I Think i love you(Ace ff)

Kameraden

"Stehen wir auf? Es gibt gleich Essen. Und Pops möchte deinen Beitritt feiern." fleisterte Ace. Ich grummelte. "Und wenn ich liegen bleiben will? Woher weißt du das überhaupt wir waren doch beide hier." Ace strich mir eine blonde Strähne aus dem Gesicht. "Dann frag ich dich einfach noch einmal. Achso und Marco war vorhin da um mir Bescheid zu sagen."

Wir müssen wohl den halben Tag verschlafen haben, den an Deck wurde schon gut vorbereitet. Einer nach dem anderen lief an uns vorbei mit allerlei Köstlichkeiten. Ich sah wie Ace schon das Wasser im Mund zusammenlief, was mich schmunzeln lies. Ich nahm ihn bei der Hand und lief in Richtung Deck. "Ah da seid ihr ja! Na gut geschlafen?" fragte Marco mit einem zwinkern. Ich verdrehte ner gespielt die Augen. Wir setzten uns alle und schenkten uns Sake zum anstoßen ein. Dann stand Marco auf um einen toast auszusprechen. "Hiermit feiern wir unsere neue Schwester und geschätzte Kameradin! Auf Ann!" rief er und die Crew jubelte. So stießen wir alle gemeinsam an. "Also ist es jetzt offiziell!" flüsterte Ace mir ins Ohr und eine Gänsehaut machte sich auf meinem Körper breit.
"Hey, Ann. Wie geht es deinen Verletzungen?" fragte Thatch, während Ace vorsichtig mit seiner Hand darüber strich. "Soweit gut. Es tut schon noch etwas weh, aber es wird besser." Ace zog seine Hand sofort zurück und die Wärme die er ausstrahlte war urplötzlich weg. "Dann ist ja gut. Wir haben uns alle große Sorgen um dich gemacht. Das Glühwürmchen hat Tage lang nichts gegessen." erklärte mir der Koch. Warte, was. Ich musterte meinen Nebenmann besorgt. "Wirklich?" fragte ich diesen und ein schwaches Nicken seinerseits war zu sehen. "Tschuldige." nuschelte ich. "Schon okay." antwortete Ace und stand auf. Er ging Richtung Kajüte.
"Er hat sich wirklich sehr um dich gesorgt. So habe ich ihn wirklich noch nie erlebt. Geredet hat er auch nicht wirklich." schaltete sich nun auch Marco ein, als er meinen Blick bemerkte. "Und ich dachte ihr hasst mich alle. Immerhin habe ich euch angelogen!" Marco lachte. "Schätzchen. Du hast Thatch das Leben gerettet. Und auch wenn der Sturschädel es nicht zugibt, er war derjenige der sich selbst das Leben schwer gemacht hat. Du musst wissen, dass unser kleiner Feuerteufel nicht sonderlich viel von sich hält und er tut sich schwer jemanden zu zeigen was er fühlt." erklärte mir Izou, welcher das Gespräch anscheinend mitbekam. Ungläubig sah ich ihn an. "Aber wieso denkt er denn so schlecht von sich selbst?" das verstand ich nicht. So war er doch ein so guter Mensch. Was brachte ihn dazu, so an sich zu zweifeln?
Doch weiter konnte ich nicht denken, denn der Feuerteufel war wieder da. Er legte mir seinen Mantel um und setzte sich neben mich. "Ich dachte dir ist kalt." sagte er mit sanfter Stimme. Meinen kopf legte ich auf seine Schulter. "Danke Flämmchen."

"Ihr habt so viel erlebt das ist so cool!" sagte ich begeistert. "Diese Freiheit die man spürt ist das beste daran! Du kannst sein wer du möchtest und tun was du willst." Ace Augen funkelten als er davon erzählte. "Wann legen wir eigentlich mal an einer Insel an? Es wird mal wieder höchste Zeit." fragte einer aus der Crew. "Ich glaube morgen." antwortete Marco.
Eine Insel also. Da konnte ich ein wenig einkaufen, weil sonderlich viele Klamotten besaß ich ja nun nicht. "Die Aufgaben sind wie immer klar. Ann es wäre schön, wenn du dich um die Inventur kümmerst bevor wir morgen anlegen. Das fällt eigentlich in den Aufgabenbereich deines Kommandanten, aber der ist was Organisation angeht nicht der beste." erklärte Marco. "Oi Marco, was soll das!" meckerte Ace neben mir. "Naja Küchenverbot hast du ja auch!" lachte ich. Ace zog einen Schmollmund. ''Also bin ich in der zweiten Division?" wandte ich mich wieder an Marco. "Ja genau. Es wäre allerdings von Vorteil, wenn du deinen Kommandanten nicht zu sehr in Verlegenheit bringst!" grinste der Blonde. Ace blieb still. "Ach Ananas. Mach so weiter und ich wisch mit dir den Boden!" die Beleidigung ignorierte Marco und lachte. "Das will ich sehen kleine." gab er zurück. Ich stand auf ging auf ihn zu und schnipste gegen seine Stirn. Dann machte ich auf dem Absatz kehrt. Ace fing zu lachen an. "Marco das war dumm!" mit diesen Worten erhob auch er sich und folgte mir.
"Hey Ace?" ein leises "hm?" war aus dem Bad zu hören. "Denkst du ich bin hübsch?" es wunderte mich das er die Frage überhaupt hören konnte da ich doch recht leise sprach. "Ja natürlich wie kommst du darauf, das das nicht so ist?" antwortete er und stellte das Wasser ab. Stille. Ich lag auf dem Bett und starrte die Decke an. "Hey alles okay Little One?" wieder sagte ich nichts. In Boxershorts bekleidet verließ er das Bad und legte sich zu mir. "Wer auch immer etwas behauptet ist ziemlich dumm!" lächelte er sanft und zog mich zu sich. "Ich..." ein Kloß bildete sich in meinem Hals und unfähig zu reden sammelten sich Tränen in meinen Augen. "Hey, was ist los, Ann? Warum weinst du denn? Ist etwas passiert?" mit einem schwachen Nicken bestätigte ich seine Frage und er nahm mich sofort in den Arm. "Der Admiral. Er... er hat..." weiter kam ich nicht. Wieder bildete sich dieser Kloß in meinem Hals. "Hat er dich angefasst?" fragte er besorgt und wieder antwortete ich mit einem Nicken. In seinen Augen sah man Wut hoch kochen. Er brachte Abstand zwischen uns und fuhr sich durch die Haare. "Scheiße Ich... Es tut mir leid. Ich wollte nicht das es unangenehm ist hier zu sein." Ich schüttelte mit dem kopf. Vorsichtig kuschelte ich mich an ihn. "Alles gut, das ist ja nicht deine schuld. Es ist mir nicht unangenehm bei dir zu sein, ich vertraue dir." Ich vertraute ihm wirklich. "Das ist alles meine Schuld, ich habe dich einfach gehen lassen." er machte sich vorwürfe. "Ace. Hör auf dich trägt keine Schuld! Hör mir zu!" vergebens, denn er schien keinen klären Gedanken fassen zu können. Meine Hand wanderte zu seiner Wange und ich zwang ihn mich anzusehen. "Hey. Alles gut Ace. Ich vertraue dir und ich möchte nicht, dass du dir vorwürfe machst! Entschuldige, vielleicht hätte ich dir das nicht erzählen sollen." Sein Blick war voller Sorge. "Es ist gut, dass du es erzählt hast. Ab jetzt passe ich auf dich auf. Niemand wird dir je wieder weh tun Prinzessin!"