was wäre wenn ... Viggo den Kampf in der Drachenjägerbasis überlebt hätte?

Rückflug von der Drachenjägerbasis und Erstversorgung

Hicks flog aus der Festung der Drachenjäger und war schon ein gutes Stück am Himmel, als eine Explosion ertönte und ein Skrill mit einem allen Anschein nach bewusstlosen Reiter Richtung Ohnezahn. Nachdem Hicks sich kurz vergewissert hatte, dass keiner ihnen folgte, führten er und Ohnzahn den Skrill zu einer hohen Klippe und landete dort. Auch die Zwillinge, welche den beiden Begleitschutz am Himmel gaben, landeten dort und hielten Ausschau nach Angreifern.

Als auch der Skrill seine Flügel einklappte, zog Hicks den Bewusstlosen von den Drachenrücken und checkte kurz seine Vitalwerte, während die Drachen Wache hielten. Der Häuptlingssohn musste nach einigen Suchen feststellen, dass der Puls des ehemaligen Drachenjägers langsam schwächer wurde, aber noch ausreichen würde, um mit ihm zur Drachenklippe zu fliegen, Gothi zu holen und ihn versorgen zu lassen.

Er ließ Viggo auf den mit Moos bedeckten Fels zurücksinken, worauf der Skrill augenblicklich seinen Flügel über den Verwundeten legte. Hicks holte aus der Satteltasche von Ohnezahn ein Stück Papier und nahm den Sattel als Unterlage. Dann schrieb er:

Lieber Vater,

ich hab gerade nach einen Einsatz Viggo schwer verwundet bei mir. Er hat sich geändert und mir geholfen, den Einsatz erfolgreich zu beenden. Die Zwillinge sind auch bei mir und passen mit auf. Wir bringen Viggo auf die Drachenklippe und hoffen auf baldiges Eintreffen. Du kannst dich auch selber vergewissern, dass er die Seite gewechselt hat. Bitte beeilt euch.

Viele Grüße

Hicks

Anschließend band er den Brief an einen Schrecklichen Schrecken und schickte ihn los. Der Häuptlingssohn bat Taffnuss, Viggo vor ihn auf Ohnezahns Sattel zu heben, und dann hoben alle ab und flogen durch ein leichtes Gewitter Richtung Drachenklippe. Dort warteten schon Rotzbacke, Fischbein und eine wütende Astrid auf die vier. Hicks flog direkt zu seiner Hütte und wurde dort von Astrid und Fischbein empfangen. Astrid half ihm, den bewusstlosen auf ein freies Bett in einer Ecke seiner Hütte zu legen. 

Die beiden kontrollierten dann nochmal seine Vitalwerte und konnten zufrieden feststellen, dass sein Puls nur sehr geringfügig schwächer geworden ist. Dann ließen sie Fischbein für die Erstversorgung an ihn ran. Um sicher zu gehen, band Astrid Viggo mit Seilen die Hand-  und Fußgelenke aneinander, setzte sich auf einen Stuhl und nahm ihre Axt auf ihren Schoß. Dann nahm sie sich einen Schleifstein und fing an, ihre Axt zu schärfen.

Währenddessen ging Hicks zu einer seiner Truhen und ging auf den Weg dorthin alles noch einmal durch. Immerhin lag jetzt sein früherer Feind und nun anscheinender Verbündeter auf seinem Gästebett liegen. Zwar war er gefesselt und stand unter Bewachung, aber auch das würde sich bald legen und dann könnte der ehemalige Anführer der Drachenjäger auch auf der Drachenklippe oder auf Berk leben dürfen, bei letzteren aber auch nur, wenn es Haudrauf gestatten würde.

Als Hicks bei seiner Truhe angekommen war, öffnete er diese und suchte eine dicke Decke heraus. Sie war schon etwas älter, hielt aber warm. Damals hatte er sie zu einem Geburtstag bekommen und hatte sie gut benutzt, da sie in braunen Tönen gefertigt wurde. Dann ging er gleich zu den anderen und sah, dass Fischbein die Erstversorgung abgeschlossen hatte. Er brauchte nicht lang, bis er den bewusstlosen Viggo zugedeckt hatte. Dann drehte er sich um und fragte: "Fischbein, welche Verletzungen konntest du an ihm vorerst feststellen?" "Die Tunika und die Rüstung haben einen guten Teil der Wucht der Pfeile abgefangen, sodass sie nur etwa einen halben bis ganzen Zentimeter eindrangen. Wäre er nicht geschützt gewesen, hätte er nicht überlebt. Ansonsten leichte Brand- und Schürfwunden. Das sollte sich aber Gothi nochmal anschauen."

Hicks nickte nachdenklich und ging vor seine Hütte. Dort schaute er auf das offene Meer hinaus, als ob dort draußen die Lösung für das aktuelle Problem herumflöge. Langsam ging es auf den Sonnenuntergang zu und das Blau des Himmels mischte sich mit allen möglichen Rot- und Orangetönen, während einige Schreckliche Schrecken aus der Hütte der Zwillinge flogen. Einige von ihnen hatten einigen Fisch im Maul. Da würden sich einige nachher wundern. Die Zwillinge bekamen davon allerdings nichts mit, da sie sich zu Astrid gesellt hatten und nun neugierig Viggo beobachteten.