Erste Begegnung

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Jedes Wochenende nach dem Unterricht wartet er auf dem Gipfel des Berges für ihr Training und seit einem Jahr gehen sie alle zwei Monate ein Wochenende lang auf Dämonenjagt und heute war es wieder so weit.

Aber das konnte warten, denn dieser Moment im Caffee gehörte ihr ganz alleine. Sie war mit ihren Gedanken schon wieder in ihrer virtuellen Welt und überlegte, wie sie die zwei Sicherheitslücken, die sie gestern, spät abends noch gefunden hatte, abdichten könnte, als sie einen Jungen ein paar Tische entfernt entdeckte, der versuchte sie unauffällig zu mustern.

Sie entschloss sich sein Spielchen mit zu spielen und nahm ihn genauer unter die Lupe. Er hatte rebenschwarzes, für Jungs langes Haar, das aufgrund seines Seitenscheitels sein rechtes Auge vollständig verdeckte. Oxana aber hat dank ihrer Ausbildung sehr gute Augen, denen nichts entgeht und sieht, das er zwischen zwei seiner Strähnen hindurch sie beobachtet, wärend das andere Auge auf seinen Caffee gerichtet ist. Allerdings konnte sie nicht erkennen, welche Augenfarbe er hat. Dabei fand Oxana doch, dass die Augenfarbe das interessanteste am Menschen sei und sie war ein wenig traurig es nicht erfahren zu können.

Als er nun merkte, das Oxana ihn beobachtet, steht er auf und geht. Dabeibemerkt sie, dass er gut gebaut ist und auf ihre Schätzung hin fast zwei Meter groß ist. Das Geld für den Caffee legt er einfach auf seinen Platz. Er konnte nicht viel älter sein als sie und sie fand ihn fascinierend also wollte sie mehr über ihn erfahren, stand auf, bezahlte an der Theke und folget ihm nach drausen.

Sie konnte ihn allerdings nicht mehr entdecken, also bog sie in die nächste Seitengasse ein und kletterte mithilfe der Regenrinne ein Haus hoch um sich einen besseren Überblick zu verschaffen. Von diesem professionellen Auskug entdeckte sie ihn dann auch und sah in gerade noch in eine Seitengasse einbiegen. Oxana hatte keine Zeit zu verlieren, sprang die zehn Meter in die Tiefe und rollte sich etwas ungeschickt ab. Für einen Bruchteil einer Sekunde spührte sie ein Stechen in ihrer rechten Schulter, mit der sie falsch aufgekommen war, doch das Adrenalin, dass durch den Sprung freigesetzt wurde zeigte seine Wirkung und ließ den Schmerz versiegen. Trozallem konnte sie den Schwung des Falles nutzen um sich nach vorne zu katapultieren und stürmte aus der Seitengasse fast in eine Touristengruppe, die daraufhin ihre Empöhrung lautstark preis gaben.

Doch davon ließ Oxana sich nicht aufhalten, stürme die Straße entlang, bis zu der Seitengasse, in der der Junge verschwunden war. Erst hier wurde sie langsamer, ging aber trozdem noch zügig weiter bis die Seitengasse in einer Sackgasse endete. Sie fragte sich bo sie falsch abgebogen war, doch dann hörte sie ein klicken und bevor sie reagieren konnte wurde sie von kröftigen Armen umschlugen und spührte eine eiskalte Klinge an ihrer Halsschlagader.

Dieser Mann hatte Erfahrung, darin bestand kein Zweifel, aber was sollte sie jetzt sagen. Sie war zwar geschickt im Umgang mit Worten aber ihr wollte einfach nichts einfallen als auch schon der Mann das Reden übernahm "Wer bist du und warum bist du mir gefolgt?".
Oxana blieb ganz ruhig, sie war schon desöfteren dem Tode nahe gekommen und die Aufregung in solchen Situationen legt sich mit der Zeit also antwortete sie "Mein Name ist Oxana aber die bessere Frage ist, wer bist du und warum hast du mich im Caffee so verstohlen gemustert?".
Er erstarrte, er hätte nie damit gerechnet das irgendjemand das bemerken könnte, nachdem sein Auge ja von seinen Haaren verdeckt war und das andere auf den Caffee gerichtet war.

Oxana setzte alles auf ihre Geschwindigkeit, da ihr die jezige Situation nicht gefiel. Sie sprang hoch und ließ ihren Kopf nach inten schnellen. Sie hörte, wie seine Nase brach, drückte seine Hand mit dem Messer von sich weg und trat es ihm aus der Hand. Sie drehte sich um sprang zwei Sätze zurückund zog währenddessen mit ihrer Linken einen Dolch aus ihrem Hosenbund und mit der Rechten ein Wurfmesser aus ihrem Stiefel. Kaum stand sie still erwachte der Junge aus seiner Starrre und mit einer schnellen Bewegung war seine Hand an seinem Hosenbund und auch er wollte einen Dolch ziehen, doch Oxana wollte das nicht gefallen und so warf sie. Das Wurfmesser hinteließ einen Krazer knapp oberhalb seines linken Ohres, wo seine Haare auf ein paar Millimeter heruntergestutzt waren.

"Leg den Dolch weg, denn der Nächste Wurf bringt dich um" sagte sie und fing ein weiteres Wurfmesser auf, dass sich in ihren anderem Schuh verborgen hatte, indem sie ihren Stiefel nach oben schnellen ließ und das Messer aus der Luft fischte. Er legte den Dolch braf auf Seite, sie würdigte ihn noch eines letzten Blickes und rannte auf die Mauer zu. Nach zwei Wallrunschritten bekam sie das obere Ende der Mauer zu fassen und zog sich geschickt noch oben.

Dort angekommen blickte sie nochmal noch unten und sag den Jungen ein Shurikan werfen. Sie Wich aus, zog ihr Wurfmesser und schleuderte es auf seine Hand, in der sich ein weiteres befand. Beides fiel klirren zu Boden. Mit zwei weiteren Wallrunschritten sprang sie auf das nächstliegende Dach und verschwand.

Das einzigste was sie noch hörte war, dass er ihr hinterher rief:"Mein Name ist Mika!".

Versuchsdämon (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt