•prolog•

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vivienna apolline de valois

Mit einem Lächeln blickte ich in die Menge.
Die Arme vor meinem Körper zu einem Kreis geschlossen und die Augen auf die unzähligen Menschen gerichtet, welche sich nach und nach aus ihren Sitzen erhoben und für mich applaudierten.

Ich schaute sie an. Schaute in Richtung ihrer, vor Begeisterung glänzenden Augen und auf ihre Münder, die sich öffneten und mir unverständliche Laute der Bewunderung zuriefen.
Ich schaute sie an, doch ich sah nichts.
Das gleißende Licht der Scheinwerfer strahlte direkt auf mich herab. Blendete mich.
Rückte mich in den Mittelpunkt des Geschehens.

Ein Lächeln lag auf meinen Lippen.
Ein leises, bescheidenes Lächeln. Und doch war es zauberhaft.
Es war wie gemalt. Von einer so zarten und sicheren Hand, dass ein jeder sein Leben in diese legen würde, nur um dieses Lächeln auch tragen zu können.

Ein Leben. Etwas so wertvolles, dass man gab, nur um etwas zu bekommen, von dem man nicht einmal wusste, ob es dies wert ist.

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