Kapitel 1

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Ein Sonnenschein strahlte durch die Fensterscheibe des Klassenzimmers und erhellte den ganzen Raum. Jeder Schüler blickte konzentriert auf ihre Arbeitsblätter, wärend die Lehrperson sich auf die Korrektur, der gestrigen Hausaufgaben fokusierte. „Wo ist Mariko nur? Der Unterricht für Heute hat schon vor einer ganzen Stunde begonnen... Normalerweise gibt er mir doch immer Bescheid, wenn er sich verspätet.", dachte sich Kiyoshi. Er schaute runter auf sein Handy, in der Hoffnung eine Nachricht dort zu sehen, doch nur ohne Erfolg. Kiyoshi seufzte und versuchte sich bestmöglich auf seine Aufgabe zu konzentrieren. Ein Klopfen, dass nach kurzer Zeit ertönte, nahm die ganze Konzentration der Klasse auf sich. Die Tür öffnete sich und Mariko betrat die Klasse. Er sah zur Lehrperson und kratzte sich am Hinterkopf. "Tut mir leid für die Verspätung, Frau Professor. Ich habe meinen Wecker heute Morgen nicht gehört.", erklärte Mariko leicht verlegen und ging später auf seinen Platz zurück. "Was ein Lügner du doch bist.", urteilte Kiyoshi, sobald Mariko sich neben ihn setzte, "Wo warst du wirklich?" Mariko sah zu Kiyoshi etwas unsicher und zuckte mit seinen Schulter. "Wie gesagt, ich habe verschlafen. Du kennst mich doch -Früh aufstehen war für mich nie einfach.", sprach er überzeugt. Kiyoshi hatte immer noch einen Verdacht auf Mariko, doch blieb still, da er genau wusste, dass Mariko nichts sagen wird, wenn er dazu gezwungen wird.  In den letzten paar Minuten gab die Lehrerin den Schülern frei. Kiyoshi zeichnete etwas in seinem Notizbuch und Mariko tippte Nachrichten auf seinem Handy. Mariko starrte gedankenversunken auf den Bildschirm und bemerkte erst garnicht, wie Kiyoshi auch auf den Bildschirm seines Handys schaute. „Wer ist den Diablo?", fragte er neugierig. Mariko zuckte erschrocken zusammen und sperte sofort sein Handy. "Hast du mich erschrocken... Mach das ja nie wieder!", sagte Mariko mit einem Seufzen. Kiyoshi kicherte und legte seinen Kopf leicht schief während er fragte: „Jetzt sag schon. Wer ist dieser Diablo?" „Oder ist das ein Mädchen, dass du als einen Jungen eingespeichert hast, damit du keinen Anschiss von deinen Eltern bekommst?", spekulierte er mit einem Grinsen. Mariko schüttelte seinen Kopf und antwortete: „Nein, das nicht. Du wärst außerdem die erste Person, die davon erfahren würde, also keine Sorge. Und dieser Diablo? Er ist nur ein...Freund.." Kiyoshi betrachtete Mariko in Stille für eine Weile und dann sprach er wieder: „Nagut, wenn du das so sagst, vertraue ich dir. Und diesen Diablo möchte ich kennenlernen. Du weißt ja wie gut ich falsche Freunde erkennen kann. Achja und noch etwas.. Bist du Heute beim Lernen wieder da?" Mariko schüttelte seinen Kopf: „Nein, leider. Heute habe ich eine Familienfeier. Und Diablo ist nicht wirklich ein Sozialer Mensch, also muss ich ihn erst Fragen, ob er einverstanden damit wäre." Kiyoshi nickte etwas enttäuscht und verabschiedete sich von seinem Freund, als er die Schulglocke hörte, die darauf hinwies, dass der heutige Unterricht beendet war. „Er wird mich hassen, wenn er die Wahrheit wüsste..", dachte sich Mariko, stand auf und ging ebenfalls nachhause.

Später an dem Abend..
Kiyoshi POV:
„Mann, warum ist Lernen ohne Mariko so anstrengend?! Ich verstehe ja gar nichts!", sprach Kiyoshi irritiert zu sich selbst. Ein Nachrichtengeräusch von seinem Handy regte seine Aufmerksamkeit.
-Hallo, Kiyoshi! Ich wollte nur fragen, ob du Mariko nachhause schicken könntest. Unsere Mutter würde ihn brauchen. Ich hoffen zumindest, dass euch das Lernen für Heute gereicht hat-
Die Nachricht war von Ruri, der Schwester von Mariko. Kiyoshi schaute verwirrt auf seinen Bildschirm und antwortete nach kurzer Zeit.
-Mariko ist garnicht bei mir. Hattet ihr nicht diese Familienfeier heute?-
Ruri schrieb schnell eine Nachricht zurück. -Was für Familienfeier und wie er ist nicht bei dir? Wolltet ihr heute nicht lernen so wie an jedem anderen Tag?-
Kiyoshi war nun umso mehr verwirrt, doch spielte mit. -Stimmt, tut mir leid. Das ganze Lernen hat mich verwirrt. Ja, Mariko ist noch bei mir, aber wir müssen noch etwas lernen. Ich schicke ihn euch sobald wir fertig sind!-
Nachdem er die Nachricht versendete, tippte Kiyoshi die Nummer von Mariko ein und rief ihn an, in der Hoffnung, dass er dran ging, doch dies war nicht der Fall. Der Junge versuchte es immer wieder doch Mariko wollte einfach nicht ran gehen. „Wo ist er nur? Warum hat er mich angelogen? Normalerweise würde er das nie machen.. Was ist nun passiert? Da ist doch etwas faules dran.", rätselte Kiyoshi etwas besorgt, da er nicht wusste was mit Mariko los war. „Wo hält er sich nur auf?", Kiyoshi seufzte.

Marikos POV:
Das Atmen fiel ihm schwer und er starrte nur auf den leeren Boden. „Warum habe ich das getan? Wie konnte ich nur wieder?...", fragte er sich verzweifelt. Blut tropfte ihm über die ganze Hand und er starrte nun auf den blutigen Gegenstand, den er in der Hand hielt. „Ich bin so ein Monster..."


Fortsetzung folgt..

A Weird Way To Say GoodbyeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt