Bis tief in die Nacht hinein, verfolgte Dazai die beiden. Unbemerkt schlich er ihnen hinterer, beobachtete jede einzelne Bewegung die Chuuya tat, jedes einzelne lachen, jedes einzelne mal das seine Wangen sich erröteten und je mehr Dazai den beiden zu sah, je grösser wurde die Wut die in ihm brodelte.
Der hass auf diese Frau wurde immer wie grösser und die einzigen Gedanken die in seinem Kopf immer wieder auftauchten waren:
Was hat sie was ich nicht habe?
Wieso kann sie ihn ohne grosse mühe zum lachen bringen?
Wie schafft sie es ihn so schnell erröten zu lassen?
Dazai's Blick war voller Hass, nur auf Penelope gerichtet. Sie gingen zusammen in einige Geschäfte in denen Dazai Chuuya niemals angetroffen hätte. Er half ihr bei dem heraussuchen von Kleidern und Schmuck.
Danach gingen sie in ein Bowlingcenter bevor sie in ein Restaurant gingen und etwas schickes zusammen assen. All die Zeit war Dazai ihnen gefolgt und sein Blick, voller hass und Eifersucht verstärkte sich von Minute zu Minute.
Nachdem Penelope und Chuuya ihr Abendessen beendet hatten, liefen die beiden gemütlich über die leeren Strassen. „Das war wirklich ein schöner Nachmittag mit dir Chuuya." Sagte Penelope fröhlich während sie nach Chuuya's Hand griff. „Finde ich auch." Antwortete dieser mit einem lächeln.
Penelope war wirklich nett. Und selbst nach so kurzer Zeit lies sie ihn all seine sorgen bereits vergessen und brachte etwas licht in sein düsteres leben. Chuuya verschränke seine Finger mit denen von Penelope, was diese etwas näher zu ihm rücken lies. Doch kaum hatte sie dies getan, kam ein kühler Wind auf und Penelope, die nur leicht angezogen war, fing an zu zittern.
„Ist dir kalt?" Fragte Chuuya sofort etwas besorgt. „E-Etwas-" meinte sie mit zitternder Stimme. „Hier." Ohne gross darüber nachzudenken legte Chuuya seinen Mantel ab und legte ihn Penelope um. „Hier, behalte ihn solange du willst." Sagte Chuuya lächelnd worauf Penelope's Wangen sich rot färbten und sie leicht zur Seite sah.
„Danke..." Sagte sie leise was Chuuya zum einem amüsierten lächeln brachte und sich ganz leicht zu ihr herunter beugte, naja, so weit er sich eben beugen konnte denn wirklich viel kleiner als er selbst war sie nicht.
„Immer wieder gern." Er lächelte. „Und hier, das ist meine Nummer, ruf mich an wann immer du willst. Auch in Schwierigkeiten, ich bin sofort bei dir und räum alle aus dem weg die dir was böses wollen." Chuuya grinste und zwinkerte ihr zu, was Penelope noch stärker erröten lies.
Sie nahm Chuuya den Notizzettel mit seiner Nummer aus der Hand und lächelte ihn an. „Du bist süss." Sagte sie etwas schüchtern, ehe sie blitzschnell Chuuya einen Kuss auf die Wange drückte. Komplett überwältigt was Penelope gerade getan hatte, blieb Chuuya wie eingefroren an Ort und Stelle stehen und starrte sie an.
Penelope lies von ihm ab und sah ihn mit stark errötetem Gesicht an. Chuuya's Wangen waren ebenso rot, ehe er eine Hand an seine Wange legte die Penelope gerade eben noch geküsst hatte. Er lächelte sie sanft an.
„Du solltest langsam nachhause, bei Nacht is es hier Gefährlich." Sagte Chuuya mit solch sanfter Stimme wie er es noch nie zuvor von sich gehört hatte. „Ja, du hast recht." Antwortete Penelope. „Danke, ich melde mich bei dir Chuuya. Es war wirklich schön." Sie lächelte sanft bevor sie sich umdrehte und langsam in der Dunkelheit der Nacht verschwand, noch immer Chuuya's Mantel um ihre Schultern gehängt.
Chuuya sah ihr nach, bis er sie nicht mehr sehen konnte. Lächelnd streckte er seine Hände in seine Hosentasche, sah kurz hinauf in den Nachthimmel und fing anschliessend an langsam zu sich nachhause zu laufen.
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"The Moon is Beautiful, isn't it?" - A Soukoku Lovestory
FanfictionDurch Träume die Chuuya seit einiger Zeit Plagen, werden die Erinnerungen an seine Vergangenheit immer stärker und als er Dazai, seinen Ex-Partner, wieder trifft macht es das ganze nicht wirklich viel besser. Doch in den beiden flammen längst verlor...