12| Die Nacht

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Sein Blick ist klar und deutlich auf meinen Lippen und ich versuche mich nicht auf sein Atem zu konzentrieren

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Sein Blick ist klar und deutlich auf meinen Lippen und ich versuche mich nicht auf sein Atem zu konzentrieren. Ich höre nur sein Atem. Obwohl neben uns ein Fernseher läuft, höre ich nur seinen heißen Atem an meinem Körper. Es verunsichert mich, ich versuche es mir nicht anmerken zu lassen, dennoch spüre ich die Wärme an meinen Wangen.

„Du hast da was", ich atme tief aus und versuche die schmutzige Stelle mit meinen Fingern zu finden, als seine Finger angreifen und die Stelle säubern, lasse ich nach. Seine Berührungen sind so zart und so sanft... „Danke", presse ich aus mir raus, als er die schmutzige Stelle bereits gesäubert hat.

„Bist du dir wirklich sicher, dass du mitmachen möchtest bei der ganzen Sache?", eigentlich garnicht. Ich kann ältere Männer nicht leiden, sie ekeln mich an. „Eigentlich nicht, aber du wirst mich doch beschützen, oder?", Ich klinge wie ein kleines hilfloses Mädchen, welches Schutz sucht.

Baba, beschützt du mich?"

„Aber natürlich, Kizim. Niemand darf dich verletzten."

„Natürlich, wir stellen Kameras auf und ich werde alles gründlich beobachten. Sollte er dich einmal dort anfassen wo du dich unwohl fühlst, dann schwöre ich dir, dass ich selbst reinkommen werde und ihm die Finger verbrenne."

Bitte versuche diese Unterschrift trotzdem noch zu bekommen, schließlich ist das der Hauptgrund wieso ich dich überhaupt in so eine Gefährliche Situation reinstecke."

Seine Fürsorglichkeit verbreitet mir Frieden, irgendwie glaube ich ihm und fühle mich Sicher unter seinen Anforderungen.

„Ich gehe kurz duschen, wir müssen morgen gut vorbereitet sein", er verschwindet im Bad und ich treffe die Entscheidung meinen Koffer auszupacken. Obwohl ich wenig Zeit hatte um gute Klamotten einzupacken, hat Mehir dafür gesorgt, dass ich schöne Outfits bekomme und zwar im dunkelroten Tönen. Es lässt mich schmunzeln, dass Er sich gemerkt hat, das ich diese Farbe am meisten liebe.

Ich finde meinen Pyjama aus hochwertigem Seide, die ich mir damals mit meinem ersten Lohn gekauft habe. Es ist eine kurze Hose und ein Hemd mit Knöpfen, in einem dunkelroten Kirschton. Ich kann mich noch erinnern wie schön ich mich in der Umkleide gefühlt habe, als ich diesen Pyjama anprobiert hatte.

Es sieht so schön aus an mir!

Mein Blick fällt auf die geschlossene Tür im Bad in der sich gerade Mehir befindet. Ich beschließe nicht auf ihn zu warten und mich einfach hinzulegen. Wie erwartet kriege ich aber kein Auge zu und mein Blick fällt auf den Balkon. Mit langsamen Schritten gehe ich raus und erstaune über die wunderschöne Aussicht.

Ich traue meinen Augen nicht was ich gerade sehe, man sieht wirklich die ganze Stadt.

So wunderschön, wie viele Sachen leuchten und die Sterne sich im Wasser spiegeln. Ich vertiefe mich in die Aussischt, sodass ich garnicht bemerke wie jemand hinter mir steht.

InexistenzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt