Prolog - Der Tod ist nicht das Ende.

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Love in the Demon's World.

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Prolog - Der Tod ist nicht das Ende.

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» Das, was wir Tod nennen, ist in Wahrheit der Anfang des Lebens. «

Eren wusste, das er irgendwann mal sterben würde. Doch das er ausgerechnet so einen lächerlichen Tod erleiden würde, und das auch noch so früh, hätte er nicht gedacht. Die Chance bei einem Amoklauf um zu kommen, war eigentlich ziemlich gering. Doch jetzt, ausgerechnet hier, in der Titan-High, heute, an einem stinknormalen Donnerstag im Mai, ausgerechnet jetzt hatte sich jemand gedacht einen Amoklauf an einer stinknormalen Schule zu vollführen. Eren könnte Lachen. Er war allerdings zu geschockt. Alle starrten noch zu der Tür, an dem ein Mann mit einer Pistole stand. Eine 44er Magnum, wie Eren erkennen konnte. Er kannte sich ziemlich gut mit Waffen aus, zumal sein Vater ihn früher immer mit zum Jagen raus genommen hatte. Eren schluckte. Die Chance, zu überleben, war sehr gering. Seine Ziehschwester Mikasa saß neben ihm, dachte wahrscheinlich darüber nach, wie sie am besten ihren Bruder beschützen könnte. Auf der anderen Seite, saß sein bester Freund Armin. Dieser hatte Tränen in den Augen, und dachte wohl wahrscheinlich das er nun sterben würde. Der Mann vor ihm hatte eine Maske und schwarze Kleidung auf. So konnte er nicht erkennen, wie dieser Bastard aussah. Plötzlich, ohne Vorwarnung, schoss er der Lehrerin, Hanji Zoe, in den Kopf. Eren zuckte bei dem lauten Ton zusammen, traute seinen Augen kaum. Seine Augen weiteten sich, er konnte es nicht glauben. Neben ihm schluchzte Armin laut auf. Und schon fiel der nächste Schuss. Als er etwas flüssiges an seiner Wange fühlte, drehte er sich zur Seite. Neben ihm, saß Armin in seinem Stuhl. Er schien sich nicht zu bewegen und lag nur zusammengeklaptt da. Sein Gesicht konnte man nicht erkennen vor lauter Blut. Es war ein ekliger Anblick. Tränen bildeten sich in Eren's Augen. Mikasa sprang auf, versuchte ihren Bruder am Handgelenk aufzuziehen, aber schon fiel der nächste Schuss. Eren achtete aber nicht mehr darauf. Er achtete nicht darauf, als seine Ziehschwester, die er über alles liebte, zur Seite schwankte, und dann fiel. Er achtete nicht mehr darauf, wie sie tonlos ein 'Eren' formte. Das letzte mal, das sie seinen Namen in den Mund nehmen konnte. Er achtete nicht darauf, wie sie versuchte, seine Hand zu ergreifen. Achtete nicht darauf, wie nach und nach seine Klassenkameraden starben. Erst Marco. Dann der weinende Jean. Sasha. Connie. Mina.
Wieso unternahm keiner was?
Annie. Ymir. Christa.
Weil alle schwach waren. Der Bastard zielte gut. Wahrscheinlich war er im Militär gewesen. Mit nur einem Schuss, hatte er Christa zwischen die Augen geschossen. Ohne zu zögern schoss er weiter. Eren weinte stumm. Er würde hier sterben. Er würde nie wieder seine Mutter sehen. Nie wieder seinen Vater. Er würde sich nie wieder mit Jean streiten können und dabei von Mikasa und Marco angehalten werden. Nie wieder mit Annie kämpfen können. Nie wieder mit Armin Bücher über das Meer lesen. Nie wieder mit Reiner und Berthold, die nun auch gerade die Opfer des Bastard's waren, trainieren können. Niemals wieder mit Sasha ein Wettessen veranstalten können. Nie wieder mit Connie lernen können, da Eren und Connie beide schlecht in Mathe waren und versuchten, sich gegenseitig zu helfen, nur um dann am Ende miteinander herumzualbern. Nie wieder Spaß mit seinen Freunden. Nie wieder. Als der letzte Schuss fiel, schloss er seine Augen. Empfing den Schmerz in seiner Brust mit einem kleinen Lächeln.

