cinquante-trois

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POV Taddl

Vor der Tür steht Marley, was will der denn hier. Bevor ich irgendeine Chance habe zu reagieren, sei es etwas zu sagen die Tür wieder zu schließen oder weg zu rennen. Egal was ich nach der Schockstarre gemacht hätte, kommt Marley nähe und packt mich am Kragen. Dann hebt er mich daran hoch und drückt mich gegen den Türrahmen.

Was hat der denn schon wieder.

„ Du kleiner Wichser. Wehe du machst nochmal so eine Aktion!" sagt er wütend. Verwirrt schaue ich ihn an, was meint er? Was habe ich den jetzt schon wieder gemacht?

„ jetzt schau nicht so doof. Du weisst ganz genau was du gemacht hast" er scheint immer wütender zu werden und zieht mich noch ein kleines Stückchen nach oben. Vergeblich versuche ich mich aus seinem Griff zu befreien, er ist einfach zu stark. Er hält mich in einer ziemlich ungünstigen Position, so dass ich nur schwer Luft bekomme.

„ Ich... Ich weiss nicht.. was du meinst" bringe krächzend hervor.

„ Ach hat der kleine Taddilein schon genug? Ich sag dir eins, so schnell wirst du mich nicht mehr los." sagt er. Langsam dämmert es mir, bestimmt wegen vorgestern. Aber warum kommt dann nicht Ardian, sondern Marley?

„ Ach, weiss du es jetzt? Dann ist ja gut, dann weisst du wenigstens warum ich gekommen bin"

Er hebt seine Hand mit der er mich nicht festhält und schlägt mir in den Bauch. Dann lässt er mich auf den Boden fallen, vor Schmerz krümme ich mich zusammen und halte mir den Bauch. Das hätte ich besser nich machen sollen, denn Marley hat schon zu einem Tritt in meinem Bauch angesetzt und trifft so mit voller Wucht meine Hand. Vor Schmerz schrie ich auf.

„ Oh, war das zu fest? Das tut mir aber leid." meint er gespielt besorgt. Ich sitze immer noch zusammengekrümmmt auf dem Boden und schaue ihn nicht an.

Ruckartig reisst er meinen Kopf hoch, so dass ich ihn ansehen muss.

„ Wenn du schon so ne scheisse machst, dann schau mich wenigstens an wenn du deine gerechte Strafe dafür bekommst." sagt er und schlägt mir mit voller Wucht ins Gesicht, ich stöhne schmerzhaft auf und spüre wie eine warme Flüssigkeiten aus meiner Nase läuft und sich der Gips drum herum mir Blut füllt.

Noch einmal schlägt mir Marley in den Bauch und ich krümme mich nur noch weiter zusammen. Danach fängt Marley erneut an zu sprechen

„ So, ich glaube das reicht für heute, noch so eine Aktion und ich kann für nichts garantieren." er macht eine kurze Pause „ Ach übrigens, schöner Gips, in Rot steht er dir viel besser." sagt er mit einem spöttischem Grinsen und geht ohne eine weiteres Wort raus. Die Tür macht er auch nicht zu, so dass jeder der vorbei geht freien Blick auf den Flur unseres Hauses und somit auf mich hat.

Ich sitze hier immer noch nach Luft schnappend auf dem Boden und versuche das gerade erst einmal wieder zu verarbeiten. Jeder Atemzug tut weh, aber nicht nur das Atmen tut weh, generell tut mir alles weh. Das mein Körper das alles überhaupt mitmacht.

Ich weiss nicht wie lange ich hier schon sitze, doch meine Konzentration fürs Atmen wird durch ein Motorengeräusch und kurz darauffolgendes Geräusch sich einer schließenden Tür.

Wenige Sekunden später schaue ich auf und kurz drauf erscheint meine Mutter in der Tür. Erst guckt sie verwirrt dann geschockt und kurz darauf besorgt. Schnell kommt sie auf mich zu und kniet sich vor mich hin.

„ Thaddeus, was ist passiert? Wer war das?" fragt sie mich besorgt. Was interessiert die das denn? Sie ist die ganze Zeit weg und lässt sich nicht blicken und dann kommt die nach hause und tut als würde sie sich um mich sorgen.

„ Lass mich" sage ich

„ Thaddeus. Jetzt hör auf damit. Du sagst mir jetzt wer das war"

„ Das ist doch egal" sage ich und in dem Moment kommt der Koch.

„ Was ist denn hier passiert?" fragt er mir seinem französischen Akzent.

„ Was macht der denn hier?" kann der sich nicht wenigstens einmal nicht in unsere Angelegenheiten einmischen?

„ Thaddeus. Jetzt hör auf damit und sag mir was passiert ist"

„ Kannst du dir das nicht denken?"

„ Das reicht, du braucht's auf jeden Fall hilfe" sagt sie und steht auf. Ich schaue wieder nach unten.

„ Andreas, legt bitte nicht wieder sofort auf" höre ich die Stimme meiner Mutter. Die hat wohl meinen Vater angerufen. Kurz ist Pause

„ Es geht um Thaddeus"

....

„ Nein, ich hab ihm im Flur gefunden."

....

„ Ja, was soll ich machen?"

....

„ Nein, ich werde ihn nicht ins Krankenhaus bringen. Du weiss das ich den Ärzten nicht vertraue" typisch meine Mutter. Meine Vater scheint auch sauer geworden zu sein, denn jetzt höre ich auch seine Stimme aus dem Lautsprecher.

„Du wirst ihn jetzt ins Krankenhaus bringen, es ist mir egal ob du den Ärzten vertraust oder nicht." schreit er.

„ Nein"

„ Doch, sonst werde ich persönlich vorbei kommen und ihn dahin bringen„

„ Ok ok. Ist ja schon gut. Ich fahre mit ihm ins Krankenhaus"

....

„ Ja, ich werde dich anrufen. Tschüss."

....

Ich schaue wieder auf und sehe wie meine Mutter auflegt. Wäre mein Vater mal lieber gekommen.

„ Thaddeus komm, wir fahren ins Krankenhaus. Danach kannst du mir sagen was passiert ist.

-

Als wir im Krankenhaus ankommen, komme ich sofort dran und muss ins Behandlungszimmer.

„ Hallo, Herr Tjarks. Wir kennen uns ja schon. Also brauche ich mich nicht mehr vorstellen. Könntest du dich bitte auf die Liege setzen?" begrüßt er mich. Dies tue ich dann auch.

-

Nach dem Sitze ich zusammen mit meiner Mutter im Wartezimme und warte auf die Ergebnisse von Röntgen.

In dem Moment kommt der Arzt in das Wartezimmer.

„ Herr Tjarks, kommen sie bitte nur in das Begandlungszimmer" sagt er und ich stehe auf und folge ihm in einen kleinen Raum. Dort setze ich mich auf einen Stuhl vor den Schreibtisch, der Arzt setzt sich dahinter. Er zeigt mir Bilder vom Röntgen und fängt an zu erklären.

„ Also ihre Hand ist weitestgehend in Ordnung, weder eine Bruch noch eine Verstauchung. Sie haben eine Rippe geprellt, das sollte soch in ein paar Tagen aber wieder gelegt haben und ihre Nase weisst immer noch keine Veränderung auf. Ich würde sie bitten sich in zehn Minuten noch einmal im Behandlungzimmer zu zeigen, dort bekommen sie dann einen neuen Gips für ihre Nase. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag."

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Hey, wir melden und auch wieder. Sorry das die letzten zwei Tage nichts kam aber wir hatten eine kleine Schreibblockade und nicht wirklich Zeit. Ja, ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Ok wirklich viel zu sagen hab ich gerade nicht, also kommen wir zur Frage... Okay... Uns fällt keine ein:/

Wollt ihr mal was über euch erzählen? Oder habt ihr fragen an uns?

Thx for Reading

Lg Nikki

Butterflies | tardyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt