𝐂𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫 𝟏

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„Eye contact is way more intimate than words will ever be"

 „Eye contact is way more intimate than words will ever be"

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Mal wieder wurde ich nur angemotzt was für ein schreckliches Kind ich doch sei, wie schlimm ich mich heute anscheinend benommen habe.

Obwohl ich kein Wort gesagt hatte, ich hatte einfach zu große Angst das sie mich nochmal schlägt.

Sowie heute morgen.

Immer noch spürte ich die Stellen wo sie mir heute drauf geschlagen hat, sie brannten und formten sich  schon zu blauen Flecken.

Es tat einfach so weh, ich sitze in meinen Zimmer und versuche kein Laut von mir zu geben während ich weinte und dabei meine Lieblings Band hörte.

Tokio Hotel.

Sie waren meine safeplace, mein Halt.

Meine Beine angewinkelt, schluchzte ich immer wieder auf, ich war einfach so kaputt, so verletzt.

Ich stellte meinen MP3-Player leiser.

Ich hörte Schritte, und erkannte das es meine Mutter ist ohne überhaupt zu sehen ob sie es wirklich ist, denn ich höre es an ihrem Gang.

Nur durch ihre aggressiven Schritte, erkannte ich das mir gleich nichts gutes passiert.

Und das war krank, mehr als krank.

Meine Zimmer Türe wurde aufgerissen, wobei meine Mutter mich hasserfüllt anstarrte.

»Was sitzt du hier nur rum? Los geh die Küche aufräumen!« kreischte sie, worauf ich sofort zusammenzuckte und anfing zu zittern.

Mehr Tränen flossen über mein Gesicht, da ich so Angst hatte.

Meine Mutter stöhnte genervt auf, lief zu mir und packte mich unsanft an meinen eh schon verletzten arm, um mich dann hochzuziehen.

Ich wimmerte auf, und kniff meine Augen zusammen.

»Jetzt heul hier nicht so rum, sonst gebe ich dir gleich einen Grund zum heulen.« zischte sie, und hob dabei ihren Arm, worauf ich nochmal aufzuckte.

Widerwillig fing ich in den Klauen meiner Mutter an zu laufen, wobei am Wohnzimmer, wo mir meine kleine Schwester die Zunge rausstreckte.

Wie ich sie hasste, sie war genau das Ebenbild meiner Mutter und ihr Verhalten war genauso gehässig.

Doch dafür liebte meine Mutter sie, schenkte ihr die Mutterliebe zu viel die ich bräuchte.

In der Küche angekommen, schubste sie mich einfach achtlos hinein und ging dann in schnellen Schritten ins Wohnzimmer.

Ich schaute mir erschrocken die Küche an, die Spüle war voll,  überall lagen vereinzelte dreckige Teller, der Mülleimer quoll fast über.

Ich seufzte und machte mich an die Arbeit, mit zittrigen Händen legte ich die ganzen Teller zusammen um sie dann noch in die eh schon volle Spüle zu legen, doch da ich fast keine Kraft mehr in den Arm hatte fielen mir die Teller runter.

𝑴𝒚 𝒔𝒕𝒂𝒓𝒈𝒊𝒓𝒍 || Bill KaulitzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt