Aus der Sicht des Erzählers:
Ja, die Eröffnung des B51 in Berlin war ein riesiger Erfolg. Alles war perfekt, die Gäste waren super drauf, die HE/ROs spielten eine hammermäßig geile Show und Velimir, Tamara und Elena waren sehr glücklich über alles, was sie an diesem Tag erlebt hatten. Das Einzige, was Tamara Kopfschmerzen bereitete, war die Tatsache, dass sie diese Nachricht von dem Chef der New Yorker Visagisten-Kosmetikfirma erhalten hatte, in der er ihr eine Stelle in seiner Firma in New York angeboten hatte. Ja, sie hatte sich vor der Sache mit Roman dort beworben, aber deshalb war es jetzt auch so schlimm für sie. Sie wollte immer schon weg aus Berlin, weg aus Deutschland. Sie wollte irgendwo in ein großes Land, wo sie mit ihrer Arbeit viel mehr erreichen konnte als hier in Deutschland. Wo könnte sie das denn besser als in Amerika? Aber jetzt gab es da Roman und sie liebte ihn, könnte sie ihn denn gerade jetzt verlassen, wo das mit ihnen so gut läuft? Sie wusste es nicht. Erstmal behielt sie diese Sache für sich und erzählte keinem was davon.
Als Tami und Elena dann von den HE/ROs eingeladen wurden, sie auf ihrer Tour nach Wien zu begleiten. Hatte Tamara schon die ganze Zeit überlegt, wie sie das wenigstens Ela als Erstes sagen sollte. Aber sie fand einfach nicht den richtigen Zeitpunkt und ließ es dann bleiben. Wien war eine mega geile Sache. Sie hatten sehr viel Spaß, gemeinsam mit den HE/ROs. Den einzigen Schreck hatte ihr Elena eingejagt, als sie einen Zusammenbruch hatte und sie im Krankenhaus landete. Gott sei Dank war das nichts Schlimmes. Auf dem Konzert in Wien hatte Heiko dann seine Idee wirklich in die Tat umgesetzt und Elena auf der Bühne einen Heiratsantrag gemacht, den sie selbstverständlich annahm. Es war so cute und Tami freute sich für die beiden sehr. Als Elena ihnen dann noch im Hotel diese freudige Nachricht übermittelt hatte, dass sie schwanger ist. Waren sie alle zwar im ersten Moment geschockt und perplex, vor allem Heiko. Aber Tami war so glücklich. "Endlich Tante werden!" War ihr Spruch, den sie freudig hinausschrie und weinend in Elenas Arme fiel.
Als sie sich nach dieser Nachricht wieder alle etwas beruhigt haben. Ergriff Tami das Wort und fing an zu sprechen. "Hey, Leute, ich muss euch auch etwas sagen." "What, Babe, sag bloß nicht, nee, das kann gar nicht sein, wir haben immer verhütet." "Hahaha, Romannn, du Spinner, nein, das ganz bestimmt nicht." "Boah, WTF, hab ich 'nen Schrecken bekommen." "Warum Bro, wir haben doch immer gesagt, wir werden gemeinsam Vater." "Ja, ja, das sind doch nur Hirngespinste." "Jetzt lasst doch Tamara mal sagen, was sie zu sagen hat, Jungs, man ey!" "Danke, Maus. Also ähm, wie soll ich anfangen, ihr beide wisst doch, dass ich mich da in dieser Kosmetikfirma in den USA beworben habe." "Warte, mal, die beiden wissen, worum es geht, und ich bin wieder der dumme, der nix weiß?" "Heiko, halt mal deine Fresse, Bro echt jetzt?" "Ja, Sorry, ich bin ja schon still." "Erzähl weiter, Babe!" "Ja, also ich habe Nachricht von dem Chef erhalten." "Echt jetzt, Maus, was hat er geschrieben?" "Ähm, ja, ach ich mhh, ich könnte im neuen Jahr dort anfangen." "Whatttttt Maussssssss, wie geil ist das denn?" Ela umarmte mich und flüsterte mir ins Ohr. "Ich werde Windeln wechseln und meine BFF wird Hollywoodstars visagieren." "Haha, ja, ganz bestimmt." "Hey, Frau Lochmann, erzähl mir mal genau, um was es da geht, weil ich denke, die beiden haben was zu klären." Heiko zeigte auf Roman, der regungslos mit runzelnder Stirn auf dem Bett saß und zum Boden blickte. "Ja, komm, wir holen uns unten diese leckeren Croissants. Ich hab echt riesigen Hunger." "Schon wieder, Babe?" "Ja man, vergiss nicht, ich esse jetzt für zwei!" "Ach ja!" Die beiden standen vom Bett auf und verließen das Zimmer.
Tamara stand nun da und blickte zu Roman, der immer noch in derselben Position da saß wie noch gerade eben. "Roman, ist alles gut bei dir?" "Ähh was, ähm, ja klar, alles gut." "Du wirkst so verstört?" "Ne, es ist alles gut." Sie setzte sich neben ihn aufs Bett und nahm seine Hand. "Hey, es tut mir echt leid, dass ich dir nicht gleich von dieser Nachricht erzählt habe, ich musste einfach ähm den richtigen Zeitpunkt finden." "Nicht gleich, wann ähm hast du diese Nachricht denn erhalten?" "Mhh an dem Tag der Eröffnung vom B51." "Was Tami, ähm, warum?" Sie hob die Schultern und presste die Lippen aufeinander. "Wie, ähm, stellst du dir das vor?" "Was genau?" "Na, wenn du nach New York gehst, was ist dann, ähm, mit uns?" "Ähm, Roman, ich mhh, ich weiß es nicht!" "Wer soll es denn dann wissen, wenn nicht du?" Erneut hob Tami ihre Schultern. Sie hatten sich dann darauf geeinigt, das Ganze jetzt erstmal in Wien nicht weiter auszudiskutieren.
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HE/R♡-Teil 1-Nicht gesucht doch gefunden! Abgeschlossen
FanficHier entsteht ein gemeinsames Projekt von @NancyMuehlhausen1811 und @ladydevilish36. Kapitelanzahl: 16 Diese Geschichte ist Fiktion und spiegelt nicht das wahre Leben der nicht fiktiven Personen dar. Ich möchte mit dieser Geschichte keine Person sc...