Er hat ein schönes Leben geführt.

。・゜・♪・゜・。

Es war nichts zu hören. Eren war verwirrt. Wurde er nicht gerade noch getötet? Irgendwie, fühlte es sich so an, als würde er schweben. Langsam öffnete er seine Lider, und entdeckte vor sich nichts als gähnende Leere. Er schaute an sich herunter und bemerkte das er nichts anhatte.
"Endlich bist du wach. Ich dachte schon, ich müsse den ganzen Tag auf dich warten, Gör." Eren zuckte zusammen. Eine Art, schwarzer Nebel hatte sich gebildet, der sich langsam zu etwas formte. Als der Nebel sich gelichtet hatte, traute Eren seinen Augen kaum. Vor ihm stand junger Mann. Seine Haut war so weiß, wie Schnee. Er war so klein und zierlich, das es fast so wirkte als sei er eine Puppe. Unter seinen Stahlblauen Augen hatte er tiefe schwarze Augenringe, die ihn noch attraktiver als ohnehin schon wirken ließen. Seine Haare waren Pechschwarz und zu einem Undercut geschnitten. Er trug einen schwarzen Yukata, mit einem dunkelblauem Band und eisblauen Ornamenten. Erst jetzt bemerkte Eren seine zwei Hörner auf dem Kopf.
"Hm. Zu was sollen wir dich machen? Zu einem Ghul? Einem Vampir? Oder ja, wie wär's zu einer Mischung aus irgendwas? Das wäre lustig und mal auch was neues." Ein leichtes lächeln legte sich auf seine schmalen Lippen, und belustigt schwang eine Art kleiner Schwanz (Ja, schwanz. Lacht ruhig.) hin und her.
"Hm... Dann muss ich mir überlegen was du werden sollst. Ich überlege mir was. Geh du ruhig zu deinen Freunden." Sagte er.
"Wo bin ich?" Fragte Eren. Zu lange war er stumm gewesen. Was zur Hölle ist hier los? Er wurde doch gerade eben noch erschossen!
"Du bist Tot. Das hier ist das Jenseits, oder auch einfach Hölle genannt. Wenn man stirbt, kommt man hier her und wird zu einem Dämon. Ich muss noch aber überlegen was für Dämon du werden willst."
Erklärte er.
"D-Dämon?!" Eren fing sich nun wieder. Er war im Jenseits?! Hieß das, das seine Freunde auch hier waren?!
"Tch. Das habe ich doch gerade erklärt, Idiot. Ich schicke dich zu deinen Freunden, versuch bloß keinen Ärger zu machen, sonst kannst du was erleben." Drohte der Schwarzhaarige.
"W-Warte. Was bist du?" Fragte der Braunhaarige.
"Auch ein Dämon. Um genau zu sein ein Shinigami. Ein Todesgott." Antwortete er genervt. Und schon war er weg. Auf einmal fand sich Eren in einer Bar wieder.
"W-Was...?" Der Braunhaarige konnte es immer noch nicht glauben. Er war in der Hölle? Und wird zum Dämon? Kann es nicht einfach sein das er träumt? Der Braunhaarige sah an sich herunter, und bemerkte das er nun Kleidung trug. Auch einen schwarzen Yukata, allerdings mit einem Dunkelroten Band und smaragdgrünen Ornamenten.
"Eren!" Diese Stimme...
"Eren!" Er drehte sich um und erkannte eine ihm allzu bekannte Person. Er rannte los und schloss seine Ziehschwester in seine Arme. Diese begann zu weinen und schluchzte leise.
"I-Ich dachte schon d-das wir uns n-nie wieder-"
"Shh! Wein nicht, ich bin ja jetzt da." Eren unterbrach die Schwarzhaarige und tätschelte aufmunternd ihren Kopf.
"Aber, als aller erstes... Wo sind die anderen?" Fragte der Grünäugige. Die Schwarzhaarige zeigte an einen großen Tisch am Ende des Raumes und erklärte ihm dabei, was ihr widerfahren ist. Ein Mann namens Kenny hatte ihr erklärt, das sie im Jenseits ist, und zu einem Dämonem werden würde. Nun war sie eine Schneefrau. Sie selber schien sich an die Situation gewöhnt zu haben. Eren's Blick schweifte durch den Raum. Überall waren Dämonen, die in Ruhe etwas tranken, sich miteinander unterhielten oder auch Billiard spielten. Als Dämon spielt man auch Billiard? Irgendwie hatte sich Eren vorgestellt, das man als Dämon irgendwie... andere Sachen machte. Irgendwie... Vielleicht für irgendwas böses sorgen? Eren war verwirrt. Und das nicht zum ersten mal an diesem Tag. Heute war einfach zu viel passiert, und er merkte schon wie erschöpft er jetzt schon war. Am Tisch angekommen setzte er sich hin. Irgendwie... Hatten sich alle verändert. Sie schienen sich an diese Situation gewöhnt zu haben. Aber Eren würde jetzt lügen, wenn er meinen würde, er hätte seine Freunde nicht vermisst. Er hatte sie vermisst. Und wie er das tat. Ein Stein fiel ihm vom Herzen, als er sah wie Sasha alles an diesem Tisch aß. Noch nie war er so glücklich gewesen, das Sasha alles wegfraß. Sie sah noch normal aus. Als er seinen Blick weiterschweifen ließ, schrie er auf.
"Was?!" Das vor ihm... Das war Marco ohne Kopf!
"W-Was?! M-Marco?!" Stotterte Eren. Aufeinmal ertönte ein Seufzen, seitens Marco. Wie konnte er ohne Kopf reden?!
"Ich bin zu einem Kopflosen geworden. Oder auch Acephale oder wie es auch hieß. Bitte lass mich, ich bin selber verwirrt." Zum ersten mal hatte Eren Marco so... komisch erlebt. Wahrscheinlich fand ihre derzeitige Situation genauso komisch wie Eren selbst.
"Ich bin ein Hungergeist, was auch immer das ist." Sagte Sasha abwesend und ass noch mehr ihres Fleisches.
"Ich bin eine Todesfee..." Murmelte Christa. Erst jetzt bemerkte Eren ihre weißen Flügel. Und in ihrem weißen Kleid sah sie sehr niedlich aus. Wenn er das aber jetzt sagen würde, würde Ymir ihn umbringen. Niemand vergreift sich an ihrer Christa. Niemand.
"Schneefrau." Sagte Annie einfach. Annie und Mikasa trugen beide komplett weiße Kimonos. Und Eren konnte nicht leugnen das es ihnen gut stand. Reiner und Berthold murmelten gleichzeitig Titanen.

An dieser Stelle sei gesagt, das ich Reiner's und Berthold's Kräfte ein wenig abgeändert habe. In der Griechischen Mythologie sind die Titanen genauso wie im Anime AoT mehrere Meter hoch. Aber da ich meine super duber Autor-kräfte benutzt habe, sind die beiden Titanen nur ganz normal groß, und können im Kampf verschiedene Körperteile größer... verwandeln? Und ja. Auch ihren Pe- Okay, bitte ignoriert das.

"Geist." Erst da fiel ihm auf, das Ymir leicht... transparent wirkte.
"Tokoloshe." Murmelte Connie.

Hui. Hi, na. Weil ich's kann kommt hier jetzt der Wiki-Eintrag von so 'nem Tokoloshe.
Wiki: Das Xhosa Wort uTikoloshe kann in etwa mit ‚kleiner Geist' oder ‚kleiner Teufel' übersetzt werden. Es leitet sich möglicherweise vom isiXhosa-Begriff uthikoloshe ab.

Der Tokoloshe soll meist nur von Kindern gesehen werden können, gegenüber welchen er auch Güte zeigt und oft auch eine Freundschaft aufbaut. Oftmals wird Tokoloshe mit einem Geist assoziiert, welcher gerufen wird, um einem Anderen zu schaden, was auch erklärt, weshalb der Tokoloshe großen Schrecken verbreitet.

"Wo sind eigentlich Jean und Armin?" Fragte Marco.
"Wahrscheinlich suchen sie für Jean nach einem Dämon der wie'n Pferd aussieht." Antwortete Eren, und war Stolz auf sich, in so einer Situation einem Witz reißen zu können. Mikasa starrte ihm mit einem warnenden Blick an, und er wusste das wenn er noch eine Sache über seinen Erzfeind erwähnte, er verprügelt werden würde. Mit einem Seufzen wand er sich ab, stand auf und sagte das er ein wenig spazieren gehen wolle. Mikasa wollte mitkommen, allerdings hielt der Braunhaarige sie davon ab indem er meinte er wolle alleine gehen. Er zog die Tür auf und wollte gerade raustreten, als er gegen jemanden trat.
"Hey! Was soll- was." Wolte Eren sich beschweren. Doch als er erkannte wer gerade vor ihm stand, weiteten sich seine Augen.
"Was ist, Jaeger?!" Fuhr ihn sein Erzfeind, Jean an.
"HAHAHAHAHA!" Eren begann laut zu lachen. Der Braunhaarige kugelte sich auf dem Boden vor Lachen, hielt seinen Bauch und versuchte aufzuhören. Als er aber wieder zu Jean blickte musste er sofort noch lauter lachen.
"Hahaha! Jeder weiß das du ein Pferd bist, hahaha!" Eren lachte weiter, aber als er ein Gewicht auf sich spürte verstummte er sofort.
"Du scheiß Bastard!" Brüllte Jean und trat noch einmal mit seiner Hufe auf ihn ein. Ja. Hufe. Denn Jean war eindeutig zu einem Zentauren geworden. Halb Mensch und halb Pferd. Eren ließ sich das natürlich nicht gefallen, und sofort begannen sich die beiden zu prügeln.

。・゜・♪・゜・。

Eine halbe Stunde später saßen beide an dem Tisch bei ihren Freunden. Mit vielen Verletzungen. Aber die, die am meisten hervorstachen, waren die beiden riesigen Beulen an ihren Köpfen, die von einer genervten Mikasa entstanden sind. Man sollte Mikasa niemals nerven. Selbst wenn man Eren Jaeger heißt, sollte man das nicht machen. Im schlimmsten Fall kann man mit seinem Leben bezahlen. Und das wollte Eren eigentlich nicht. Aber was redete er denn da? Er war doch schon Tot! (Ha, ha.) Okay, das war der schlechteste Witz den der Jaeger Jüngling jemals gerissen hatte. Und er hatte schon viele schlechte Witze gerissen. Alle im Bezug auf Jean. Eren überlegte. Was würde er denn wohl werden? Dieser Mann, der anscheinend ein Shinigami war, sagte, er wolle ihn zu einem Mischling machen. Der Braunhaarige hoffte inständig das er nicht zu so etwas wie Marco oder Jean werden würde. Denn dann würde er vor Scham sterben. Okay, eigentlich ist er ja schon- Okay, lassen wir es. Solche Todes Witze lassen sich ziemlich schwer vermeiden wenn man schon Tot ist, okay. Eren darf das. Und der Autor dieser FF auch. Eren bemerkte das er langsam müde wurde. Das Problem war aber:

Wo soll er schlafen?

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WILLKOMMEN DUDES!

Vielleicht wissen es ja schon welche, diese FF ist auch auf FF.de hochgestellt worden. Keine Angst, ich bin der Autor davon, und ich habe
niemanden die FF geklaut. xD
Also, viel spaß beim Lesen! ^^

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