Zurück zu dir

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Nun lag ich hier in meinem Bett und konnte die Augen nicht schließen. Ich dachte einfach viel zu viel darüber nach, was Yukio vorhin zu mir meinte. Ich würde Rin doch nie etwas antun und vor allem, finde ich es furchtbar gemein von ihm, so über mich zu denken. Ich bin doch nur hier, da mich mein altes Leben nur genervt hatte. Ausserdem bot mir doch dieser Mephisto an, hier her zu kommen, da ich die Dämonen auch sehen kann. Ich verstehe das einfach nicht. Und nachdem Yukio mir das gesagt hatte, bin ich aufgestanden, ohne mich von Rin zu verabschieden und ging schnurr straks auf mein Zimmer und jetzt bin ich hier und denke immer wieder über das nach. Hätte ich es anders machen sollen, hätte ich Yukio mal meine weise der Geschichte erzählen sollen, vielleicht würde er mich dann verstehen.

"Ah, menno! Ist doch nicht zum aushalten der Junge. Jetzt kann ich wegen ihn auch nicht schlafen...Aber warum war Yukio so gemein zu mir, ich will doch einfach nur Freunde finden."

Unwissend, von dem was Yukio über mich denken mag, drehte ich mich auf die Seite, sodass mein Gesicht zur Wand schaute und schaute diese eine weile an, bis ich dann doch noch ein schlief, ohne es auch nur bemerkt zu haben. Doch gut schlafen konnte ich nicht, in dieser Nacht bekam ich einen schrecklichen Alptraum und drehte mich in meinem Bett immer hin und her. Es wurde so warm unter der Bettdecke, das ich anfing zu schwitzen. Und irgendwann, da hörte der Alptraum auf und ich konnte in ruhe schalfen.

Der nächste morgen war für mich wie eine Qual. Da ich fast die restliche Zeit nicht schlafen konnte, verschlief ich dafür den halben morgen und bemerkte erst jetzt, das die zweite Stunde angefangen hatte und ich noch hier im Bett lag und auf meine Hände schaute. Irgendetwas war falsch, es fühlte sich so eigenartig an, so, alsob ich etwas falsches getan hätte, doch erinnern tue ich mich nicht daran und zu sehen ist auch nichts. Mir die Mühe zu machen um doch noch in die Schule zu gehen, dafür stand ich ehrlich gesagt viel zu sehr unter schock, wegen etwas, was ich nicht sehen und auch nicht wirklich sicher war, was es war. Doch dann stand ich auf, nahm mir meinen Grauen Hoodie und die schwarze Röhren Jeans und ging in die Duschen. Mein Körper lief wie von selbst und es machte mir nihts aus, ich stand unter Trance.

Als ich an den Duschen an kam, legte ich die Sachen auf einen Stuhl und zog mich aus, lies das heiße Wasser, welches ich angestellt hatte, auf meinen verschwitzten Körper prasseln. Ich schloss für einen Moment meine Augen, ich wollte alles um mich herum vergessen, dem Wasser lauschen und zur Ruhe kommen. Doch mit einem ruck schlug ich sie wieder auf, fing an zu krächzen und zu würgen. Schaute mir meine Hände genau an und sah es, jetzt sah ich es ganz genau. Dieses Gefühl welches ich vorhin im Bett hatte, es war doch echt und jetzt war es da. Auch das Wasser bemerkte dies und färbte sich in ein dunkles rot. Meine Augen weiteten sich und mein Mund stand offen. Leise fing es an und wurde immer lauter, mein Schrei wurde immer lauter unter der Dusche. Wie wild fing ich an, das Blut an meinen Händen ab zu waschen, doch es klappte nicht. Wie ein Kaugummi der sich in deinen Haaren verfangen hatte, so blieb das Blut an meinen Händen kleben. Mein schrei wurde auch immer lauter und ich spürte den Schmerz in meiner Kehle, doch den Ignorierte ich und schrie weiter.

"Akako...?"

Ich höre meinen Namen, leise, aber ich höre ihn. Wer ist da? Warum kann ich nichts sehen, bin ich etwa noch am schlafen?

"Hey Akako!? Wach auf!"

Und dann sah ich es, zwar nicht ganz klar, aber ich sah jemanden vor mir. Meine Sicht war noch etwas verschwommen, doch ich konnte einen Umriss vor mir sehen. Zwar dachte ich, das meine Sicht mit der Zeit wieder zurück kommt, doch das Gegenteil war der Fall und auch erst jetzt merkte ich, das ich einen Schrei hörte, einen lauten schrei. Meinen schrei. Und obwohl ich es war, die die ganze Zeit über geschriehe hatte, bemerkte ich dies selber erst nicht. Eine Träne floß aus einem meiner Augen, doch ich hörte nicht auf zu schreien. Selbst das wach rütteln von der Person vor mir, konnte ich noch immer nicht damit aufhören.

"Hey was stimmt denn nicht mit dir, Akako mach keine witze! Das ist nicht witzig, hörst du!"

Der Schrei erlosch und mein ganzer Körper wurde schwach. Jetzt konnte ich auch wieder besser sehen und ich konnte sehen, wer vor mir war.

"Rin....was ist....passiert?"

Meine Kehle schmerzte und mein Körper brannte, dennoch wurde ich noch immer fest gehalten. In Rin's Augen konnte ich einen Hauch von Erleichterung sehen, aber auch etwas Angst. Etwa mir gegenüber. Als er mich dann aber Promp los lies und sich schnell die Hand vor die Augen tat und sich schnell umdrehte, schaute ich an mir runter und sah, wie ich noch immer nackt unter der Dusche stand. Wie das warme Wasser noch auf meinen Körper fiel und wie ich rot an lief. Schnell drehte ich das Wasser aus und wickelte mich in ein langes Handtuch ein. Mit einem tippen auf Rin's Schulter, deutete ich ihm an, das er sich wieder umdrehen konnte. Sein ganzes Gesicht war rot und er schämte sich dafür.

"Äh, es ist nicht so wie du denkst, haha...."

"Mhmmm..."

Ich hatte noch nicht die Kraft zu reden, noch zu sehr tat mir meine Kehle vom ganzen Schreien weh. Er kratzte sich verlegen am Kopf und nahm sich darauf hin meine Hand und zog mich hinter sich mit. Sein weg führte uns in mein Zimmer. Genau hier lies er meine Hand los und setzte sich auf mein Bett hin und schaute mich fragend an. Ich stand hier nur mit dem Handtuch um meinem Körper und tropfte den Boden mit Wasser voll. Toll, echt toll Akako. Jedoch konnte ich auch meinen Blick von Rin nicht lassen, da ich so viele Fragen an ihn hatte, jedoch noch nicht reden konnte. Rin jedoch konnte es und er fing auch schon an mit seiner ersten Frage.

"Was war das vorhin im Bad?"


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