Kapitel 2: Überlebenswille

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Die Spannung erreichte ihren Höhepunkt, als der Schuss die Nacht durchbrach. Die Kugel traf den feindlichen Soldaten, der über Clara gebeugt war, direkt in den Rücken. Er stürzte von ihr ab, und das Messer, das er in der Hand gehalten hatte, fiel klirrend zu Boden.

Ich starrte geschockt auf die Szene, während der Rauch aus meiner abgefeuerten Waffe aufstieg. Der Soldat, der Clara fast getötet hätte, lag reglos auf dem Boden. Die Erleichterung darüber, dass Clara gerettet worden war, kämpfte in mir mit der Bedrückung angesichts dessen, was ich gerade getan hatte.

Clara zog sich hastig auf die Beine und stürmte zu mir. Unsere Augen trafen sich, und Clara sprach mit fester Entschlossenheit: "Wir haben immer noch eine Mission, Lysandra. Gib mir den letzten Sprengsatz."

Ich zitterte, als ich den letzten Sprengsatz aus meinem Gürtel zog und ihn Clara übergab. Der Sprengsatz war schwer und kalt in meiner Hand. Wir hatten so viel durchgemacht, und trotzdem gab es noch eine Aufgabe zu erfüllen.

Clara drückte den Sprengsatz gegen meine Brust, und ihre Worte klangen entschlossen, aber auch aufmunternd: "Wir werden das gemeinsam schaffen. Wir werden diese Luftabwehrstellung zerstören und sicher nach Hause zurückkehren."

Ich antwortete Clara mit fester Stimme: "Du kannst dich auf mich verlassen, Clara."

Clara lächelte knapp und erwiderte: "Ich hoffe es."

Wir bewegten uns gemeinsam zur feindlichen Luftabwehrstellung. Die Dunkelheit und das Chaos um uns herum schienen unsere Entschlossenheit nur noch zu verstärken. Wir platzierten den letzten Sprengsatz mit ruhiger Hand, unsere Herzen schlugen in Erwartung der Explosion.

Die Detonation war gewaltig und schleuderte uns beide zu Boden. Der Boden bebte, als Trümmer durch die Luft wirbelten. Rauch und Staub stiegen auf, und für einen Augenblick schien die Welt um uns herum zu verschwimmen.

Als der Rauch sich langsam lichtete, tauchten weitere feindliche Soldaten auf. Ein Gefecht brach erneut aus, und Clara und ich befanden uns mitten im Kreuzfeuer. Die Kugeln pfiffen um uns herum, und wir suchten verzweifelt nach Deckung..

In diesem verzweifelten Moment wurde Lysandra von einem Streifschuss am Oberschenkel getroffen. Ein stechender Schmerz durchzuckte sie, und sie konnte kaum stehen. Clara versuchte, sie aufzustützen, und beide humpelten hinter eine nahegelegene Deckung.

In diesem verzweifelten Moment wurde ich von einem Streifschuss am Oberschenkel getroffen. Ein stechender Schmerz durchzuckte mich, und ich konnte kaum stehen. Clara versuchte, mich aufzustützen, und wir humpelten zusammen hinter eine nahegelegene Deckung.

Dort, hinter den Trümmern einer zerstörten Mauer, versuchten wir, uns vor dem feindlichen Beschuss zu schützen. Unser Atem ging schwer, und Schweißperlen standen auf unseren Stirnen. Doch wir wussten, dass wir nicht aufgeben durften.

Clara und ich hatten uns hinter der Deckung verschanzt, als die feindlichen Soldaten näherkamen. Die Dunkelheit und der Rauch machten es schwer, die genaue Anzahl der Angreifer zu erkennen.

Ich flüsterte zu Clara: "Kannst du sehen, wie viele es sind?"

Clara zögerte einen Moment, als sie sich vorsichtig umsah. "Es sind mindestens dreißig, vielleicht mehr. Wir sind in der Unterzahl, Lysandra."

Wir tauschten beunruhigte Blicke aus, während die Kugeln um uns herum pfiffen. Die Situation war äußerst bedrohlich, und wir wussten, dass wir uns verteidigen mussten, um zu überleben.

Plötzlich hörten wir leise Stimmen, die sich näherten. Es schien, als würden weitere feindliche Soldaten herankommen. Die Spannung stieg, und wir wussten, dass wir nicht länger in der Deckung bleiben konnten.

Operation 42:Genso Henshinsha no SagaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt