Alles um mich herum schien grau und unwirklich, als der Soldat näherkam und nach Rita griff. Ich wollte sie um jeden Preis verteidigen, doch bevor ich reagieren konnte, traf mich seine harte Ohrfeige. Der Schlag war so stark, dass ich zu Boden stürzte, benommen und schmerzgeplagt.
Rita schrie verzweifelt, als der Soldat sie festhielt und sie ihm entrissen wurde. Ihre Schreie durchzogen die Luft, und ich konnte den Schmerz in ihrer Stimme hören.
Der Soldat wandte sich an sein Funkgerät und fragte knapp, was mit der anderen passieren solle. Seine Antwort war nur ein nüchternes "Verstanden."
Dann richtete er sich an die anderen Soldaten: "Wir nehmen sie mit."
Die Welt um mich herum verschwamm in einem Wirrwarr aus Gefühlen. Die Dunkelheit schien über uns zu siegen, und ich fühlte mich hilflos und verloren, während Rita von mir weggeführt wurde.
Im Fahrzeug, das uns abrupt von der schrecklichen Szene wegführte, fühlte sich die Zeit an, als würde sie stillstehen. Ich war voller Sorge um Rita, die jetzt in den Händen dieser brutalen Soldaten war. Die Dunkelheit, die uns umgab, lastete schwer auf mir.
Ich konnte nicht anders, als zu schreien und zu fragen, was zum Teufel hier vor sich ging. "Was habt ihr mit ihr gemacht? Was zur Hölle passiert hier?"
Die Soldaten schwiegen, und ich konnte ihre Gesichter in der Dunkelheit des Fahrzeugs nicht erkennen. Ihre Gleichgültigkeit gegenüber meinen Fragen und meiner Verzweiflung machte die Dunkelheit um mich herum nur noch erdrückender.
Das Fahrzeug fuhr mit unerbittlicher Geschwindigkeit voran, und ich konnte kaum etwas in der Dunkelheit erkennen. Die Minuten verstrichen, und die Ungewissheit fraß an mir. Das Schicksal von Rita war ungewiss, und ich hatte keine Kontrolle über die Situation.
Die Soldaten hielten weiterhin ihre eisige Stille aufrecht, und meine Fragen und Schreie verhallten ungehört. Die Dunkelheit umgab mich wie eine undurchdringliche Wand, und ich fühlte mich gefangen in einer beängstigenden Realität, die ich nicht begreifen konnte.
Ich betete, dass Rita sicher war und dass wir bald Antworten auf all diese schrecklichen Fragen erhalten würden. Aber die Dunkelheit in meinem Herzen schien sich immer tiefer auszubreiten, und ich fühlte mich hilflos in diesem Albtraum gefangen..
Eine Weile später, als wir an einen unbekannten Ort gebracht wurden, spürte ich, wie die Soldaten uns voneinander trennten und auf unterschiedliche Luftschiffe verfrachteten. Ich sah mich verzweifelt nach Rita um, aber ihr Blick war leer und ausdruckslos. In ihren Augen spiegelte sich nur die Leere und der Schmerz, den wir beide empfanden.
Ich wurde grob in eine kalte, dunkle Zelle gestoßen, und die Tür knallte hinter mir zu. Das dumpfe Geräusch hallte in meinen Ohren wider, als ich mich in der Enge meines neuen Gefängnisses umsah. Die Wände schienen sich langsam auf mich zuzubewegen, und die Kälte in der Zelle drang in meine Knochen.
Die Realität dieser unwirklichen Situation überwältigte mich, und ich konnte nicht fassen, dass ich in dieser finsteren Zelle gefangen war. Ein Gefühl der Hilflosigkeit ergriff von mir Besitz, und die Dunkelheit schien mich zu erdrücken. Die Frage, ob das alles real sein konnte, nagte unaufhörlich an meinem Verstand und trug dazu bei, dass die Dunkelheit in meinem Inneren immer tiefer wurde.
Die Zeit in meiner dunklen Zelle schien zu verschwimmen, und ich konnte nicht mehr unterscheiden, ob es Stunden, Tage oder Wochen waren, die vergangen waren. Die Dunkelheit um mich herum begann, an meinen Sinnen zu zerren, und ich spürte, wie der Wahnsinn langsam in mir aufstieg.
Ich begann, mit mir selbst zu sprechen, doch meine Worte waren ein wirres Gebrabbel, das keinen Sinn ergab. Die Dunkelheit hatte meinen Verstand fest im Griff, und ich konnte die Realität nicht mehr von meinen eigenen Gedanken unterscheiden.
DU LIEST GERADE
Operation 42:Genso Henshinsha no Saga
ActionGenso Henshinsha no Saga entführt die Leser in eine Welt voller außergewöhnlicher Fähigkeiten und veränderter Realitäten. Die Hauptfigur, Lysandra Himmelstrahl, ist eine junge Frau mit einer angeborenen Gabe. Inmitten des Schreckens des ersten Weltk...