich schaffe ich es.

Du kannst doch nicht mal ein Wort sagen! Stehst hier und schaust mich mit deinen schwarzen Augen an"

Alles gut Eftelya, die Zeiten waren schon längst vorbei, als du schwach und naiv warst. Niemand kann dich wieder brechen, nicht diesesmal. "Mache ich", sagt er und wirft seine Zigarette auf den Boden und erlischt sie in dem er drauf tritt.

Sehr Umweltfreundlich Mehir.

„Ich bin übrigens in Winterhude wegen dir", erneut sieht er meinen überraschenden Ausdruck. Wegen mir? Was habe ich und Mehir noch gemeinsam zutun? Tausende Gedanken und Fragen fliegen in meinem Kopf herum, während ich dieses Monster anschaue.

Diese teuflischen eisblauen Augen, die bereit sind jemanden zu ermorden. „Was haben wir noch miteinander gemeinsam, dass du zu mir musst?", leicht sarkastisch gebe ich es von mir und lache.„Der Ring", und plötzlich tauchen wieder die Bilder auf von diesem Abend. Ich versuche mich zu konzentrieren, aber die Gedanken schweifen ab und die Bilder tauchen auf vor meinen Augen.

„Du wirst sie niemals heiraten!"

„Eftelya, beruhige dich!"

„Verpiss dich!"

InexistenzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt