"Ich rette dich. Dich und das ganze verdammte Königreich."

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Pov Sapnap:
Natürlich hat George jetzt keinen Bock mit mir zu reden. Aber ich muss ihn jetzt warnen.

Ich trete durch die große Eichentür und sah George in seinem Bett liegen. Als der Prinz mich bemerkte schlug er sofort das Buch zu. "Du kapiert es wirklich nicht, oder? Ich hab keinen Bock mehr mit dir zu reden geschweige denn im selben Raum mit dir zu sein"
Autsch. Ich blickte zu Boden und atmete tief ein um mich zu beruhigen. Nach ca. 10 Sekunden blickte ich wieder auf und schloss die Tür hinter meinem Rücken.
George stand auf und atmete nun genervt ein. "SAPNAP, verschwinde aus meinem Zimmer!" Ich starrte in seine Augen als ich antwortete: "Ich kann nicht. Nicht jetzt."
George blickte verwirrt zu mit. "Was meinst du mit 'nicht jetzt' ?"

Nachdem ich George alles erklärt hatte schaute er mich geschockt an. "Ich kann jetzt nicht aus dem Schloss fliehen. Du hättest dir vorher überlegen sollen, ob du auf meiner Seite bist oder nicht. Jetzt ist es zu spät!" Er raufte sich die braunen Haare und blickte panisch durch den Raum. "Ich kann nicht mehr fliehen. Das wars mit mir.", sagte er mehr zu sich selbst, als zu mir. "Hey, wir finden einen Weg. Okay, George? Wir kriegen dich hier raus."

Pov George:
Sapnap blickte mir mitfühlend in die Augen und strich mir mit seiner Hand beruhigend über die Schulter. In meinem Inneren war ein komplettes Gefühlschaos ausgebrochen. Ich konnte es nicht fassen, dass König Karl Jacobs mir sowas antun würde. Er ist mein verdammter ONKEL!

Als ich mich langsam wieder im Griff hatte, klopfte es plötzlich an der Tür. Ich blickte panisch zu Sapnap, doch bevor irgendjemand von uns beiden etwas tun konnte, stürmten schon die Wachen durch die Tür. Hinter ihnen blickte der König herablassend zu mir hinüber.
Schon trennten zwei Wachen mich von Sapnap und schoben mich brutal zur Tür hinaus. Als ich um Hilfe bettelnd zu Sapnap nach hinten blickte, sah ich nur noch wie eine Wache Sapnap zu Boden tritt und seine Hände in Handschellen legte.
Als ich dann im Gang stand blickte ich in die kalten Augen meines Onkels. "Warum tuts du mir das an?" "Ich rette dich. Dich und das ganze verdammte Königreich."

Pov Sapnap:
Scheiße! Der Soldat schlug mir mit den Griff seines Schwertes auf die Schläfe, obwohl ich eh schon mit gefesselten Händen am Boden kniete.
Durch den Schmerz keuchte ich auf und ließ meine Stirn auf den Boden fallen. Ich spürte wir mir das Blut langsam über mein Gesicht herunter ronn.
Ich musste George retten. Oder Dream alarmieren. Irgendwas.

Ich biss die Zähne zusammen und spürte wie sich die Wache langsam nach unten beugte um das Stück Metall zwischen meinen aneinander geketteten Händen zu nähmen. Für die Wache unerwartet ließ ich meinen Kopf nach oben schnellen und spürte nur eine Nase die brach.

"Du verdammter Mistkerl!", hörte ich nur noch, als ich Georges Gemach schon laufend verlassen hatte. Meine Füße führten mich rasend schnell durchs Schloss und bevor ich überhaupt wusste wohin ich lief stand ich schon am Rande des Waldes, bei dem ich George so oft gefunden hatte, nachdem er sich mit Dream getroffen hatte.
"Du Trottel!", schimpfte ich mich selbst. "Du verdammter Trottel."

