I Think i love you(Ace ff)

Ace' Geschichten

Zufrieden packte ich meinen Einkauf in die Tüte. „Auf Wiedersehen." rief ich dem netten Verkäufer zu und verließ den kleinen Laden. Gemütlich schlenderte ich durch die Gassen auf dem Weg ins Wirtshaus, in dem Ace sich wahrscheinlich schon einen Berg an essen hatte bringen lassen. Über gestern hatten wir bisher nicht noch einmal geredet. Wir sind durchaus einen Schritt weiter als zuvor, allerdings macht Ace es mir nicht sonderlich leicht.
„Na mein hübscher, was machst du hier ganz allein? Möchtest du ein wenig Gesellschaft?" die Frau, welche neben Ace an der Theke lehnte platzierte ihre Hände auf seinem Oberarm. „Nein danke, ich warte auf jemanden." wie der Mann so höflich sein konnte würde ich wohl nie verstehen. „Ach komm schon. Mit mir hast du sicher mehr Spaß." versuchte sie es erneut. „Ich gehöre allein dir wenn du das möchtest." Okay das war genug des guten. Zielgerichtet bewegte ich mich auf die beiden zu. „Ich bin mir ziemlich sicher das er das nicht möchte." antworte ich der Frau, welche mich nun abfällig musterte. „Woher willst du Tussi das schon wissen?" fragte sie. Angewidert rümpfte ich meine Nase. „Weil sich mein Crewmitglied nicht mit billigen Sachen zufrieden gibt ganz einfach." Sie schob mich beiseite und versuchte es erneut. „Crewmitglied das ich nicht lache. In welcher Crew möchte man dich denn bitte haben, du bist weder hübsch noch hast du Brüste oder Arsch!" lachte sie arrogant. Nun schob Ace sie an den Schultern nach hinten. „Ich glaube du hast dir grad dein eigenes Grab geschaufelt." sagte er ruhig. Die Wutader auf meiner Stirn erklärte einiges. Ace stand auf und stellte sich direkt vor sie. „Nicht nur hast du gerade meine Kameradin beleidigt. So legst du dich doch freiwillig mit den Whitebeard Piraten an." grinste er siegessicher. „Die kleine Hure soll eine Whitebeard Piaratin sein? Dann habt ihr anscheinend alle einen sehr schlechten Frauengeschmack." weiter reden konnte sie gar nicht denn ich beförderte sie mit einem kräftigen Schlag aus der Tür. Sie stützte sich auf ihren Unterarmen ab und sah mich entsetzt an. „Schlampe." sie spukte mir die Worte förmlich vor die Füße. „Pass auf was du sagst." drohte ihr nun Ace. Welcher neben mir in der Tür stand. Ich ging auf sie zu und hob sie am Kragen hoch. „Sei froh das er nicht angegriffen hat Püppchen!" es dauerte keine zwei Sekunden bis sie ihr Bewusstsein verlor. Ich ließ von ihr ab, packte Ace am Handgelenk und zog ihn mit mir.
Stillschweigend saßen wir auf dem Striker auf dem weg zurück zu unseren Kameraden. Ich lehnte an dem kleinen Mast und Ace bewegte den kleinen Kan. Gedankenverloren beobachtete ich ihn. Was ist es das er nicht sagen möchte. Er ist sehr verschlossen und mein Vater würde das ganze definitiv nicht freuen, das war mir allerdings egal. Es ging hier nunmal um mich und nicht um ihn. Ob Marco oder Whitebeard wissen was er zurück hält? Vielleicht rede ich mal mit den beiden. So kann das immerhin nicht weitergehen.
Immerhin fuhr er mit mir zurück. Es erleichterte mich. Denn dieser Sturkopf war wirklich eine Klasse für sich. Auch wenn ich das durchaus mochte, so brachte er sich damit immer wieder in Gefahr. Er ist zwar stark, allerdings dachte er nicht daran, das er verlieren könnte. So auch bei Blackbeard. Und so ungern ich das zugab, war ich mir ziemlich sicher das er keine Chance gegen diesen Mann hatte. Ich war durchaus neugierig, was diese Teufelsfrucht konnte, möchte dafür aber nicht mein oder Ace' Leben riskieren. Der Mann den scorpion meinte, welcher ihm ähnlich sah, war Gott sei Dank auch ein Griff ins leere, weshalb wir beschlossen vorerst zur Crew zurück zu kehren.
Ich döste genüßlich vor mich hin. Der Wind wehte und ich seufzte zufrieden. „Alles okay?" fragte Ace belustigt. „Ja. Alles super. Könnte mir nichts besseres vorstellen gerade." antwortete ich. „Als was?" fragte mich mein Kamerad. „Als mit dir auf dem striker über's Meer zu segeln." Stille. Ich öffnete meine Augen und blickte hoch zu dem Schwarzhaarigen. Sein Blick war starr auf das Meer vor ihm gerichtet. Seine Hände hatte er in die Hosentaschen gesteckt. Ich musterte ihn ein wenig. Er schien etwas angespannt, was es nicht einfacher machte ihn NICHT anzustarren, denn seine Rückenmuskulatur war mehr als nur beeindruckend. An seinem Oberen Rücken zeichneten sich diese mehr als nur deutlich ab. Mir war vorher noch nie aufgefallen das er so muskulös war. Also aufgefallen schon, aber ich habe nie so genau darauf geachtet wie ich es gerade tat. „Na gefällt dir der Ausblick?" fragte er grinsend. „Naja du könntest schon mal wieder ein wenig mehr trainieren." merkte ich grübelnd an. „Jaja ich dich auch." lachte er und konzentrierte sich weiter auf das Meer.
„He Ace?" angesprochener dreht seinen Kopf fragend in meine Richtung. „Erzählst du mir ein paar Geschichten? Was hast du so gemacht nachdem du die Insel verlassen hast?" fragte ich neugierig, da mir etwas langweilig wurde. „Mm wo fange ich da an. Ich strandete nach einiger Zeit auf einer Insel namens Sixis. 6 Tage verbrachte ich dort allein, bevor noch jemand strandete. Wir gingen uns erst aus dem Weg. Ich versuchte mir ein neues Schiff zu bauen, was nicht sonderlich gut funktionierte. Ich wusste nicht wieviele Tage vergingen, doch ab und zu spülte das Meer Kisten an den Strand. Wahrscheinlich von einem Piratenschiff oder so. Ich fand damals eine rote Frucht. Sie sah komisch aus, aber ich hatte tagelang nichts gegessen. Der schiffbrüchige kam aus dem Wald, hat etwas zu essen gesucht. Als er die Frucht sah, war er drauf und dran mich zu töten, war aber zu schwach. Ich bot ihm die Frucht an, trotz meines eigenen Hungers. Am Ende teilten wir die Frucht. Da ich schneller war was das Essen betraf gingen die Kräfte in mich über und wir fanden schnell heraus was hinter der seltsamen Frucht steckte. Der Fremde, welcher Deuce hieß baute den striker, welcher durch die Kraft angetrieben werden konnte. Deuce schloss sich mir an und wir gründeten die Spade-Piraten." erzählte mein Kommandant stolz. Ich hatte mich in den Schneidersitz gesetzt und meine Hände um meine Knöchel gelegt, während ich seiner Erzählung lauschte.