Network Friendship: Bühne frei für Alison

Prolog

Alison blickte aus dem Fenster des Autos, an dem Regentropfen herunter rannen. Die letzten Tage waren wie ein böser Traum gewesen. Der neue Job ihres Vaters, die Nachricht des Umzugs, die leeren Räume, die Umzugskartons und schließlich der Abschied ihrer Freundinnen. Allein die Kartons im Kofferraum und der Zettel in ihrer Hosentasche erinnerten Alison daran, dass das alles keineswegs ein Traum gewesen war.
Sie zog zum wiederholten Mal den Zettel heraus und las ihn. Die Inschrift hatte sich mittlerweile in ihr Gedächtnis gebrannt, sodass sie die Zeilen hätte auswendig sagen können.

Es waren die E-Mail Adressen von Lina, Chrisi, June und Dark. Sie waren Alisons beste Freundinnen. Alison seufzte. Sie würde die Vier vermissen.
Warum bloß musste ihr Vater denn eine Arbeit in München annehmen? Warum konnte er nicht weiterhin in Frankfurt am Main arbeiten? Dann müssten sie jetzt nicht umziehen.
"Ach Ally, jetzt mach doch nicht so ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter!", sagte Alisons Mutter vom Beifahrersitz. "Es wird sicher sehr schön in unserem neuen Haus auf dem Land."
"Schön? Ohne Chrisi, Dark, June und Lina? Nie im Leben!", grummelte Alison.
"Du wirst ganz sicher neue Freundinnen finden, glaub mir.", versuchte die Mutter ihre Tochter aufzuheitern.
Doch Alison wollte nichts davon wissen und wendete sich demonstrativ ihrem iPod zu.

Nach ein paar Stunden verkündete der Vater:
"Wir sind so gut wie da!"
Neugierig spähte Alison aus dem Fenster, um etwas von ihrem neuen Dorf zu sehen.
Sie fuhren an einem kleinen Supermarkt, großen Wiesen und in allen erdenklichen Farben gestrichenen Häusern vorbei. Aber keine Hochhäuser, wie in der Stadt, nein. Es waren Einfamilienhäuser in großen und weniger großen Gärten.
Ein roter Traktor gesellte sich vor das Auto der Familie. Er tuckerte so langsam dahin, dass Alison jede kleine Blume am Wegrand genau inspizieren konnte. Ihr Vater trommelte genervt mit den Fingern aufs Lenkrad. Als die kleine Straße sich teilte, bog der Traktor zum Glück ab.
Die Mutter zeigte nach rechts.
"Schau mal, Alison, dort ist der See!"
Alison folgte ihrem Blick und sah einen wunderschön glitzernden See, an dessen Ufer sich ein Kiosk und eine Badewiese befand.
"Wow.", hauchte sie.
Einige Kinder mit Badetaschen radelten an ihnen vorbei und auch ältere Leute schlenderten in Richtung See.
Alison wollte am liebsten aussteigen und ebenfalls Baden gehen, doch da war der Badeplatz schon aus ihrem Sichtfeld verschwunden.
Das Auto bog in eine Seitengasse ein und machte einige Kurven, bevor es vor einem Haus stehenblieb. Es war groß, buttergelb und stand in einem üppigen Garten. Efeu rankte sich an der Hauswand empor und der Duft der vielen Blumen stieg Alison in die Nase.
Sie grinste. Dieses Haus würde in Zukunft ihr Zuhause sein.

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Hallo lieber Leser!
Schön, dass du dich in mein Buch verirrt hast!
Ich würde mich sehr über Kommis und Votes freuen🌟💬

Ich habe noch eine Info:
Du kannst Alison E-Mails schreiben und sie antwortet dir sogar!😱😃
Die E-Mail Adresse ist: alison.ally.samuels@gmail.com

Das war's auch schon.

Eure Friendship_5