Pov Dream:
Ich saß auf einem Baum und blickte, wie jeden Abend, zum Schloss. Zu dem Schloss, indem mein Gogy, mein Prinz, eingesperrt wurde. "Du Trottel! Du verdammter Trottel." Ich blickte vom Baum herunter, als ich Sapnaps Stimme erkannte. Er kniete am Boden, wirkte verzweifelt, da erkannte ich, dass seine Hände gefesselt waren. Was war passiert? Ist es eine Falle? Vorsichtig kletterte ich auf einen anderen Baum um eine andere Sichtweise auf diese Situation zu erhaschen.
Blut. Blut tropfte von seiner Schläfe. Das war wohl kaum Teil eines Planes um mich zu fangen. Irgendwas war vorgefallen.
Ich sprang vorsichtig vom Baum. Nicht direkt in Sapnaps Blickfeld. Er hatte was gehört. Alarmiert blickte der junge Mann auf und schaute sich panisch um. "Dream?" Ich blieb sofort an Ort und Stelle wie angewurzelt stehen. Suchte er nach mir? Hat er mich gesehen?
"Dream, wenn du hier bist, ich bräuchte dringend deine Hilfe. Und wenn dich das nicht raus lockt, George ist in Gefahr."
Was? George ist in Gefahr?
Ich spürte wie mein Puls sich sofort beschleunigte. Ich trat aus meinen Versteckt. "Was ist mit ihm? Was ist mit George?" Sapnap atmete erleichtert aus. "Du bist hier." "BEANTWORTE MEINE VERDAMMTE FRAGE, ARSCHLOCH!" Ich packte Sapnap am Kragen und drückte in mit ganzer Kraft gegen den Baumstamm, andem er lehnte.
Sapnap japste, überrumpelt von der Situation, nach Luft.
"Ich - kriege - keine - Luft" Als ich realisierte, dass ich dem Mann die Luft nahm und so zu keinen Antworten kommen werde, ließ ich ihn ruckartig los.
Sapnap atmete in unregelmäßigen Abständen wieder Luft ein. "Was willst du?", fragte ich den Mann scharf. "Erstens: Es würde alles leichter machen, wenn du mich von meinen Fesseln befreist. Zweitens: George ist in Gefahr und ich brauche deine Hilfe."
Ich zögerte. Dieser Mann hat meine Eltern erhängt, meine Schwester erstochen, aber trotzdem George und mir geholfen. "Steh auf." Ich stand auf und zog Sapnap mit mir auf. Er sah mich fragen an. "Vergiss es." Ich packte ihn an der Fessel und drückte ihn vor mich hin, zu der Höhle in der meine Fluchtreise begonnen hatte.

"Also, was ist mit Geogre?", langsam aber sicher war ich schon ziemlich genervt von Sapnap. "Der König will ihn manipulieren. Ihm einreden lassen, dass du ihm nichts bedeutest." Das ist ja absurd. George wird mich doch nicht so einfach 'vergessen'.
"Und wie können wir ihn retten?", fragend sah ich Sapnap in die Augen, der schon seit einer verdammten Ewigkeit seine Handgelenke reibte.
"Ganz einfach: Wir müssen ihn einfach aus dem Schloss kriegen." Ich lachte auf: "Ja, ganz einfach. Ist echt easy einfach ins Schloss einzubrechen, den Prinzen raus zu holen und wieder sich verduften wenn das ganze Königreich nach dir sucht."

Als der Monf schon langsam auf dem Himmel erschien, waren Sapnap und ich fertig mit Planen. Meine Handflächen schwitzten. Wenn wir das verpacken, ist alles verloren und ich wahrscheinlich tot.
"Na los, wir haben nicht die ganze Nacht Zeit."
Sapnap hielt mir seine Hand hin und half mir aufzustehen. Wir nahmen unsere Taschen, welche wir schon während der Planung gepackt hatten, und liefen in Richtung Schloss.

Ich hoffe, dass euch dieses Kapitel gefallen hat. Wie ich schon auf meinem Account erwähnt habe, versuche ich jetzt, diese Geschichte fertig zu schreiben. Also beten wir mal, dass ich mich daran halten kann.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 24 ⏰

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