10. Kapitel

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Ich war inzwischen draußen und hatte mich von dem Haus ein gutes Stückchen entfernt. So langsam wurde mir echt kalt und der ein oder andere mit einem schlechten Orientierungssinn hätte den Weg zurück zum Haus nicht mehr gefunden ohne die laute Musik, wobei die hier schon gar nicht mehr so laut war, doch ich lief weiter in die entgegengesetzte Richtung.

Falls ihr euch fragen solltet warum ich das tat, obwohl mir kalt war und ich eigentlich meine Freunde suchen wollte, dann kann ich nur sagen, dass ich es selbst nicht so ganz wusste.

Irgendetwas schien mich wie magisch anzuziehen!

Also lief ich einfach immer weiter. Der Ort an dem ich dann landete war einfach unglaublich und total magisch, er war anscheinend das was mich die ganze Zeit angezogen hatte.

Es war ein weißer Holzpavillion, der nur durch eine Lichterkette beleuchtet wurde. Auch wenn ich mich wohl gerade zum tausensten Male wiederhole, war es einfach schön wie dieser Pavillion mitten auf der Wiese stand und aus der Stille heraus leuchtete.

Ich ging weiter und fand mich schließlich in der Mitte wieder, so komisch das auch klingen mag, doch erst von dort konnte ich die wahre Schönheit des ganzen erkennen.

Sowohl das Geländer der kleinen Treppe, der äußere Rand des Daches sowie die Balken die das Dach hielten waren mit Lichterketten versehen.

Dieses ganze Bild, welches sich mir bot, war einfach atemberaubend. Es hätte genauso gut aus einem Märchenfilm stammen können.

Irgendwas in mir sagte, dass ich tanzen sollte. Woher dieses Gefühl kam konnte ich nicht sagen, doch instinktiv wusste ich, dass es das richtige war. Vorsichtig versuchte ich mich zu erinnern, was ich im Studio getanzt hatte. Ich wusste, dass es die Grundpositionen gewesen waren, doch wie sie gingen war mir nicht ganz klar.

In meinem inneren waren die Bewegungsabläufe tief verankert, ich war mir dessen sicher und ganz allmählich begann ich mich zu bewegen. Da waren sie wieder! Die Grundpositionen! Ich konnte sie tanzen. Immer und immer wieder ging ich sie durch. Für manche waren es nur ein paar Figuren, doch für mich war es ein Zeichen! Ein kleiner Meilenstein, auf dem Weg zu meiner verlorenen Vergangenheit.

Ein pures Glücksgefühl kam über mich und ich drehte mich einmal um meine eigene Achse.

Plötzlich war es da!

Ein verschwommenes, unklares Bild. Ich sah mich selbst in den Armen eines Jungen, eines sehr hübschen Jungen muss man dazu sagen. Ich versuchte das Bild festzuhalten, mich noch mehr darauf zu konzentrieren. Doch je mehr ich es versuchte, desto blasser wurde es, bis es gänzlich verschwunden war.

Tausend Fragen schwirrten durch meinen Kopf. War es ein Traum? War es eine Erinnerung? Wer war der Junge neben mir? War das wirklich ich? Und war das gerade wirklich real?

Ich merkte wie mir langsam schwindlich wurde, versuchte mich hinzusetzen, doch es wollte mir nicht gelingen. Mein ganzer Körper war wie gelähmt. Die Kontrolle über ihn hatte ich gänzlich verloren. Langsam überrollte mich die Panik und bevor sie komplett über mich gekommen war, wurde mir schwarz vor Augen und ich verlor das Bewusstsein.

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Hallo ihr Lieben!

Ich kann es immer noch gar nicht glauben. Wir haben über 1000 Reads geschafft!

Ich freue mich so unglaublich, ihr könnt euch das gar nicht vorstellen. Es ist für mich einfach noch so unreal.

So wie das Bild, welches ihr hoffentlich sehen könnt, ist könnt ihr es euch ansatzweise vorstelle. Ihr könnt euch glaube ich nicht vorstellen wie schwer es war so ein Bild zu finden, aber für euch sucht man doch gerne.

Nun aber würde ich mich riesig über eure Meinung freuen.

Lasst doch ein Kommentar/Vote da und konstruktive Kritik ist wie immer auch erwünscht.

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