Für Fehler muss man büßen

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‚Lasst mich hier raus! Hilfe!', hörte ich plötzlich jemanden laut rufen. Es musste noch nachts gewesen sein, draußen war es sehr dunkel. Das schreien verwandelte sich irgendwann in ein weinen und wimmern. Ich hätte Stella warnen müssen, dass sich die Türen nachts verschließen aber dann hätte sie sofort gemerkt, dass hier etwas nicht stimmt. Als es irgendwann wieder ruhig wurde, schlief ich erneut ein und wachte erst von dem Ton der Tür wieder auf. Sofort ging ich in Stellas Zimmer aber sie war nicht da. Sie lief bestimmt irgendwo hier in den Gängen herum aber ich machte mich trotzdem ganz normal fertig und ging mit Luna duschen. ‚Was war denn heute Nacht los?' fragte sie mich. ‚Ach ich habe gestern eine Neue aufgegabelt. Sie kam total aufgelöst rein und naja ich wusste, dass sie genau in Julians Beuteschema passt. Allerdings hatte ich ihr nicht gesagt, dass sich die Türen nachts verschließen.' Luna seufzte nur und als wir uns auf den Weg zu unseren Arbeitsplätzen machten, kam uns Stella verzweifelt entgegen. ‚Was geht hier vor sich? Ich will hier raus!
‚Bitte beruhige dich Stella. Komm mit, ich erkläre dir alles.' Sie zögerte erst aber kam dann doch mit. Wir setzten uns in den Raucherbereich, ich zündete mir eine Zigarette an und sagte: ‚Kein Grund zur Panik Stella. Wir arbeiten alle abwechselnd in der Spielo vorne und wohnen hier. Es ist alles ganz normal, bis auf den kleinen Unterschied, dass sich die Türen nachts verschließen bis 10 Uhr morgens. Dann machen wir uns gemeinsam fertig und gehen an unsere Arbeitsplätze. Naja es kann eben nur sein dass wir ab und zu mal ein paar Freier empfangen in den Hinterräumen.'
‚Wie Freier?', fragte sie mit großen Augen. ‚Ein paar nette Männer mit denen wir unseren Spaß haben. Das ist aber halb so wild, die meisten halten eh nur 10 Minuten durch.' Stella saß nur sprachlos neben mir aber ich hatte das Gefühl, dass sie ihr Schicksal akzeptierte. Nach ein paar Minuten schweigen gingen wir wieder rein und ich erklärte ihr alle Aufgaben im Bordell, die wir vor Schichtbeginn zu erledigen haben. Stella arbeitete sehr gut mit, wir bezogen die Betten neu, wischten die Räume und füllten alle Utensilien auf. Kurz bevor die ersten Kunden kamen, hörte ich Julian wie er nach mir rief. ‚Komm mal kurz mit kleines!' Ich sah ihn verwundert an und ging ihm dann hinterher. Er führte mich in den BDSM-Raum, sperrte die Tür ab und gab mir eine feste Ohrfeige. ‚Ich hab mir deine ganzen Regelverstöße jetzt wirklich lange angeschaut aber irgendwann ist Schluss. Willst du oder kannst du es nicht endlich verstehen hm?' Ich war total perplex und wusste garnicht was ich sagen sollte. ‚Welche Regelverstöße Herr?' fragte ich vorsichtig. Daraufhin bekam ich nochmal eine Ohrfeige. Meine Wange brannte und ich konnte seinen Handabdruck darauf förmlich spüren. ‚Du dummes Stück du weißt ganz genau was ich meine. Erstens. Du verschenkst deine Kippen. Zweitens. Du lädst Gäste auf ihre Getränke ein. Drittens. Du trinkst während deiner Schicht meinen Alkohol und Viertens. Die Neue macht die ganze Nacht bis in den Vormittag Randale in ihrem Zimmer. Ich hatte wirklich gehofft, du täuschst dich ein einziges Mal nicht. Aber was erwarte ich überhaupt von einer kleinen Nutte wie dir!' Ich spürte, wie sich meine Augen mit Tränen füllten. Ich durfte nicht weinen. Nicht jetzt. ‚Wenn du jetzt heulst, verspielst du dir den letzten Funken Gnade der sich noch in mir befindet. Los leg dich da hin!' Er zeigte auf sowas wie ein Tisch, nur befanden sich an jeder Ecke und oben in der Mitte, Fesseln. Ich tat was er mir befohlen hatte, aus dieser Situation wäre ich eh nicht mehr rausgekommen. Ich legte mich auf dem Rücken darauf und ließ mich von ihm anketten. Er schnürte die Ledergurte sehr fest um meine Hand- und Fußgelenke und mit einem befestigte er meinen Kopf indem er den Gurt über meinen Hals legte. Ich stellte erst nach einigen Sekunden fest, dass meine Beine gespreizt waren. Alles lag ihm quasi komplett offen. Ich hörte, wie Julian etwas in einem Schrank suchte und er immer wieder hin und her lief, um Dinge auf einem kleinen Stahltisch vor mir abzulegen. Was hatte er nur mit mir vor...
Als er fertig war, fing er an mir mit einem Nadelrad sanft über die Beine zu fahren. Dann ging er rüber zu den Armen, über den Bauch, die Brüste und anschließend über meine Nippel. Danach zündete er etwas an und dann tröpfelte er, in langsamen Abständen, Wachs auf meinen Körper. Bei jedem Tropfen zuckte ich ein wenig zusammen. ‚Hab dich nicht so Schlampe! Schau dich doch mal an. Du wirst spätestens alle zwei Tage von den verschiedensten Männern gefickt, du bist übersäht mit Wunden und Narben und das beste ist ich habe meinen Spaß dabei und bekomme auch noch massenhaft Geld dafür. Du bist ein nichts und ich werde dich so lange quälen, bis du verstanden hast, dass ich die Macht über dich habe!'
‚Das habe ich bereits verstanden Herr.' sagte ich ängstlich, doch daraufhin verdrehte er mir nur fest einen meiner Nippel und wurde auf einmal lauter. ‚Du spricht ab jetzt nur noch in meiner Gegenwart, wenn ich es dir gestatte klar?' Ich brachte nur ein leises ‚ja Herr' raus, bevor ich in Tränen ausbrach. Natürlich war er davon garnicht begeistert und zeigte es mir, indem er mir einen Knebel in Form eines Dildos in den Mund steckte. Dann legte er mir Klemmen an den Schamlippen an, die sie auseinander hielten. Er fuhr einige Male mit dem Nadelrad an meinen inneren Lippen entlang und anschließend über meine Clit. Er wusste genau was er tun musste, um mich zu einer totalen Reizüberflutung zu führen. Natürlich machte mich das alles total geil und das fand er auch schnell heraus, da ich ziemlich feucht wurde. Er merkte, dass ich jetzt am liebsten kommen würde und das nutzte er aus. Er ging vor mir in die Hocke und hielt mir so lange einen Vibrator an die Clit, bis ich kurz vorm kommen war. Dann hörte er wieder auf und wiederholte das ganze mehrmals. Er liebte es, mich zu provozieren. ,Bitte lass mich endlich kommen, du machst mich noch verrückt!' flehte ich ihn an. Nach ein paar Minuten in denen er den Anblick genoss, durfte ich zwar kommen, aber nicht nur einmal. Er ließ nicht mehr von mir ab und nach dem dritten Orgasmus machten sich die ersten Schmerzen bemerkbar. Das Gefühl der Vibration nach dem Kommen war unfassbar schrecklich. ‚Bitte gib mir eine kleine Pause Herr, ich halte das nicht mehr aus!' sagte ich, während ich versuchte, still zu halten. Ich wollte mich nurnoch von ihm befreien und dass endlich dieser Abend vorbei ging. Er spielte noch etwa 20 Minuten mit mir, bis er endlich von mir abließ und die Fesseln entfernte. Ich durfte endlich schlafen gehen und lief zitternd, mit weichen Knien in mein Zimmer. Wie sollte ich das alles nur mein restliches Leben aushalten?

Das neue Leben im Bordell meines MeistersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt