5. Nächtliche Konfrontation

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Es war mitten in der Nach, Harry schlief bereits, doch Kimiko hatte sich in den verbotenen Wald geschlichen, um nachzusehen was dort vor sich ging. Sie wurde auch fündig und was sie da sah, ließ sie am Verstand der Menschen hier zweifeln. In großen Käfigen waren 4 Drachen gefangen, diese waren darüber natürlich wütend und brüllten laut, flammen loderten und die Drachenhüter hatten alle Hände voll zu tun. Eine Weile beobachtete Kimiko alles, doch dann zog sie sich zurück. Als die Halbelfe so durch die Gänge des Schlosses wanderte und nachdachte, begegnete sie ausgerechnet Snape. „So Spät noch unterwegs, Ms. Hakurana? Sollten Sie nicht bei Potter sein, um sein Ego zu streicheln?", hönisch grinste Snape die Halbelfe an. Kimiko rollte nur mit den Augen. „Ich hatte zu tun, Mr. Snape. Außerdem muss ich Harry's Ego nicht streicheln, der Junge weiß was er kann und was er nicht kann. Er ist 14 und dennoch erwachsener als so manch Erwachsener selber.", dabei sah sie Snape an. „Der Bengel ist genau wie sein Vater, arrogant, verzogen, verwöhnt! Und nun als Champion wird sein Ego nur noch weiter wachsen.", Snape glaubte einfach nicht daran das James Potters Sohn anders sein konnte als dessen Vater. Das Harry auch der Sohn von Lily war, ignorierte er einfach.

Kimiko schüttelte nur den Kopf. „Ich weiß nicht was für ein Problem Sie mit James Potter hatten, aber ich kann ihnen versichern, das Harry nicht so ist wie sein Vater. Ich kannte seine Eltern nicht, weiß also nicht was Potter ihnen angetan hat, doch was es auch immer war, Sie, Mr. Snape, haben nicht das recht ihren Hass den Sie auf den Vater haben, auf dessen Sohn abzuladen. Und was meinen Sie mit verwöhnt? Ist man verwöhnt, wenn man 10 Jahre seines Lebens in einem kleinen Schrank unter der Treppe eingesperrt wird? Ist es verwöhnt, wenn man kaum zu Essen bekommt, manchmal auch Tage lang gar nicht? Ist Harry verwöhnt, weil er den ganzen Haushalt für die Durleys machen musste und als Lohn Schläge bekam? Ich habe mir mal seine Erinnerungen angesehen und was ich da gesehen habe, war alles andere als ein Kind welches verwöhnt wurde. Sie, Mr. Snape, haben sich nie die Mühe gemacht ihren Schüler genauer anzuschauen, nein lieber sehen Sie nur den Vater den Sie hassen und da dieser Tod ist, können Sie sich ja an dessen Sohn rächen! Denken Sie mal lieber nach was SIE alles getan haben! Todesser, Mörder, Folterer! Sie haben sich einem Irren angeschlossen, der dutzende unschuldige umgebracht hat, oder umbringen ließ. Sie haben sich einem Irren angeschlossen, der ein Kind ermorden wollte, warum auch immer und welches durch das Opfer seiner Mutter gerettet wurde.", Snape wurde immer wütender, was wusste diese junge Frau schon von ihm?

„Wenn Potter nicht gewesen wäre, wäre meine Freundschaft zu Lily nie zerbrochen und sie würde noch leben! Wenn Potter und sein Balg nicht gewesen wäre, dann hätte der Dunkle Lord keinen Grund gehabt Lily zu töten! Es ist alles nur James Potters Schuld, genau so wie es die Schuld seines Sohnes ist, dass MEINE Lily tot ist!" ein Schlag traf Snape der sich die Nase hielt aus der Blut floss, während er sich an der Wand abstützte. Kimiko sah ihn wütend an und rieb sich leicht die Faust. „Sie sind so ein erbärmlicher Bastard, Snape. Sie geben die Schuld an einen Toten und an ein Baby, nur weil ihre Freundin einen anderen Mann geheiratet hat? Was sind Sie nur für ein jämmerlicher Mann? Selbst wenn Potter Lily nicht geheiratet hätte, so wäre sie auf der Abschussliste des Irren gewesen, da sie eine Muggelgeborene war!" „Ich hätte Lily beschützt!", Kimiko lachte gehässig. „Und wie? Indem Sie Lily an sich binden? Selbst wenn Sie und Mrs. Potter verheiratet wären, so hätte ihr toller Lord, sie doch nicht akzeptiert. Sicher hätte er Sie etwas Spaß haben lassen und dann wäre Lily an andere Todesser gegangen, die etwas Druck abbauen wollten." „Das hätte ich nie zugelassen!", rief Snape wütend und richtete seinen Stab auf Kimiko, doch war sie zu schnell und warf den Professor zu Boden. „Was Sie zugelassen hätten oder nicht, wäre Voldemort egal gewesen. Er hätte es ihnen einfach befohlen, oder er hätte Sie getötet und dann Lily vergewaltigen lassen und dann selber getötet. Sie, Severus Snape, sind kein Held, der seine beste Freundin retten wollte, Sie sind nur ein einsamer Mann der nicht akzeptieren konnte, Fehler gemacht zu haben und dadurch nicht nur andere, sondern auch sich selber hasst! Und diesen Hass, lassen Sie an den Schülern dieser Schule aus, besonders an Harry, der nichts für ihr Schicksal konnte! Ich warne Sie also noch einmal, lassen Sie mein Mündel in Ruhe und denken Sie lieber mal darüber nach, was SIE hätten anders machen können, anstatt alle Schuld auf andere zu schieben." damit ließ Kimiko von Snape ab und begab sich wieder in das Quartier von Harry. Dort schlief sie aktuell, bis sie ein eigenes Zimmer bekommen würde.

Severus Snape saß auf dem Boden und hielt sich sein schmerzendes Gesicht. Er war Wütend auf diese Frau und auf Potter, doch ein kleiner Teil war auch wütend auf Dumbeldore, Voldemort und sich selber. Es gab in seinem Leben nur eine Person die ihm etwas bedeutet hatte und das war Lily Evans und diese wurde ihm von James Potter genommen. #Nachdem du in einem Streit Schlammblut zu ihr gesagt hast#, flüsterte eine Stimme in seinem Kopf, die er schnell zum schweigen brachte. Nein er wollte die Schuld weiter an Potter geben, das war auch nur gerecht, nach allem was dieser und seine Freunde ihm angetan hatten. #Lily wäre enttäuscht von dir, wie du ihren Sohn behandelt hast. Er sieht aus wie James, hat aber IHRE Augen und IHREN Charakter# „Sei Still!", zischte Snape wütend. Die Stimme in seinem Kopf wollte ihn nicht in Ruhe lassen, doch er würde sich nicht beirren lassen. James und Harry Potter waren Schuld an Lilys Tod und das würden Sie immer sein.

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