Wenn Freunde zu Feinden werden

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Die Nacht war unfassbar schlimm. Erst drehte sich alles, da ich einen über den Durst getrunken hatte und dann bekam ich ewig kein Auge zu. Die Sache mit Carina machte mich so fertig. Als sich endlich die Türen öffneten, versuchte ich meinen Schlafmangel mit einer kalten Dusche auszugleichen. Wenigstens konnte ich mich heute darauf freuen, Thekendienst zu haben. Im Bordell wären weder ich noch die Kunden glücklich geworden. ‚Hey Marie! Geht es dir wieder besser?', fragte mich Luna spöttisch. Ich grinste sie daraufhin nur kurz an und ging in mein Zimmer um mich fertig zu machen. Ich wollte am liebsten niemanden sehen. Als ich fertig war, holte ich mir einen Tee und ging eine rauchen. Es war sehr kalt aber ich genoss die Zeit für mich. Nach einiger Zeit kam Stella dazu, zündete sich ebenfalls eine an und schwieg. ‚Was macht das denn noch alles für einen Sinn?' fragte ich leise. ‚Was meinst du?' antwortete sie.
‚Stella ich habe keine Lust mehr, mich ewig von Julian rumkommandieren zu lassen. Das einzige was er kann ist uns weh tun und mit uns Geld zu verdienen. Schon immer.'
,Wie lange bist du denn schon hier?'
,2-3 Monate würde ich sagen'
‚Und wie hat er dich hier rein bekommen?', fragte sie und stand auf um wieder rein zu gehen.
Mir stockte kurz der Atem. Ich musste mir irgendwas einfallen lassen. ‚Naja er hatte eine Stelle als Bedienung ausgeschrieben und dann war ich plötzlich eingesperrt.' sagte ich und ging mit ihr in den Speisesaal. Luna und Carina waren bereits da und holten sich gerade ihr Essen. Carina sprach wieder nicht und mischte sich auch nicht in unsere Gespräche ein. Sie war die erste, die wieder ging und wir blieben noch ein bisschen sitzen. ‚Was ist hier los? Habt ihr keine Arbeit?' fragte Julian plötzlich. Was machte er hier? Er ist noch nie in den Speisesaal gekommen. ‚Wir wollten gerade gehen...', stotterte ich und räumte mein Tablett weg. Ich lief an Julian vorbei und hörte ihn streng sagen:, Ich habe dich im Auge!' Wir gingen zusammen in den Arbeitsbereich, ich bereitete mit Carina den Thekenbereich und die Billardtische vor und wieder mal ignorierte sie mich. Wie lang will sie das wohl noch durchziehen? Ach was interessiert mich Carina. Ich muss gut arbeiten, da ist kein Platz für Gefühlsduseleien. Ich bediente die Kunden wie immer. Ich scherzte mit dem ein oder anderen, bekam gutes Trinkgeld und die Gäste waren alle zufrieden. Gerade als ich die benutzten Gläser spülte, kam Julian in den Gastraum. Er stand noch in der Tür und gab Carina Zeichen, dass sie zu ihm kommen solle. Insgeheim hoffte ich, dass sie für irgendwas Ärger bekommt aber ich versuchte einfach weiter zu arbeiten und die beiden auszublenden. Zwei Minuten später kam Carina zurück und Julian zitierte mich zu sich. ‚Mir ist zu Ohren gekommen, du bedienst dich gerne mal an meinem Eigentum.', sagte er verdächtig ruhig.
‚Was? Wie meinst du das?' Ich war verwirrt. Ich arbeite doch immer genau nach Vorschrift. Julian packte mich sanft am Arm und zog mich in den nächsten Raum. Er schloss die Tür, setzte sich auf einen Stuhl und sah mich nur erwartungsvoll an. ‚Herr, ich weiß wirklich nicht was du meinst. Ich würde dich nie bestehlen und ehrlich bin ich auch immer zu dir! Du kennst mich doch.' Ich wurde langsam ängstlich. Julian sagte immernoch kein Wort und ich wusste genau was er jetzt wollte. Ich kniete mich vor ihn, machte langsam meine Haare auf, die in einen hohen Zopf gebunden waren und führte meine Hände langsam an seinen Oberschenkeln entlang. ‚So leicht wickelst du mich nicht mehr um den Finger kleines!', sagte Julian plötzlich und stieß mich von sich weg. Er stand auf, zog mich an den Haaren nach oben und fesselte meine Hände mit Kabelbindern, die er aus seiner Hosentasche zog. ‚Auf die Knie!', befahl er mir streng. ‚Ich habe einen Spezial Auftrag für dich.', sagte er noch, bevor er den Raum verließ. Einige Minuten verbrachte ich alleine, bis sich die Tür wieder öffnete. Ein Mann kam rein. Blond, attraktiv, fesselnder und kritischer Blick. ‚Du bist also Marie. Die kleine Schlampe die ihren Herren gern belügt und betrügt. Sowas sehe ich ja garnicht gern!' Ich wusste garnicht wie ich reagieren sollte. Dieser Mann sah nicht aus, als hätte er je Erfahrungen mit Prostituierten oder gar Sklavinnen gemacht. Sofort riss er mich wieder aus meinen Gedanken, indem er mein Kinn packte und mich so zwang ihn anzusehen. ‚Du respektloses Stück! Man antwortet wenn man angesprochen wird und vorallem schaut man dem Gegenüber in die Augen!' Irgendwie machte er mir Angst. So ein Gefühl hatte ich noch nie bei einem Kunden. ‚Es tut mir leid.', murmelte ich verwirrt. Er lächelte. ‚Spar dir die Ausreden. Du bist einfach nicht richtig erzogen. Niemand hier ist das. Aber gut, jetzt zeig mir erstmal was du so drauf hast.' Verunsichert stotterte ich: ,Was hast du denn am liebsten?' Der Mann atmete einmal tief durch, gab mir eine feste Ohrfeige und wurde etwas lauter. ‚Du wirst mich ab sofort siezen bis ich dir etwas anderes erlaube verstanden? Außerdem hast du herauszufinden wie ich es am liebsten habe und was mir gefällt. Sollte es mir nicht gefallen, werde ich auch nicht den vollen Preis zahlen. Das ist dann vermutlich dein Problem, wenn du weniger Anteil bekommst!' Julian hatte es selten geschafft mich sprachlos zu machen aber er schaffte es bereits nach 10 Minuten kennen lernen. Ich traute mich nicht zu antworten, stattdessen fing ich einfach an, seine Hose zu öffnen. Den Gürtel übergab ich ihm bevor ich die Hose runter zog. Ich streichelte sanft seinen Schwanz, der noch von der Boxershorts verdeckt war. Allerdings spürte ich bereits, dass er groß sein musste und das bestätigte sich dann auch, als ich ihn untenrum komplett auszog. ‚Nehmen Sie mir bitte die Kabelbinder ab?', fragte ich vorsichtig doch er verzog keine Miene. Ich rutschte auf Knien ein weiteres Stück zu ihm, um ihn mit meiner Zunge verwöhnen zu können. Meine Zunge führte ich sanft an seinem Penis entlang, spielte mit seiner Spitze und nahm ihn dann, soweit ich konnte, in den Mund. Zu meiner Verwunderung rührte er sich kein Stück. Ich versuchte es noch eine Weile bis mich dieser Mann nur genervt ansah und mich schlussendlich von sich weg stieß. ‚Kapierst du etwa nicht, dass das bei mir nichts bringt? Ist das alles was du kannst?', fragte er streng. Noch bevor ich etwas sagen konnte entgegnete er: ,Halt den Mund und steh auf.' Das tat ich. Er schob mich immer weiter hinter so dass ich mit dem Rücken an die Wand prallte. Dann streichelte er mein Gesicht, gab mir plötzlich eine Ohrfeige, drehte mich um, mit dem Gesicht zur Wand und spreizte mit den Füßen meine Beine als wollte er mich durchsuchen. Er befahl mir, so stehen zu bleiben und ich konnte hören, dass er sich wieder anzog. ‚Wie heißen Sie eigentlich?', fragte ich leise und bekam nur zur Antwort, dass es mich nicht zu interessieren habe und ich ihn Herr nennen müsse. Dann spürte ich seine Hand an meinem Rücken. Er führte sie langsam herunter und öffnete dabei mein Dessou. Als ich ganz nackt war, sollte ich mich wieder umdrehen. Er sah mich erst kritisch, dann abwertend an. ‚Und mit sowas wie dir kann man wirklich Geld verdienen? Die Kunden heutzutage ficken wirklich alles was so rumläuft...Widerlich! Bei dir bekomm ich nicht mal ansatzweise einen Ständer. Da muss ich mich vorher erst aufgeilen und hoffen, dass er bei deinem Anblick nicht wieder schlaff wird du hässliche Nutte!' Dann verließ er den Raum. Hoffentlich sehe ich diesen Mann nie wieder...

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 05 ⏰

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Das neue Leben im Bordell meines MeistersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt